Kindern Hölle erklären?

22 Antworten

Wenn du 'Christ' bist, halte dich einfach an Jesus (Christus), der hat meines Wissens nicht mit der Hölle gedroht, sondern Liebe und Verzeihen gelehrt. Für ihn war auch Satan 'nur' die Versuchung, von daher hatte ich echt nie ein Problem mit dem Erklären der Hölle.

Nu ist es aber auch längst bekannt, dass man besser mit richtig gesetzten Anreizen erzieht - funktioniert nicht nur mit Kindern, sondern auch mit Hunden - Angstmache ist einfach nicht nötig. Als Christ sowieso nicht, denn da hat man sich nach meiner Ansicht an die Vorgaben des Christus zu halten und fertig. Man muss sich einfach entscheiden, 'welchem Herrn man dient'. Daran unterscheidet sich, ob man Christ oder Mosianer ist. Beides geht nicht, denn entweder urteilt man NICHT oder man lehrt Gebote, deren Übertreten eben verurteilt wird. Beiden Herren zu dienen ist einfach nicht möglich, ich habe das nämlich mal ernsthaft versucht - es geht nicht. Drum hattee ich mich damals für Jesus entschieden und für das, was er gelehrt hat und was ich in einen Satz zusammengefasst habe:
Liebe alles was ist mit allem was du bist und beginne bei dir - im Jetzt und im Hier.

Ich weiß, dass das anders gelehrt wird, aber ich sag mir halt, dass Jesus damals keine Schriftgelehrten gebraucht hat, um den einfachen Menschen zu erklären, was er wie gemeint hat, also müsste es auch für mich reichen, wenn ich mich an das halte, was er gelehrt hat. Und er hat nun einmal DAS Gebot gelehrt und nicht DIE Gebote. Und das erste Gebot lautet nunmal, dass wir nicht 'von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse naschen sollen' - also NICHT zu urteilen haben.

Eine Hölle braucht man nicht, um Respekt zu lehren, denn dafür muss man vor allem eine Respektsperson sein und als solche Respekt vorleben. Das konnten meine Eltern schon vor 60 Jahren, ohne dass ich mich je vor einer Hölle hätte fürchten müssen.

Friedliebender  13.11.2021, 19:36

Mit der Hölle hast du recht, mit Satan nicht. Denn Satan ist ein abgefallener Engel, der sich selbst zum Gott machte. Und von diesem stammt die Falschlehre, dass der wahre Gott böse Menschen für immer in einer Feuerhölle quälen würde. Doch der wahre Gott ist die Liebe in Person.

Jesus leugnete nicht die Existenz Satans. Doch er warnte vor ihm, da er sehr listig ist. das beweist schon die Tatsache, dass er sogar vollkommene Menschen, wie Adam und Eva täuschen konnte. Wir sind unvollkommen, deshalb brauchen wir Gottes Hilfe. Beten wir darum, dann erhalten wir auch seine Hilfe.

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Friedliebender  13.11.2021, 19:47
@Kahinas344

Du hast es nicht verstanden. Die Lügner sind die Erfinder der Hölle.

(1. Johannes 4:8) 8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, denn Gott ist Liebe.
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Friedliebender  13.11.2021, 19:53
@Kahinas344

Das tu ich nur deshalb, dass du es lernst, diesen zu verstehen.

Einen Tag dabei und schon ein Profi? Wie war dein Nick vor deiner Sperre?

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Kahinas344  13.11.2021, 19:53
@Friedliebender

Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme.Lukas 16:23-24

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Kahinas344  13.11.2021, 19:55
@Friedliebender

Wenn dich aber dein rechtes Auge verführt, so reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.Matthäus 5:29

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Friedliebender  13.11.2021, 20:02
@Kahinas344

Es ist sinnlos. Warum benutzt du nicht mal eine gute Übersetzung? Denn das Ursprungswort ist Gehenna. Und diese war eben ein Ort, in dem Unrat verbrannt wurde und Leichen von Verbrechern. Wer oder was da hinein geworfen wurde, konnte nicht mehr heraus geholt werden, um es zu reparieren. Es war für immer vernichtet.

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Kahinas344  13.11.2021, 20:09
@Friedliebender

Aber wenn man einfach aufhört zu existieren, dann ist das ja nicht so schlimm oder?

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FeistNerowski  08.12.2021, 21:23
@Friedliebender

"Mit der Hölle hast du recht, mit Satan nicht. Denn Satan ist ein abgefallener Engel, der sich selbst zum Gott machte. Und von diesem stammt die Falschlehre, dass der wahre Gott böse Menschen für immer in einer Feuerhölle quälen würde. Doch der wahre Gott ist die Liebe in Person.

Jesus leugnete nicht die Existenz Satans. Doch er warnte vor ihm, da er sehr listig ist. das beweist schon die Tatsache, dass er sogar vollkommene Menschen, wie Adam und Eva täuschen konnte. Wir sind unvollkommen, deshalb brauchen wir Gottes Hilfe. Beten wir darum, dann erhalten wir auch seine Hilfe."

Wo steht denn das, lieber Friedliebender?

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FeistNerowski  08.12.2021, 21:27
@Friedliebender

"Von der Sünde Adams, die wir geerbt haben. Bist du so Bibelunkundig?"

Welche Sünde denn genau? Was da wirklich steht ist, dass die Menschleins ihre Finger von der >>> "Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse" lassen sollen. Oder eben nicht urteilen, was nun gut und was böse ist. Kurz: Die Sünde erst gar nicht erfinden.
Von Obst war da nie die Rede, das haben andere später draus gemacht.

Und genau das hat Jesus gelehrt. Nicht zu urteilen. Von einer anderen Sünde weiß ich gerade nichts, kannst du mir bitte helfen, wo genau etwas darüber steht?

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FeistNerowski  08.12.2021, 21:32
@Kahinas344

"Aber wenn man einfach aufhört zu existieren, dann ist das ja nicht so schlimm oder?"

Natürlich nicht, liebe/r Kahinas344, davon merkt man dann ja nichts. Aber sollte man doch auf einer anderen Bewusstseinsebene weiterleben, dann wäre es echt blöd, das ganze Leben so gelebt zu haben, als ob das nicht in Frage käme. Während es völlig egal wäre, wenn man sein Leben so lebt, als käme noch was und man sein Leben verantworten müsste, dann aber einfach nur tot ist. Weil - wie gesagt - davon merkt man dann ja nichts mehr.

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FeistNerowski  08.12.2021, 21:34
@Friedliebender

"Stimmt. Doch das davor, wenn man das erfahren muss."

Tut man ja nicht, dann stirbt man und ist tot. Erfahren tut man dann nichts mehr, wie sollte das denn gehn? Da steht ja dann keiner und sagt Bescheid, dass nix mehr kommt.

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FeistNerowski  09.12.2021, 08:45
@Friedliebender

Ich rede nicht von ''Ansichten'', sondern von Texten, die in der Bibel stehen. Und ich kenne die Bücher von Moses. Was das 2. und 3. damit zu tun haben, weiß ich nicht - erklärst du es mir bitte? Und in der Genesis (dem ersten) betrifft es vor allem die Schöpfungsgeschichte - was darinnen steht, habe ich geschrieben (was du als 'Ansicht'' abgetan hast *hust*) - also nochmal, was genau meinst du mit der Sünde des Adam, lieber Friedliebender? Und wo genau steht das?

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Friedliebender  09.12.2021, 21:42
@FeistNerowski
  1. Mose Kapitel 3. Ich dachte, du würdest verstehen. Eva wurde getäuscht, doch Adam sündigte bewusst. Von der verbotenen Frucht zu nehmen bedeutete, Gott abzulehnen und sich Satan in der Rebellion gegen Gott anzuschließen. Und dadurch kamen Sünde und Tod in die Welt.
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FeistNerowski  10.12.2021, 10:00
@Friedliebender

Und was ist die Verbotene Frucht? Von welchem Baum ist sie? Ich sags dir, sie ist vom "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse" - Da begann das Urteilen und da wurde die Sünde geboren. Genau wie ich beschrieben hatte. DA wurde die Sünde geboren und Adam ("der Mensch") hatte sie erfunden. Hab ich genau so beschrieben.

Genau SO.

Da stehts in der Genesis, Buch 1, Kapitel 2, Vers 16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten;17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.

So. Der Mensch hat also nicht zu urteilen. Und ganz genau das hat Jesus gelehrt - und er lehrte, dass der Mensch verzeihen, lieben und auf Gott vertrauen soll. Und dass die Leute sich daran halten sollen, weil das Jüngste Gericht sie sonst das Fürchten lehrt.

