Klassenfahrt-jeder kommt mit oder niemand?
Hallo,
Wir machen eine Klassenfahr mit dem Bus, wo die Fahrt 13 Stunden dauert. Ich will da nicht hin, aber der Lehrer hat mehrere Male betont, dass wenn nicht jeder mitkommt, niemand mitkommt. Wie dumm ist das denn bitte? Ich würde schon gerne die Stadt sehen aber es gibt mehr negative punkte, zu dem verstehe ich mich nicht wirklich mit den Leuten dort.
Was soll ich machen? Ich will kein Drama machen und auch nicht der Grund sein wieso die Fahrt abgesagt wird.
3 Antworten
Sage du kommst mit sage nie wieder etwas dagegen.
Am Tag vor der Klassenfahrt oder etwas früher (machts glaubwürdiger) gehst du zum Arzt und meldest dich krank.
Kläre das mit deinen Eltern aber vorher ab und wenn du den Arzt kennst am besten auch mit dem.
Der Lehrer ist bereit eine Klassenfahrt zu organisieren. Dazu braucht er eine sinnvolle Grundlage für seine Planung. Die Kosten für den einzelnen hängen von der Zahl der Teilnehmer ab. Wenn er die Fahrt für 30 Schüler plant und dann sagen ihm 10 Schüler aus ähnlichen Gründen ab, wie du sie angegeben hast, dann wird die Fahrt für die anderen eine zu teure Angelegenheit. Auch der eigentliche soziale Sinn der Klassenfahrt geht dann verloren. Deine Überlegungen sind genau der Grund dafür, dass immer weniger Lehrer bereit sind solche Fahrten zu organisieren. Du blockierst möglicherweise nicht nur die spezielle Klassenfahrt sondern auch zukünftige Klassenfahrten. Motto: "Jeder denkt an sich. Nur ich denke an mich."
Er zwingt nicht. Er gibt nur seine Bedingungen an, unter denen er bereit ist die Klassenfahrt zu organisieren. Er muß ja keine Klassenfahrt organisieren. Wenn er keine Klassenfahrt organisiert ist auch niemand zu etwas gezwungen.
Trotzdem sind solche Bedingungen definitiv nicht okay und drängen Personen zu etwas, dass sie eigentlich nicht wollen und vlt deswegen mitfahren, weil sie nicht deswegen von der klasse gehasst werden wollen. Ist meiner Meinung nach pädagogisch nicht okay.
Das klingt fast so als ob du der Meinung wärst, dass der Lehrer unbedingt eine Klassenfahrt machen möchte. Er hätte das Angebot einer Klassenfahrt auch unterlassen können. Warum er gerade die dargestellten Bedingungen stellt, weiß ich nicht. Es ist zu vermuten, dass er einen Grund dafür hat. Eine Nötigung stellt das nicht dar. Den Mann deshalb als Idioten zu bezeichnen ist bloß kindlich pubertär.
Normalerweise wird das von der Schule vorgegeben, nicht vom Lehrer. Also die Schule entscheidet ob klassenfahrten stattfinden und welche und nicht ein Lehrer
Die Schule erlaubt Klassenfahrten. Das stellt keinen Zwang für einen bestimmten Lehrer dar.
Dann macht es ein anderer, der das besser kann und nicht solche sinnlose n Anforderungen stellt
Falls einer dazu bereit ist. Die Klasse kann ja einen anderen Lehrer bitten die Klassenfahrt zu organisieren und mitzufahren.
Von mir aus kann der Rotz gern weg! Habe es in meiner Schulzeit immer gehasst in irgendwelchen versifften und heruntergekommenen Jugendherbergen ohne jede Rückzugsmöglichkeit untergebracht zu sein.
Ich bin Vater zweier Hochschulabsolventinnen. Ich will damit sagen: Sie haben ihren Weg gemacht. Aber nichtsdestotrotz war das obige Thema auch für mich ein riesiges Ärgernis. Ich weiß nicht, wie das in solchen Fällen läuft. Nach meiner Auffassung darf es nicht anders geplant werden als durch eine Absprache aller Beteiligten. Der nächste Streitpunkt ist die Deklaration einer Klassenfahrt als "Schulveranstaltung" mit Pflichtcharakter. Wie heißt es doch im Volksmund so schön: "Wer die Musik bestellt, der soll sie auch bezahlen." Und wer bezahlt nun eine Pflichtveranstaltung der Schule?! Etwa die Schule selber? Nee - dafür erpreßt sie lieber die Eltern, denn die wissen genau, daß ihre Kinder im Ablehnungsfall in die Mobbingmühle geraten. Wer oder was ist also schuld an den Querelen bei der Klassenfahrt: Die Knauserei der Schulen bzw. der Schulpolitiker!
Trotzdem kann ein Lehrer nicht zwingen jeden mitzukommen. An meiner Schule ist es z.B. so dass 70% mitfahren müssen, ansonsten findet die Reise nicht statt.