Klingt das akzeptabel (Text)?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Ist ok, weil... 37%
Ja, ist akzeptabel, weil... 26%
Ist schlecht, weil... 21%
Ist furchtbar, weil... 11%
Andere Antwort (welche?) 5%

6 Antworten

Ist ok, weil...

Weder gut noch schlecht, sondern verbesserungsfähig und würdig.

Dinge, die du verbessern kannst, nicht musst:

  • Du erzählst einige Dinge von hinten. Z.B. sagst du, dass zuvor ein Handtuch bereitgelegt wurde nicht an der Stelle, wo es geschehen ist, sondern erst später. Sowas kann schnell das Bild im Kopf des Lesers zerstören. Selbiges bei den Schmerzen und dem Stöhnen -> zuerst ist der Schmerz da, dann stöhnt man.
  • Oder im 1. Satz sagst/behauptest du, dass das Essen lecker war. Hier fehlt mir als Leser ein Beweis. Ansonsten muss der Leser dir das einfach glauben.
  • Anstelle von „gehen“ oder „ich stelle das Wasser ab“ kannst du prägnantere Ausdrücke verwenden, also bildliche Sprache nutzen. Man kann auf tausend Arten gehen (eilen, schleichen, hasten …). Das Wasser könnte man auf den Tisch knallen oder sanft ablassen, darauf bedacht nichts zu verschütten.
  • Dann kannst du die Anzahl der Füllwörter reduzieren. Das sind solche, die man einfach streichen kann, ohne dass sich der Inhalt des Geschriebenen verändert. Z.B. „etwas“, „direkt“, „sogar“.

Der wichtigste Tipp ist immer weiter zu schreiben. Mit der Zeit wird man immer besser. Mach auf jeden Fall weiter 👍🏼

Woher ich das weiß:Hobby – Ich habe eine Fantasy-Trilogie geschrieben und lese viel.
Ja, ist akzeptabel, weil...

Der Text ist (abgesehen von der Rechtschreibung) ganz gut. Es gibt ein paar etwas umgangssprachliche Formulierungen, aber ich gehe Mal davon ausz dass das so soll

Ja, ist akzeptabel, weil...

Ist gut, aber ich finde das

Ja, unser neues Haus ist zweistöckig

Nicht so passend. Das ist irgendwie... komisch. Versuchs mit sowas wie Ich ging in den ersten Stock unseres neuwn zweistöckigen Hauses, oder so.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ist ok, weil...

bis auf die rechtschreibfehler finde ichs gut geschrieben, kann man gut folgen und sorgt auch für etwas spannung :)

Ist schlecht, weil...

... es sehr künstlich klingt. Tut mir Leid.

Ist es eigentlich der Anfang der Geschichte? Falls ja, ist der zu abrupt.

Um mal möglichst dicht an deinem Text zu bleiben und es doch etwas zu verschönern, hab ich eine kleine Anpassung versucht. Vielleicht hilft es dir, es ist auf diese Weise leichter als zu erklären was ich besser finden würde.

---------

Mit Genuss schob ich mir noch eine letzte Gabel köstlicher Sauce in meinem Mund, stand dann widerwilligen Seufzen auf und räumte meine Sachen in die Spüle. Voller Vorfreude dachte ich daran das große Bad in dem neuen Haus auszuprobieren und huschte die Wendeltreppe nach oben. Schnell holte ich Schlafsachen aus dem Koffer, dann ging ich ins Badezimmer.

Mit einem beeindruckten Pfiff bestaunte ich die Dusche und spielte grinsend mit den farbigen Lichtern. So was hatte ich schon immer mal ausprobieren wollen. Kurz darauf prasselte angenehm heißes Wasser auf mich hinunter, sanftes Licht beleuchtete die Duschkabine und der Duft von Vanille und Zitrus vertreibt den Stress aus meinen Gedanken. Nach der langen Anreise und dem ausräumen der Umzugskartons tut dieser kleine Wellnessmoment wirklich gut. Endlich kam ich mal zum Durchatmen.

Eine Weile sehe ich dem Schaum dabei zu, wie er gemächlich im Abfluss verschwindet, bevor ich mich dazu aufraffe das Wasser wieder abzustellen. Mitten in der Bewegung erstarre ich. War das? Nein. Ich bin nur erschöpft, rede ich mir ein und schüttle belustigt über meinen Verfolgungswahn meinen Kopf. Doch als ich mich umdrehe um aus der Dusche zu steigen, sehe ich es erneut. Stechend blaue Augen, die mich anstarren, jede meiner Bewegungen verfolgen, spiegeln sich in der Duschwand.

Ich schrie auf, sprang zurück, rutschte auf dem nassen Boden aus und knallte unsanft mit dem Kopf gegen die gläserne Kabinentür. Wimmernd stöhnte ich auf, als ich den darauf folgenden Schmerz spürte und schüttlte meinen Kopf um wieder klar sehen zu können und mich zu fassen. Als ich wieder sicher auf meinen Beinen stand, schaute ich hastig wieder zu der Stelle an der Wand, wo ich die Augen gesehen hatte. Doch zu meiner Verwunderung war dort nichts mehr zu sehen, außer der blass weißen Wand der Duschkabine.

Zutiefst erschüttert und verwirrt stellte ich nun doch das Wasser ab, griff nach einem vorher schon bereit gelegten Handtuch, trocknete mich ab und zog mir hastig den Pyjama an. Immer noch etwas benommen und mit mittlerweile pochenden Kopfschmerzen tapste ich über den Flur zu meinem Zimmer. Dort angekommen ließ ich mich direkt in mein Bett fallen und schlief binnen weniger Minuten ein. Nur das Bild von aus der Wand guckenden, leuchtend blauen Augen, verfolgte mich noch in meinen Träumen.