Und wann ist das Jüngste Gericht? IMMER am letzten Tag eines jeden Lebens. Noch jünger geht nicht. Wenn Mensch stirbt, erlebt er sein Leben im Rücksturz nochmal - mit allem was er geschaffen - und angestellt hat. Und wenn er dann erkennt, dass sein Hobby das Urteilen über andere war, erlebt er - möglicherweise - die Hölle.

Genau SO.

Also lehre Kinder Liebe und Verzeihen und nicht zu urteilen, dann hast du das deine getan, ihnen die Hölle (auf Erden) zu ersparen.

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FeistNerowski  10.12.2021, 10:06
@FeistNerowski

Und wenn du das befolgstl, kannst du gern glauben, das das von Gott geschrieben wurde. Befolge also einfach, was Jesus gelehrt hat - und lebe das den Kindern vor, denn ein Kind mit 7 Tagen kennt die Interpretationen des Menschen von Sünde, Himmel und Hölle noch nicht.

Lebe ihm vor, zu lieben und zu verzeihen und nicht zu verurteilen, dann hast du das deine getan.

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Friedliebender  11.12.2021, 23:24
@FeistNerowski

Du schreibst viel und beweist dein biblisches Unverständnis. Schon die Aussage, Adam hätte die Sünde erfunden. Weiter brauche ich nichts zu erwähnen.

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Friedliebender  11.12.2021, 23:27
@FeistNerowski

Ein Kind mit 7 Tagen? Hast du überhaupt irgend etwas verstanden? Weißt du überhaupt um was es bei der Beschneidung ging?? Ging es da um Sünde?? Du solltest erst mal lernen und nachforschen, bevor du so unwissende Kommentare von dir gibst.

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FeistNerowski  12.12.2021, 01:04
@Friedliebender

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Adam die Sünde erfunden hat, sondern nur, dass die Sünde erfunden wurde, als der Mensch Gut und Böse festlegte. Und Böses tun war halt Sünde. Allerdings bedeutet Adam im Althebräischen einfach nur "der Mensch" und sonst nichts. So gesehen hat Adam tatsächlich die Sünde erfunden. Aber nicht Adam als Name, sondern Adam in seiner Bedeutung "der Mensch".

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FeistNerowski  12.12.2021, 01:16
@Friedliebender

Es kommt halt drauf an, auf welche Schriften man sich bezieht. So steht im Thomas Evangelium, dass man ein Kind von sieben Tagen befragen soll, wenn man wissen will, wo das Königreich ist. Im neuen Testament steht jedoch, dass man ein Kind das noch gestillt wird fragen soll, wenn man wissen will wo das Himmelreich liebt. Beides ist von Jesus, von dem ich ja sagte, dass er lehrte zu lieben und zu verzeihen und nicht zu urteilen. Wenn du das nicht weißt tut es mir leid, aber es liegt nicht daran, dass ich etwas nicht verstanden habe.

Jesus sagte außerdem auf die Frage, ob die Beschneidung wichtig sei, dass ein Kind schon beschnitten zur Welt gekommen wäre, wenn Gott gewollt hätte, dass es beschnitten wäre. Wie du allerdings jetzt auf Beschneidung gekommen bist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Im übrigen sagte Jesus noch, dass der, der sich erhebt, erniedrigt werden würde. Vielleicht mäßigst du deinen Hochmut etwas, denn bis jetzt sieht es jedenfalls nicht so aus, als ob ich diejenige wäre, die keine Ahnung von den Schriften hat. Natürlich weiß ich vieles nicht, aber wenn ich etwas sage, dann weiß ich meist recht gut, wovon ich rede.

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Friedliebender  12.12.2021, 22:35
@FeistNerowski
Welche Sünde denn genau? Was da wirklich steht ist, dass die Menschleins ihre Finger von der >>> "Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse" lassen sollen. Oder eben nicht urteilen, was nun gut und was böse ist. Kurz: Die Sünde erst gar nicht erfinden.

Das klingt so, als hätte Adam die Sünde erfunden.

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FeistNerowski  13.12.2021, 02:03
@Friedliebender

Lieber Friedliebender,

  1. "Adam" ist kein Name, sondern bedeutet "der Mensch". Zu einem Namen wurde Adam erst viel später, die Genesis ist aber in althebräisch geschrieben und im Althebräischen ist Adam der Begriff für den Menschen.
  2. das allererste Gebot, das der Mensch von Gott bekommen hat ist, dass er die Finger von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu lassen hat. Das war eine ganz klare und völlig eindeutige Ansage an Adam - mit dem Zusatz, dass er ansonsten hochkantig aus dem Paradies fliegt. Was sich ja bewahrheitet hat.
  3. denn erst die menschliche Definition von Gut und Böse macht die Sünde doch erst möglich. Und das wird auch an einer anderen Stelle klar, in der es heißt, dass Gott sagt "Die Rache bleibt/sei mein." Und was hat der Mensch gemacht? Er hat Gut und Böse definiert, Böses tun Sünde genannt und mit Strafen belegt - und sich damit zum Gott aufgespielt. Dass das nicht gut gehen konnte versteht sich von selbst.
  4. Und darauf baut das Ganze auf, denn der Mensch definiert immer mehr Regeln von Gut und Böse - und die Geschichte wird auch immer gewalttätiger. Was ja nur logisch ist, wenn man diese Basis erst einmal verstanden hat.
  5. Irgendwann kam Moses. Lange vorher hat Joseph von Ägypten sein Volk anlässlich einer Hungersnot nach Ägypten gebracht, wo das Volk im Laufe der Zeit in Ungnade fiel (wir wissen ja selbst, wie Flüchtlinge bekämpft werden können, wenn es zu viele werden, was Menschen Angst machen kann). Um den kleinen Moses zu schützen, wurde er in einem Bastkörbchen ausgesetzt und kam so an den Hof des damaligen Pharao, wo er als dessen Ziehsohn aufwuchs. Die damaligen Pharaonen wurden als gottgleich angesehen und machten die Gesetze. Da ist es nur logisch, dass Moses das auch selbst verinnerlicht hat. In jungen Jahren war er ein ganz besonderer Mensch, der es sich als Aufgabe gesetzt hat, sein Volk zu befreien - was ihm jja auch gelang. Aber als er älter wurde und ihm sein Volk mehr und mehr entglitt, griffen die alten Vorgaben und er begann, selbst Regeln aufzustellen, was in den 10 Geboten gipfelte - worauf hin er das gelobte Land selbst nicht mehr erreichte.
  6. All dies hat Jesus erkannt und er stellte alles auf den Kopf, indem er DAS Gebot (das erste) wieder einführte: Nicht zu urteilen. Und genau das sagte er ja auch: Er sprach niemals von DEN Geboten, sondern sagte, dass er gekommen sei, um DEM Gebot wieder zu seiner Geltung zu verhelfen - und das zieht sich durch seine ganze Lehre. Er sprach von Liebe und von Verzeihen und sagte viele Male, dass wir nicht urteilen sollen.
  7. Hätten sich seine Anhänger an seine Lehre gehalten, wäre eine vollkommen andere Religion entstanden. Aber sie haben Jesus einfach nur auf die alten Gesetze gepfropft, was einfach nicht funktionieren konnte. Entweder man befolgt die Gebote und urteilt über die, die sie nicht befolgen oder man liebt und verzeiht und urteilt eben NICHT. Beides zusammen geht einfach nicht.
  8. Was zur Folge hatte, dass die, die sich Christen nennen, die allererste Übertretung von Gottes Gebot mitschleiften und so die Erbsünde als Basis hatten. Weshalb wir bis heute nicht zurück ins Paradies gefunden haben. Was im Grunde einfach nur logisch ist. Jesus hatte es verstanden, aber seine Anhänger haben ihm nicht geglaubt - und sie tun es bis heute nicht.
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FeistNerowski  13.12.2021, 02:09
@Friedliebender

Das Thomas Evangelium ist nur deshalb nicht in der Bibel, weil es erst viel später entdeckt wurde. Was aber ein heiliges Glück ist, weil es unter Konstantin wohl vernichtet worden wäre, weil es den Vorstellungen der Beteiligten des Konzils zu Nicäa nicht entsprochen hat. Es war ja schließlich ein bunt zusammengewürfelter Haufen von einzelnen Anführern christlicher Gruppen, die darüber abstimmten, was in die Bibel aufgenommen wurde und was nicht. Gott hatte damit schon lange nichts mehr zu tun.

Aber weil viele es ablehnen, habe ich die entsprechenden Stellen ja aus dem neuen Testament hinzugefügt. Denn ob man jetzt sagt, dass ein Kind von sieben Tagen das Königreich kennt oder ob man sagt, dass ein Kind, das noch gestillt wird, das Himmelreich kennt, dürfte ja wohl kein allzugroßer Unterschied sein.

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Friedliebender  14.12.2021, 19:42
@FeistNerowski

Jeder biblische Namen hat eine Bedeutung (Esther bedeutet weiße Myrre). Aber nicht nur biblische Namen haben eine Bedeutung (Phillipp bedeutet Pferdefreund). Sind das dann auch keine richtigen Namen??

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Friedliebender  14.12.2021, 19:44
@FeistNerowski

Das falsche Thomasevangelium widerspricht den anderen Evangelien in vielem. Doch Jesus hat sich nie widersprochen. Zudem sind viele Lehren nicht entsprechend vom Rest der Lehren in der Bibel. Fälschungen gab es leider auch schon zur Zeit der ersten Christen.

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FeistNerowski  15.12.2021, 11:47
@Friedliebender

Du bist nicht der erste Schriftgelehrte, der unbelehrbar ist. Das war zu Jesus Zeiten so und es hat sich auch nichts daran geändert. Dennoch hätte es sein können, dass du tatsächlich mal drüber nachdenkst, drum - es war einen Versuch wert. Aber recht behalten ist halt immer noch wichtiger als das Richtige entdecken. Dann halt nicht *schulterzuck*

wink und weg

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Friedliebender  15.12.2021, 19:17
@FeistNerowski

Ich bin, im Gegensatz zu Dir, belehrbar, aber es muss die Wahrheit sein und biblisch begründet. Doch du glaubst nicht mal was offensichtlich ist. #Kopfschüttel#

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FeistNerowski  16.12.2021, 08:47
@Friedliebender

Natürlich. Ich bin es, die nicht belehrbar ist. Hauptsache der Exegese ist gedient. Wie kann da nur jemand daherkommen und andere Gedanken haben, das ist ja Häresie. Denn wenn etwas offensichtlich ist, dann, dass das erste und höchste Gebot heißt, die Finger vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu lassen und das Jesus genau das ja nun wirklich gelehrt hat.

Aber klar, wenn man darauf sonst keine Antworten hat.... ;)

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kiwikiwitt  16.12.2021, 18:46
@FeistNerowski

Hört sich pragmatisch an. Ich liebe pragmatisches denken und handeln natürlich.

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FeistNerowski  16.12.2021, 19:25
@kiwikiwitt

Danke dir! :)

Ich habe ja auch viele, viele Jahre nur die althergebrachten Deutungen gekannt und sie haben mir ehrlich gesagt nie wirklich eingeleuchtet. Sie sind einfach zu weltfremd und haben mir viel zu wenig mit dem echten Leben zu tun - schon gar nicht mit dem Leben unserer Vorfahren von vor über 5000 Jahren. Aber ich war schon immer viel zu überzeugt und auch angezogen von Jesus, es musste also einen Weg geben. Und deswegen bin ich den ungewöhnlichen Weg gegangen, einfach mal alle Interpretationen von Dritten wegzulassen. Jesus hat schon vor 2000 Jahren niemanden gebraucht, der den Menschen erklärte, wie er was meinte - die wussten was er meinte, weil er sagte was er meinte - und wie er es meinte.

Außerdem hat er schon als Kind etwas in den Schriften entdeckt, das ihn enorm hellhörig gemacht und beeinflusst hat. Und das kann meiner Auffassung nur dieser eklatante Fehler in der Deutung der Schöpfungsgeschichte gewesen sein, weil er ja auch seine ganze Lehre danach ausrichtete und sich nicht nur einmal heftig mit den damaligen Hohepriestern anlegte.

Was mich angeht, ist es ja nicht so, als ob ich der Genesis oder auch Jesus keinen Glauben schenke - im Gegenteil, ich nehm die ja sogar wörtlich. Was icch nicht (mehr) glaube, sind die Deutungen von Dritten, die zum Teil ja auch wirklich haarsträubend weltfremd sind. Mitunter verbiegen die alles bis zur Unkenntlichkeit, bloß um den Leuten einzureden, dass Jesus etwas anders gemeint hat als er es sagte.

Aber egal - wer das unbedingt und auf Teufel komm raus glauben will, der bzw. die solls halt tun. Für mich ist das halt nix, dafür sind mir Jesus und auch seine Lehre VIEL zu wichtig. Funktioniert ja schließlich total gut, besser als vieles andere, was seit Konstantin so gepredigt wird.

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Friedliebender  16.12.2021, 20:00
@FeistNerowski

Jesus hat das nicht gelehrt, es war die einzige Einschränkung, die den ersten Menschen gegeben wurde. Verstehst du??

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FeistNerowski  16.12.2021, 20:15
@Friedliebender

Danke für deine Auslegung, lieber Friedliebender.

Ich sehe das anders. Es blieb mir einfach nichts anderes übrig, als ich vor knapp 20 Jahren entschied, einfach mal auf die Deutungen Dritter zu verzichten. Erst da hab ich gemerkt, was da wirklich im Verborgenen geblieben ist - eine Erfahrung, die dir halt fehlt, du verteidigst noch die althergebrachte Sicht, die ich ja auch übernommen und auch wiedergegeben hatte. Bis vor 20 Jahren eben.

Ich habe nicht das Geringste dagegen, wenn du bei den althergebrachten Lehren bleiben willst, denn was man glaubt, kann, soll und muss jeder für sich selbst entscheiden. Warten wir einfach mal ab, was Kiwikiwitt dazu sagt, sie ist sicherlich schon groß genug um selbst zu entscheiden :)

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kiwikiwitt  16.12.2021, 21:06
@FeistNerowski

Irgendwie habe ich im Laufe der Jahre meines Lebens eine Art 'Amnesie' für vieles entwickelt, was ich so intensiv lernen musste. In der Schule und in der Kirche. Also nicht für alles, aber für vieles. Es hat sich einfach nicht 'eingebrannt'. Dafür entdecke ich jetzt immer öfter in mir ein 'Wissen' das jenseits dessen ist was in Büchern passiert. Vielleicht ist es eine Art pragmatisches Wissen. Es sind auch Erinnerungen dabei, was meine Oma vorgelebt hat oder ein einzelner Satz, den mir jemand sagte, ganz kurz, der immer noch da ist. So zum Beispiel als mein Vater kurz vor seinem Tod zu mir sagte 'vergiss die Liebe nicht'. Und er wirkte sehr verzweifelt als habe er all seine 'Sünden' nochmal sehen müssen. Das war nicht direkt vor seinem Tod aber das letzte Mal, dass er klar mit mir sprechen konnte. Danach war er intubiert und im künstlichen Koma. Bevor ich zuviel Worte mache: jedenfalls ist das bei mir so geworden, dass sich Worte und eine Situation 'echt' anfühlen müssen um mich innerlich zu berühren. Egal von wem sie sind oder wem sie zugeschrieben werden. Das mit der Hölle und den Geboten, die ich auswendig lernen musste hat sich in mein Gefühl nicht so eingebrannt, dass es mit Liebe hervorgeholt werden kann. Es fühlt sich eher an wie eine Steuererklärung, die man machen soll, auch wenn es voll gegen den Strich geht. Und das mit der Verantwortung und Vorbild für die Kinder, ihnen Liebe und Fähigkeit zu verzeihen beizubringen na, das fühlt sich halt einfach richtig an. Und in dem Sinne ist mir das Jacke wie Hose, was in Büchern steht.

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FeistNerowski  16.12.2021, 22:43
@kiwikiwitt

Das hast du total schön geschrieben, liebe Kiwikwitt. Und ja, wenn man sich selbst vertrauen lernt, lösen sich künstliche Konditionierungen langsam auf und das Echte beginnt im Herzen Einzug zu halten. Bei mir hat das eingesetzt, nachdem ich die echte Lehre von Jesus aus den ganzen Interpretationen Dritter herausschälte.
Vorher hatte ich zwar schon das Gefühl, dass da irgendetwas nicht stimmt, aber ich wusste nicht was. Aber als ich begann, die echte und reine Lehre zu leben, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es war schon immer da, aber ich konnte es in all dem nicht finden, als sähe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht. Aber danach wurde es ganz leicht, alles fügte sich zusammen und alles wurde echt, was vorher künstlich war.

Jesus hatte es echt drauf, er war ein totaler Überflieger, ich bin seitdem ein noch größerer Anhänder von ihm und seiner Lehre und vertraue ihm total.

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Friedliebender  17.12.2021, 17:13
@FeistNerowski

Ich kenne die Bibel und was sie wirklich lehrt. Und diese lehrt nicht, dass Jesus der Schöpfer ist und den ersten Menschen diese eine Auflage machte. Das bestätigt Jesus sogar selber. Das habe ich selbst erforscht, weil so viele das leugnen und die Trinität so hoch halten. Die Trinitätslehre erwies sich als falsch.

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FeistNerowski  17.12.2021, 23:26
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, wo um alles in der Welt habe ich geschrieben, dass Jesus der Schöpfer ist und den ersten Menschen diese eine Auflage machte? Nirgendwo. Als "Gott" das Verbot aussprach, die Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu pflücken (also Gut und Böse zu definieren), war Jesus noch nicht einmal geplant.
Aber es fiel Jesus bereits in jungen Jahren auf, dass dieses Verbot im Verlauf der Geschichte komplett untergegangen ist. Es muss ihm aufgefallen sein, weil exakt dies seiner Lehre entsprach. Denn: Zu lieben und zu verzeihen und vor allem NICHT zu urteilen ist die Basis seiner Lehre. Ich hoffe wirklich, dass wir uns zumindest darüber einig sind, dass ihm nichts wichtiger war als diese drei Punkte. Und die entsprechen nun einmal dem allerersten Ge- bzw. Verbot von Gott an den Menschen.

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Friedliebender  17.12.2021, 23:54
@FeistNerowski
Da stehts in der Genesis, Buch 1, Kapitel 2, Vers  16Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; 17aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.
So. Der Mensch hat also nicht zu urteilen. Und ganz genau das hat Jesus gelehrt - und er lehrte, dass der Mensch verzeihen, lieben und auf Gott vertrauen soll. Und dass die Leute sich daran halten sollen, weil das Jüngste Gericht sie sonst das Fürchten lehrt.

Das hast d geschrieben. Doch nicht Jesus gab das Gebot, sondern sein Vater. Und wenn du schreibst, Jesus hätte das Gebot gegeben, dann behauptest du, dass auch er der Schöpfer sei.

Jesus war schon lange vor aller anderen Schöpfung. Er war der Anfang aller Schöpfung. Und er ist der vorher gesagte Same, der in der Edenprophezeiung (1. Mose 3:15) erwähnt wird.

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FeistNerowski  18.12.2021, 15:34
@Friedliebender

Wie bitte? Ich habe die Genesis Kapitel 2 Vers 16 zitiert. Da steht, dass Gott der Herr dem Menschen gebot, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen und dass der Mensch ansonsten des Todes sterben würde. Punkt.

UND ich habe geschrieben, dass Jesus genau das gelehrt hat. Nicht dass er der Schöpfer war, sondern das erste und wichtigste Gebot GELEHRT hat.

Lieber Friedliebender, ich bin nicht dein Feind. Ich stelle auch die Bücher Mose und die Evangelien nicht in Frage, sondern glaube an das erste und höchste Gebot und ich glaube an die Lehre von Jesus. Aber ich glaube nicht an die Auslegungen von Menschen darüber, was in der Bibel steht, sondern ziehe es vor, das erste und höchste Gebot sowie Jesus wörtlich zu nehmen. Ich glaube, dass mir das als Christin zusteht. Genau wie es dir zusteht, den althergebrachten Auslegungen weiterhin zu glauben, das ist mir echt egal.

Ich habe nur versucht dir meine Sichtweise zu erklären, weil du mich von Anfag an hinterfragt hast, aber nicht um dich zu überzeugen. Als Missionarin würde ich verhungern, weil die Menschen meinetwegen glauben können was immer sie wollen. Jeder Glaube und jede Religion hat irgendwo seine/ihre Berechtigung - solange niemandem dadurch Schaden zugefügt wird.
Und ich habe die gestellte Frage aus dieser meiner Sicht beantwortet, mehr wollte ich nicht. Dann wolltest du mir sowas wie Bibelunterricht geben, weil du angenommen hast, dass ich mich damit nicht auskenne. Das war ein Irrtum, für den keiner etwas kann. Aber sei versichert, dass ich mich nicht von den Auslegungen von Menschen der Frühzeit distanziere, weil ich sie nicht kenne - das Gegenteil ist der Fall. Ich kenne die Bibel (manche Stellen sogar sehr, sehr gut) und ich weiß genau, wann unter welchen Umständen nach welchen Kriterien welche Texte von welchen Menschen zusammengestellt wurde.

Im AT wurden nur die 5 Bücher Mose zusammenhängen übernommen, wobei neueste Forschungen ergeben haben, dass sie im Gegensatz zu vorherigen Annahmen nicht vom selben Autoren sind - was mich nicht sonderlich überrascht hat, ich war und bin schon sehr lange davon überzeugt. Für mich ist die Genesis das wichtigste dieser Bücher der Torah, vor allem die Schöpfungsgeschichte, die Geschichte der frühen/ ersten Menschen (Adam) und die des Jacob von Ägypten, den ich extrem spannend und wundervoll finde.

Und die Evangelien sind mir wichtig - nicht nur die kanonisierten. Wie bereits gesagt sind die Auslegungen von Menschen für mich nicht ausschlaggebend. Aber dir rede ich nicht aus, ihnen weiterhin Glauben zu schenken, weil jeder Mensch glauben kann und darf und soll, was er für richtig hält. Ich lasse nur den Vorwurf nicht auf mir sitzen, dass ich keine Ahnung von der Bibel habe. Jedenfalls nicht, ohne meine Sicht und auch meine Kenntnis offen zu legen. So ist das eben mit Herausforderungen - es kann sein, dass sie angenommen werden.

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Friedliebender  18.12.2021, 15:47
@FeistNerowski
Wie bitte? Ich habe die Genesis Kapitel 2 Vers 16 zitiert. Da steht, dass Gott der Herr dem Menschen gebot, vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen und dass der Mensch ansonsten des Todes sterben würde. Punkt.
UND ich habe geschrieben, dass Jesus genau das gelehrt hat. Nicht dass er der Schöpfer war, sondern das erste und wichtigste Gebot GELEHRT hat.

Ok. Danke, dass du das nochmal erklärt hast, dass ich es richtig verstehen kann. Und mit dem, was Jesus gelehrt hat, ist für mich auch das Wichtigste.

Du glaubst den Forschern die behaupten, dass selbst die 5 Bücher Moses nicht den selben Autor hätten? Ich wiederum vertraue dem, was Paulus schrieb. Lies mal 2. Timotheus 3:16,17. Dem vertraue ich. Ein Autor, 40 Schreiber.

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FeistNerowski  18.12.2021, 21:53
@Friedliebender

Ou, da hast du mich missverstanden, diese Forscher haben nur bestätigt, wovon ich auch selbst schon überzeugt war. Für mich war der Autor der Genesis geradezu ein Genie, während die weiteren Bücher (für mich) eher gut geschriebene Berichte bzw. Erzählungen waren, die in auffallend ähnlicher Form auch in älteren Schriften zu finden waren. Sie sind zwar wichtig, weil sie auf den Punkt beschreiben, wie mit zunehmenden Geboten (über gut und böse) auch die Gewalt zunahm und das Paradies auf Erden langsam aber sicher zu einem Kriegsschauplatz wurde.
(aber das ist nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge)

Paulus sehe ich eher verhalten, er hat Jesus ja nie selbst kennen gelernt und ist (für mich) eben auch ein dritter, der Jesus gedeutet hat - nach seiner eigenen Überzeugung. Er hat zwar wie Jesus die Liebe gelehrt, war aber auch ein bisschen im 'jungsten Tag' gefangen. Aber ich glaube keine Sekunde, dass Jesus von so etwas wie dem letzten Tag der Welt gesprochen hat, sondern eher vom jüngsten Tag im Leben eines (jeden) Menschen: Dem Todestag, der nunmal immer auch der jüngste Tag ist, weil ihm keiner folgt. Der Tag, an dem jeder Mensch seinem höchsten Richter begegnet - ganz ohne dass die ganze Welt untergehen muss.
(auch dies ist nur meine persönliche Sicht der Dinge)

Das sind nur zwei verschiedene Auffassungen von der Bibel bzw. dem Neuen Testament und das finde ich auch völlig in Ordnung so. Viele Menschen vertrauen auf Paulus und möglicherweise haben sie ja auch recht. Ich glaube es halt nicht, aber auch das ist in Ordnung. Auch für eine Christin, weil ich ja keines von Jesus Worten anzweifle, ich glaube nur nicht an die Deutungen von Dritten. Dabei sage ich nicht, dass sie grundlegend falsch sind, weit gefehlt - vieles mag richtig sein, aber es sind eben doch nur Deutungen von Dritten. In Paulus Fall von jemandem, der zwar total von Jesus überzeugt und begeistert war dadurch, dass er ihm erschienen ist und sprach "Warum verfolgst du mich?", aber das bedeutet (für mich) noch lange nicht, dass er die Lehre von Jesus wirklich verstanden hat. Er ist ihm wie gesagt nie begegnet, hat nie mit ihm Gespräche geführt, hat nie seinen Lehren gelauscht, er ist einfach vom Verfolger zum Anhänger geworden.
Und das ist mir nicht genug, vor allem, weil ich die Lehre von Jesus einfach anders verstehe, seit ich mich ausschließlich auf seine Worte ohne irgendetwas anderes konzentriert habe. Da hat sich mir etwas völlig anderes gezeigt und ich hatte tatsächlich das Gefühl, ihm so nah wie nie zuvor zu sein. Und dieses Gefühl habe ich immer noch und es ist wunderschön und es ist etwas Großes (für mich) und das ist mir wirklich heilig.
Dennoch rede ich keinem anderen rein, das kann, darf und soll jeder Mensch für sich entscheiden. So wie ich es für mich entschieden habe. Alles gut :)))

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Friedliebender  18.12.2021, 21:58
@FeistNerowski

Ich habe dich richtig verstanden. Denn auch alle anderen Bibelbücher sind von Gott inspiriert. Und wenn man nachforscht und Prophezeiungen untersucht auf ihre Erfüllung, da stellt man fest, dass sich die meisten schon erfüllten.

Was Paulus betrifft, über ihn schrieb der Arzt Lukas in der Apostelgeschichte. Warum glaubst du den Kritikern mehr als dem, was die Bibel schreibt?

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FeistNerowski  18.12.2021, 22:11
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, ich streite nicht ab, dass die 5 Bücher Mose vo Gott inspiriert sein können, aber sie wurden von Menschen niedergeschrieben. Und das waren nach meiner Auffassung nicht die gleichen Menschen, dafür sind sie (für mich) viel zu unterschiedlich.

Ich glaube übrigens keinen Kritikern, es war meine ganz persönliche Entscheidung, mich auf die reinen Aussagen von Jesus zu konzentrieren. Das habe ich nicht wegen eines Kritikers so entschieden, sondern weil mir persönlich einiges widersprüchlich erschien. Das nahm seinen Anfang in einer Diskussion mit meiner Mutter, als ich 16 war. Damals sagte sie, dass man das, was Jesus sagte, ja nicht 1:1 in die heutige Zeit übertragen könne - und alles in mir schrie "Doch!" Aber es dauerte noch weitere 30 Jahre, bis mir die zündende Idee kam, mich einfach nur auf die Aussagen von Jesus zu konzentrieren und alles andere mal wegzulassen.

Ich hatte keine Ahnung, wozu das führen würde, aber im Rückblick kann ich nur sagen, dass das die beste Idee meines Lebens war. Jedenfalls für mich. Heute bin ich 63 Jahre alt und andere Kritiker haben mich ehrlich gesagt nie interessiert und ich gestehe, dass sie mich bis zum heutigen Tag nicht interessieren.
Niemand muss den Weg gehen, den ich gegangen bin, aber es kann mich auch niemand verstehen, der das nicht getan oder wenigstens mal versucht hat. Und deswegen sind mir andere Kritiker auch vollkommen egal - für mich zählt Jesus und sonst keiner.

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Friedliebender  18.12.2021, 22:25
@FeistNerowski

Wir sind beide Jahrgang 58. Und ich kenne auch die vielen Prophezeiungen, die auf Jesus hinweisen und sich alle erfüllten. Auch die Schriften vor Jesu Geburt sind wichtig, um alles zu verstehen. Mit Anleitung fällt es einem leichter.

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FeistNerowski  19.12.2021, 20:56
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, ich muss nicht alles verstehen, das kann ich auch nicht. Die Anleitungen helfen mir nur so zu verstehen, wie es bereits andere verstanden haben und dass uns das dem Paradies nicht näher bringt sondern viel eher davon entfernt, sieht man ja, man muss sich nur umschauen.

Deswegen ist alles was ich verstehen will die Lehre von Jesus. Er hat ja gesagt, dass man tun soll, was er gelehrt hat - alles andere ist Beiwerk, das niemandem etwas bringt. Und da ist es vollkommen gleichgültig, auf welche Gruppe welcher Religion ich schaue - fast alle sind davon überzeugt, dass sie den wahren Schlüssel kennen, aber wenn ich auf ihr Leben und ihre Gemeinschaften schaue, wird allzu deutlich, dass sie es zwar glauben, aber das wars dann auch schon.

Wie sagte Jesus so schön: "Wenn sie euch sagen, das Königreich/Himmelreich sei im Himmel, werden euch die Vögel vorangehen und wenn sie euch sagen, das Königreich sei im Meer, werden euch die Fische vorangehen. Das Himmelreich ist in Eurem Innern und es ist außerhalb von euch. Wenn ihr euch erkennt, dann werdet ihr erkannt und man wird wissen, dass ihr Kinder des lebendigen Schöpfers seid. Aber wenn ihr euch nicht erkennt, werdet ihr in Armut sein und ihr seid die Armut." (oder so ähnlich)
Ich rufe diese Aussagen aus meinem Innersten ab, der Sinn ist mir wichtiger als die wortgetreue Wiedergabe. Ich bin da exakt der gleichen Ansicht wie Jesus und glaube ihm jedes einzelne Wort. Wie gesagt: Seine Lehre will ich verstehen und auch leben und die entspricht nach meiner Erfahrung exakt DEM Gesetz, dem er wieder zu seiner Geltung verhelfen wollte und an dem man laut Jesus nicht ein Jota verändern dürfe. Also Finger weg von Definitionen über Gut und Böse und statt dessen alles und alle lieben (lernen) und verzeihen.

Wer den Schöpfer liebt, liebt auch seine Schöpfung und wenn man mit allem liebt, also auch seinem ganzen Gemüt//Gefühl, dann schließt das jedes Gefühl mit ein. Dann liebt man auch Gefühle wie Zorn oder Neid - und nur dann kann man sie verstehen lernen und dann fällt es einem leicht, sich und allen anderen zu verzeihen. Bedingungslose Lieben ist milliardenmal mehr als lieb-sein-müssen. Davon bin ich wirklich überzeugt und die 18, 19 Jahre nach dieser 'Entdeckung' oder 'Erkenntnis' bin ich mehr davon überzeugt als je zuvor.

Nochmal: Jeder Mensch kann, darf und soll glauben was immer er will, ich glaube Jesus und sehe in ihm meinen wichtigsten Lehrer und in wenigen Tagen feiern wir seinen Geburtstag (den niemand wirklich kennt, aber das ist auch egal) und da geht es (mir) nicht darum, irgendetwas zu verschenken. Außer mich selbst dem Geburtstagskind. Alles was ich (geworden) bin verdanke ich ja sowieso ihm. Das macht mich ein bisschen absonderlich und ziemlich unbeherrschbar, aber ich bin mit einiger Sicherheit für niemanden eine Gefahr. Von daher: Alles gut.

Ich wünsche dir einen wunderschönen 4. Advent, lieber Friedliebender :)

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Friedliebender  19.12.2021, 21:28
@FeistNerowski

Du schreibst sehr Salbungsvoll. Warum? Feierten die ersten Christen den Advent? Woher kommt dieser Brauch? Wurde Jesus im Dezember geboren? Kennst du die Herkunft des Weihnachtsfestes? Forsche mal nach.

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FeistNerowski  20.12.2021, 09:21
@Friedliebender

Soviel ich weiß, geht der Brauch der Adventskerzen auf einen Mann im späten Mittelalter zurück, der sich mit seiner Frau um Waisenkinder kümmerte. Die Kinder fragten immer, wie lange es noch bis Weihnachten sei, konnten sich aber die Zahl der Tage nicht vorstellen. Daraufhin bestückte er ein altes Wagenrad mit Kerzen, für jeden Tag eine. Die Kerzen der Sonntage waren große, die anderen kleine. Jeden Tag zündete er eine weitere Kerze an und damit konnten die Kinder umgehen.

Ich weiß allerdings nicht, ob das der Beginn des Advents war, aber auf jeden Fall war es der Anfang des Adventskranzes. Die ersten Christen kannten den Advent allerdings noch nicht. Sie waren aber auch noch nicht organisiert und eine Bibel gab es damals noch nicht. Die geht auf Kaiser Konstantin zurück, der etwas mehr als 3 Jahrhunderte später die Anführer (Bischöfe) der einzelnen Gruppen versammelte und auf dem 1. Konzil zu Nicaäa die Basis des Christentums festlegte.

Vorher glaubten auch noch nicht viele an die Trinität, es war ein ziemliches Durcheinander, aber auf diesem Konzil einigte man sich darüber, was in das Buch des Christentums aufgenommen wurde und auch über andere Grundfesten des Christentums. Nur die Torah wurde ganz aufgenommen, alles andere waren alte Schriften, über deren Annahme abgestimmt wurde. Soviel ich weiß, wurden damals eine Menge alte Schriften vernichtet, weil sie keine Zustimmung in dieser Versammlung fanden, während auf der anderen Seite die Offenbarung aufgenommen wurde, vermutlich weil sie mystisch und spektakulär genug war, um die Versammlung zu überzeugen. Außerdem haben Weltuntergangsszenarien seit jeher großen Anklang bei den Völkern und Kulturen auf der Erde gefunden. Sei´s drum, sie wurde Teil der Bibel (warum auch immer) und seitdem versuchen sich Heerscharen an der Deutung.

Ich selbst habe ich auch mal damit befasst, aber das Ganze ist mir einfach viel zu weit hergeholt. Nichts gegen Visionen, aber da tauchen Zahlen auf, die nur auf numerologische Affinitäten basieren können. Dass der gute Johannes z.B. bis 144.000 gezählt hat, wage ich zu bezweifeln. Ich habe mich auch selbst schon intensiv mit Numerologie beschäftigt, aber was Johannes da auffährt, ist schon bemerkenswert - und einen Wahrheitsgehalt sehe ich da wirklich nicht. Aber ich mag die Pferde der 'apocalyptischen Reiter', das liegt jedoch daran, dass ich Pferde sowieso toll finde. In der Bibel hat diese Schrift jedenfalls nach meiner Ansicht definitiv nichts verloren, egal wie viele Anhänger sie hat. Da ist mir die Endzeitrede von Jesus tausendmal lieber - die muss man nicht spektakulärer machen, so wie sie ist ist sie perfekt.

Aber gut dass du gefragt hast, ich glaube, ich geh dem Ursprung des Advents mal nach, möglicherweise hat diese Zeit ja völlig andere Ursprünge als der Adventskranz. Nicht dass es wirklich wichtig wäre, aber du hast mein Interesse geweckt - danke dafür! :)

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FeistNerowski  20.12.2021, 14:56
@Friedliebender

Die Adventszeit ist viel älter und wurde beireits seit Ende des vierten Jahrhunderts nach Christi in Spanien und Gallien nachzuweisen. Das sind nur knapp 100 Jahre nach dem 1. Konzil zu Nicäa. Ursprünglich war der Advent eine Fastenzeit und dauerte 6 Sonntage. Erst Papst Gregor der Große (540 bis 604) legte die Zahl der Adventssonntage von sechs auf vier fest.

Dann hat das nichts mit dem Erzieher und Theologen Johann Hinrich Wichern zu tun, denn der lebte im 19. Jahrhundert in Hamburg. Super! Wieder was gelernt (ich liebe das :))) )

Aber spannend: Zwei große Feste mit vorausgehender Fastenzeit - sehr gesund!

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Friedliebender  20.12.2021, 22:32
@FeistNerowski

Es gibt viele Geschichten rund um diese Bräuche. Schon Weihnachten ist ein alter heidnischer Brauch, der aus dem Sonnenanbetungskult stammt. Und das ist dem wahren Gott ein Greul. Lies das Bibelbuch Hesekiel.

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FeistNerowski  21.12.2021, 10:55
@Friedliebender

Ich denke nicht, dass Weihnachten als solches auf einen heidnischen Brauch zurückgeht, denn Weihnachten bezieht sich direkt auf die Geburt von Jesus. Was allerdings stimmt ist 1. dass sich während der Christianisierung die Termine für christliche Feste an die Termine vorheriger heidnischer Feste hielten und 2. die Weihnachtsgeschichte als solche große Ähnlichkeiten mit altägyptischen Geschichten um den Sonnengott aufweist. Aber das heißt zumindest für mich nicht, dass Weihnachten als solches heidnische Wurzeln hat, sondern vom Grundgedanken her der Geburt von Jesus gilt.

Aber ich gestehe, dass das ein bisschen Erbsenzählerei ist - was Jesus angeht, bin ich halt ein kleiner Pfennigfuchser :)))

Ach ja - für mich ist 'der wahre Gott' die höchste Essenz allen Lebens bzw. Schöpferebene der Natur. Sozusagen der Schöpfergeist von Allem was Ist. An einen persönlichen Gott mit menschlichen Beurteilungen über die Schöpfung glaube ich nicht. Schon gar nicht an einen, den ein Volk bzw. eine Religion für sich beansprucht. Für mich sind alle Menschen die Kinder des göttlichen Schöpfergeistes und jede Gruppe hat ihre Art, den Schöpfergeist zu ehren - und dieser Schöpfergeist zieht keines seiner Kinder vor.

Aber das ist nun wirklich etwas, dass jeder für sich entscheiden soll.

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Friedliebender  21.12.2021, 21:18
@FeistNerowski
Wo hat dann Weihnachten seinen Ursprung? Darüber ist man sich im allgemeinen einig. Die Zeitschrift U.S. Catholic sagt: „Es ist unmöglich, Weihnachten von seinen heidnischen Ursprüngen zu trennen.“ Sie führt weiter aus: „Das beliebteste Fest der Römer waren die Saturnalien, die am 17. Dezember begannen und mit dem ‚Geburtstag der unbesiegten Sonne‘ (Natalis solis invicti) am 25. Dezember endeten. Irgendwann im zweiten Viertel des 4. Jahrhunderts kamen findige Vertreter der Kirche von Rom zu dem Schluß, daß sich der 25. Dezember hervorragend als Tag der Feier des Geburtstages der ‚Sonne der Gerechtigkeit‘ eignen würde. Weihnachten war geboren."
Das heidnische Fest der Saturnalien fand zur Zeit des Solstitiums (Sonnenwende) im Winter statt. Das Wort „Solstitium“ stammt von zwei lateinischen Wörtern: sol (der Name eines Sonnengottes) und sistere (stillstehen). Die Wintersonnenwende ist die Zeit, in der die Tage nicht mehr kürzer werden, sondern beginnen, wieder länger zu werden. Nach dem alten Julianischen Kalender war der Tag der Wintersonnenwende der 25. Dezember.

Willst du noch mehr erfahren??

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FeistNerowski  21.12.2021, 23:22
@Friedliebender

Nicht wirklich, ich sagte ja bereits, dass die christlichen Feste häufig auf die gleichen Termine wie die von heidnischen Festen gesetzt wurden. Eine beliebte und auch recht wirksame Taktik, aber zumindest für mich ändert das nichts daran, dass Weihnachten als solches der Geburt von Jesus gewidmet ist. Dass der Termin einem vorherigen heidnischen Fest entspricht, ändert ja nichts daran. So entspricht ja auch Allerheiligen dem keltischen Samhain oder besser dem heutigen Halloween - das kann ich problemlos voneinander trennen.

So ist der 4. November ja auch der Tag der Einheit des russischen Volkes - aber ich feiere dann trotzdem meinen Geburtstag. Ich seh da echt kein Problem. Und am Heilig Abend feiere ich die Geburt von Jesus ohne dass ich ein Problem damit hätte.

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Friedliebender  22.12.2021, 22:53
@FeistNerowski
Nicht wirklich, ich sagte ja bereits, dass die christlichen Feste häufig auf die gleichen Termine wie die von heidnischen Festen gesetzt wurden.

Du irrst. Denn die Geburt Jesu war im Herbst.

Allerheiligen ist auch kein christliches Fest, sondern eine Erfindung der abgefallenen Christenheit. Du solltest besser recherchieren.

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FeistNerowski  23.12.2021, 12:12
@Friedliebender

LAAAAAAAAAACH!!!

Guten Morgen, lieber Friedliebender - das Leben liebt uns!

Weißt du, es ist mir vollkommen egal, wann genau der exakte Termin von Jesus Geburt war, wahrscheinlich weiß das bis heute kein Mensch. Die einen sagen September, die anderen März und dazwischen gibt es auch noch andere Anwärter auf "die Wahrheit". In den Anfängen des Festes wussten die damaligen Christen auch nicht mehr, sondern wollten einfach nur ein Fest anlässlich der Geburt von Jesus feiern - und das ist auch gut so. Kein anderes Fest verkörpertt so stark den Geist von Jesus, keinem anderen Fest wohnt dieser unendliche Zauber inne.

Den lass ich mir doch nicht kaputtmachen, um über historische Daten nachzudenken. Ehrlich, es ist mir vollkommen egal und ich glaube, dass das auch Jesus egal wäre. Ihm wäre der Geist der Weihacht am wichtigsten - viel wichtiger als korrekte Terminvergaben oder Geschenkwünsche. Und deswegen mach ich den ganzen Hype auch nicht mit. Weder den um irgendwelche Daten noch den um Geschenke oder irgendeinen anderen um irgendeinen anderen Hype anlässlich des Festes.

Und so verhält es sich auch bei Allerheiligen und Allerseelen. Ich mag die Idee, an einem Tag im Jahr den Vorfahren zu gedenken, die heilig gesprochen wurden und am Folgetag den Seelen derer zu gedenken, die bereits verstorben sind und einen Platz in unserem Herzen haben. Es ist mir restlos egal, wer diese Feiern in die Wege geleitet haben, ich finde es einfach schön, dass es diese Feste gibt.

Und am 30.10 feiere ich ebenfalls. Nicht Halloween, sondern Samhain - im Gedenken aller, die vorher hier lebten - und natürlich im Gedenken an die Kelten. Wir alle sind doch Kinder der Schöpfung und des Schöpfers, da steht es mir einfach nicht zu, eine Extrawurst zu beanspruchen. Ich glaube, das wäre Jesus nicht recht. Natürlich kann ich mich irren, aber das glaube ich nicht.

Morgen ist es soweit, der Geist der Weihnacht macht sich bereit, um den Zauber dieses Festes um die Welt zu tragen. Und ich habe mir vorgenommen, ein kleines bisschen mitzuhelfen, die Welt an diesem Tag ein kleines bisschen friedlicher zu machen - mit Musik, Gebet, Innehalten, Meditieren, Gedenken uvm. Das tut unglaublich gut und gibt einem die Kraft und Energie, die man dafür aufwendet, um ein Vielfaches zurück.

Ein besinnliches und friedvolles Fest auch dir, lieber Friedliebender.

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Friedliebender  23.12.2021, 22:14
@FeistNerowski

Der genaue Termin der Geburt Jesu ist unbekannt. Doch dass es im Herbst war, ist biblisch nachweisbar. Als Jesus starb war er 33 1/2 Jahr alt und das war im Frühjahr. Bei seiner Taufe war er 30 Jahre alt, das war im Herbst.

Du darfst nicht vergessen, dass Gott Götzendienst hasst. Und heidnische Feste dienten der Verehrung heidnischer Götter.

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FeistNerowski  24.12.2021, 03:43
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, es ist mir wirklich völlig egal, wann Jesus genau geboren wurde. Er selbst hat auch nicht gelehrt, dass wir uns darum kümmern sollen.

Er betete zu einem liebenden und nicht zu einem hassenden Gott. Nein, ich glaube nicht, dass mir etwas fehlt, wenn ich mich nur an ihn halte. Er hat uns nichts vorenthalten. Die Gebote, die für ihn die wichtigsten waren, hat er ganz eindeutig beschrieben. Das erste besagt, seinen Nächsten zu lieben, wie man selbst geliebt werden will. Und das zweite besagt, dass man Schöpfer (und Schöpfung) mit allem lieben soll was einen ausmacht. Und an anderer Stelle nannte er noch ein drittes Gebot: "Liebet einander wie ich euch geliebt habe."

Das reicht. Wer sich an diese Gebote hält, braucht kein "du sollst nicht töten", wer sich an diese Gebote hält, tötet nicht. Ach ja - und an das allererste Gebot halte ich mich auch: Ich urteile nicht über Gut und Böse. Nichts ist immer und überall gut und richtig und nichts ist immer und überall böse und falsch. In der ganzen Schöpfung gibt es nichts, was nur böse oder nur gut ist. Und entsprechend lautet das erste Verbot Gottes, dass der Mensch die Früchte des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse nicht pflücken und futtern darf. Passt 1:1 zu den Geboten von Jesus. Das reicht mir einfach. Alles andere führt früher oder später nur dazu, dass man sich die Köpfe einschlägt. Jesus pur find ich einfach besser. Aber jeder wie er will und für richtig hält :)

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FeistNerowski  25.12.2021, 12:25
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, du kennst mich nicht und es ist Weihnachten. Wenn du magst, kannst du mir nach dem Fest aufzählen, wo du aktiver bist als ich - im Sinne der Lehre von Jasus. Du kannst mir auch gerne die Lehre von ihm erklären und dann kannst du dir noch gerne überlegen, ob du ohne Sünde bist. Weil wenn nicht, hör auf mit imaginären Steinen zu werfen. Immer bei sich anfangen, ja?

Weitere frohe Weihnachten wünsch ich dir :)))

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Friedliebender  25.12.2021, 17:40
@FeistNerowski

Du willst nichts böses, doch forsche mal nach der Herkunft dieses Festes. Jesus und seine Apostel und Jünger, genau wie die ersten Christen, haben die Geburt Jesu, noch irgendeinen anderen Geburtstag gefeiert.

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FeistNerowski  26.12.2021, 18:09
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, irgendwie scheinst du nicht zu verstehen, was ich dir sagen möchte. Mir geht es um Jesus und das, was er gelehrt hat. Für mich ist es wichtig, was er gesagt hat und für mich ist es unwichtig, was dritte dazu meinten. Und ich bin überzeugt, dass es auch Jesus wichtiger war, was er lehrte. Darum ging es ihm und darum geht es mir.

An Weihnachten feiere ich seine Geburt - unabhängig davon, ob es der korrekte Termin ist oder nicht. Es geht um den Geist Jesu, um die Liebe, die er lehrte.Darum zu verzeihen und nicht zu urteilen. DAS ist für mich das Zentrum von wahrem Christentum.

Das kann verhirnen wer will - meins ist es nicht. Ich betrachte mich tatsächlich als wahre Christin, weil ich mein Leben nach seiner Lehre lebe und mich seit fast 20 Jahren nach seinen Worten prüfe und gegebenenfalls korrigiere. Und ich kann sagen, dass es funktioniert und dass man bei und in sich selbst beginnen muss und dass es wichtig ist, bei sich selbst zu bleiben und sich möglichst wenig zu verzetteln.

Aber das soll jeder so machen, wie er es für richtig und wichtig hält. Ich erzähle nur, wie ich es mache - wie andere es machen, überlasse ich den anderen. Ich gebe meinem Herzen die Oberhand über meinen Verstand, denn er ist nur mein Diener. Ein erstklassiger Diener, ich bin ihm sehr dankbar für seine Dienste. Aber mein Hirte wohnt in meinem Herzen und ihm folge ich.

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Friedliebender  26.12.2021, 20:36
@FeistNerowski
An Weihnachten feiere ich seine Geburt - unabhängig davon, ob es der korrekte Termin ist oder nicht. Es geht um den Geist Jesu, um die Liebe, die er lehrte.Darum zu verzeihen und nicht zu urteilen. DAS ist für mich das Zentrum von wahrem Christentum.

Bist du sicher, dass Jesus an diesen heidnischen Bräuchen Gefallen hat?

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FeistNerowski  26.12.2021, 23:08
@Friedliebender

Ich bin sicher, dass Jesus gefiel, was von Herzen kommt. Das findet sich in all seinen Aussagen wieder. Und darum gehts ja: Um Liebe, um Verzeihen und darum, nicht über Gut und Böse zu richten. Er nahm jeden auf, der im Herzen rein war. Und er schickte niemanden weg, der ihn brauchte oder um Vergebung bat.

Aber das ist nur meine Überzeugung. Selbstverständlich kann ich mich auch irren - was mich aber nur näher zu Jesus bringt. Bei ihm darf man sich auh mal irren, auch mal was falsches tun oder sagen - der wollte nicht, dass sich die Menschen verbiegen und dass er wenig von zur Schau getragener Tugendhaftigkeit hielt, das kann man in seiner Rede an die Schriftgelehrten lesen. Oioioioi, der konnte ganz schön deutlich werden *ggg*

Es waren übrigens immer mehr die Schriftgelehrten, die mit Heidentum ein Problem hatte - Jesus war da wie in vielem echt tolerant.

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FeistNerowski  26.12.2021, 23:39
@Friedliebender

Mir fällt gerade eine Gruppe ein, an denen er mit Sicherheit keinen Gefallen hatte. Das waren die Schriftgelehrten, seine Rede wider sie hat echt Schmackes. Die einzigen, die genau so wenig verknusen konnte, waren Händler im Tempel. Ansonsten hatte er kein Problem mit anderen Menschen. Egal ob Männlein oder Weiblein, Söldner oder Damen des ältesten Gewerbes der Welt, Wegelagerer oder Aussätzige - er nahm jeden Menschen an, der angenommen werden wollte. Und er stellte keine Bedingungen, was ja auch die Grundlage von bedingungsloser Liebe ist.

Aber du bist doch auch selbst Christ, oder? Weil du dann ja selbst weißt, was er so alles gesagt hat. Als Christ sollte man das nämlich wissen, finde ich. Und wenn nicht, einfach nachlesen, soviel ist das nicht - im Gegensatz zum Rest der Bibel.

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Friedliebender  27.12.2021, 18:12
@FeistNerowski
1. Korinther 10:14 Darum, meine Lieben, flieht vor dem Götzendienst.
5. Mose 29:17 Ihr habt ständig ihre Abscheulichkeiten gesehen, die widerlichen Götzen aus Holz und Stein, Silber und Gold, die es bei ihnen gab. – 18 Passt auf, dass unter euch heute niemand ist, kein Mann und keine Frau, keine Familie und kein Stamm, der sich im Herzen von unserem Gott Jehova abwendet, um den Göttern dieser Völker zu dienen, dass unter euch keine Wurzel ist, die giftige Frucht und Wermut hervorbringt.
Kolosser 3:5 Tötet deshalb eure Körperteile ab, die auf der Erde sind, was sexuelle Unmoral betrifft, Unreinheit, hemmungslose sexuelle Leidenschaft, schädliche Wünsche und Gier, die Götzendienst ist. 6 Wegen dieser Dinge kommt der Zorn Gottes.

Die ersten Christen widerstanden der Versuchung, an den heidnischen Festen ihrer Nachbarn teilzunehmen. Doch die Bibel sagte vorher, daß mit der Zeit ein großer Abfall vom wahren Christentum eintreten werde (Apostelgeschichte 20:29, 30; 2. Thessalonicher 2:3; 1. Timotheus 4:1-3; 2. Petrus 2:1, 2). Gegen Ende des zweiten Jahrhunderts mußte der Kirchenschriftsteller Tertullian „Christen“ dafür tadeln, daß sie „Saturnalien, Janusfeste, Wintersonnenwenden“ feierten. „Geschenke strömen zusammen“, wie er sagte, und er brachte seine Überraschung darüber zum Ausdruck, daß viele ihre Häuser mit „Lampen“ und „Lorbeerguirlanden“ schmückten.

Trotz dieser Ermahnung wurde die ursprünglich reine Christenversammlung verdorben. Abtrünnige Christen, die vom Schlechten zum Schlimmeren fortschritten, rechtfertigten ihre Handlungsweise, indem sie den heidnischen Festen einen „christlichen“ Namen gaben. In dem Buch Christmas wird zugegeben: „Die christliche Kirche ... des vierten Jahrhunderts hielt es für günstig, den heiligen heidnischen Tag der Wintersonnenwende, den 25. Dezember, zu übernehmen ... Der Geburtstag der Sonne wurde zum Geburtstag des Gottessohnes.“

w84 15. 12. S. 6 Weihnachten — Warum gefährlich?

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FeistNerowski  28.12.2021, 14:27
@Friedliebender

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass mich nur die Aussagen von Jesus selbst interessieren und ich auf Erklärungen Dritter verzichte - und das schon sein 20 Jahren? Natürlich habe ich den Rest vorher auch schon mal gelesen, aber seit 20 Jahren konzentriere ich mich nur noch auf die Aussagen, die von Jesus selbst überliefert sind.

Klar verstehe ich, dass du mir deinen Glauben erläutern möchtest, aber für mich ist Paulus kein Zeuge, er hat Jesus ja nicht einmal gekannt. Und was da in Mose 5 steht ist für mich nur das Ergebnis der Erbsünde, mit der sich der Mensch das Recht auf Urteile angemaßt hat.

Wenn das für dich wichtig und richtig ist, dann halte dich daran, für mich hat es keine Gültigkeit. Ich glaube an die Lehre von Jesus, aber nicht an die Lehren des Christentums. Die Lehren des Christentums basieren auf der Erbsünde (der ersten und wichtigsten Übertretung von Gottes höchstem Gebot. Und solange den Christen das nicht klar wird, werden sie immer jenseits des Paradieses bleiben. Das steht so geschrieben - ganz am Anfang der Genesis.

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FeistNerowski  29.12.2021, 14:54
@Friedliebender

Mmmm... - nein, lieber Friedliebender, wie kommst du denn darauf, dass ich eine fanatische Jüdin bin? Ich bin 100% Christin und eine totale Anhängerin des Juden Jesus von Nazareth. Mit der jüdischen Religion hab ich es so gar nicht und das ist der Grund, warum ich es auch in großen Teilen mit dem Christentum nicht so habe. Eben weil ich alles außer Jesus Aussagen weg lasse.

Da erscheint es mir denn doch schon etwas abenteuerlich, in mir eine fanatische Jüdin zu sehen. Bis auf das erste Gebot gelten für mich keine der Regeln des Judentums - und gerade diese Regel wird vom Judentum nicht so ernst genommen. Vom Christentum übrigens auch nicht, weshalb ich weder dem Judentum noch dem Christentum anhänge. Ich seh mich nur als Christin - und das kann kaum jemand abstreiten. So ernst wie ich nehmen eher wenige Christen die Lehre ihres Religionsnamensgebers.

Er sagte eben, dass niemand 2 Herren dienen kann und ich gebe ihm zu 100% recht. Man kann nicht Moses dienen und Jesus, die Lehren beider schließen sich einfach aus. Aber selbst WENN jemand einen Weg findet, beiden Herren zu dienen, so bin ich dennoch zu 100% Christin, weil für mich die Aussagen von Jesus 100% dessen ausmachen, was ich befolge.

Es mag ja sein, dass ich nicht (deinem) Bild des christlichen Glaubens entspreche, aber auch du kannst nicht umhin, anzuerkennen, dass ein Mensch, der sich ausschließlich auf Jesus beruft, einfach ein Christ sein muss - was denn sonst?

Jesus hat vor 2000 Jahren niemanden gebraucht, der dem Volk erklärte, was er meinte - wieso sollte ich heute jemanden brauchen? Er hat damals einfach gemeint was er gesagt hat und das Volk hat ihn verstanden - wie ich ihn heute verstehe. Ganz einfach.

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Friedliebender  29.12.2021, 19:54
@FeistNerowski

Ich bin ein Christ, der die Bibel studiert, und das intensiv. Was deine Ansicht über Moses angeht, muss ich dir widersprechen, denn Jesus hat Moses oft erwähnt. Und Jesus wurde als Jude geboren, wie vorher gesagt. An ihm erfüllten sich alle über ihn geschriebenen Prophezeiungen zu 100%. Zudem war ursprünglich das Volk Israel gas Volk Gottes. Doch als der Messias tatsächlich kam, lehnte ihn die Mehrheit ab.

Jesus erfüllte zu 100% das Gesetz Mose und dadurch bewies er seine Vollkommenheit.

Jesus hat niemanden gebraucht? Warum sandte er dann seine Apostel und Jünger zu den Menschen? Warum sagte er, sie würden größere Werke als er vollbringen? Denke mal darüber nach.

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FeistNerowski  29.12.2021, 21:10
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, Jesus hat Moses nur in der Bergpredigt (Matthäus) bzw. der Predigt auf dem Felde (Markus) erwähnt. Aber nicht namentlich, er bezog sich nur auf die Gebote von Moses. Und er begann immer mit "Euch wurde gelehrt/Es steht geschrieben, dass" - und er fuhr jedes Mal fort mit "ich aber sage euch, ..."
Wobei er zu DEM Gesetz sagte, dass daran kein Jota verändert werden dürfe. Das hört sich für mich definitiv NICHT so an, als ob kein Jota an Moses Geboten ändern wolle.
Darüber hinaus habe ich nichts in seinen Aussagen gefunden, bei dem er sich auf Moses beziehen würde. Aber vielleicht weißt du ja mehr, ich bin gespannt.

Du schreibst: "Jesus erfüllte zu 100% das Gesetz Mose und dadurch bewies er seine Vollkommenheit."
Wo denn? Jesus hat vielmehr die Gesetze der Schriftgelehrten übertreten - nur dieses eine Gebot nicht. An das hat er sich absolut gehalten. Aber darüber hinaus hat er sich in vielem den Schriftgelehrten widersetzt. Und was er zu den Geboten des Moses sonst noch so sagte, kann man wie gesagt der Bergpredigt oder auch der Predigt auf dem Felde entnehmen. Er hat sie alle bekrittelt und das nicht zu knapp.

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FeistNerowski  29.12.2021, 21:19
@Friedliebender

Du schreibst: "Jesus hat niemanden gebraucht? Warum sandte er dann seine Apostel und Jünger zu den Menschen? Warum sagte er, sie würden größere Werke als er vollbringen? Denke mal darüber nach."

Lieber Friedliebender, ich habe ganz klar geschrieben, dass Jesus niemanden brauchte, um ihn zu übersetzen. Und das hat auch ganz sicher niemand getan, wärhend er predigte. Dass er die Apostel aussandte, lag ja nicht daran, dass er Leute brauchte, die ihn übersetzten, sondern einfach daran, dass er nicht überall sein konnte. Die Apostel haben ihn nicht gedeutet, sondern seine Lehren weitergegeben. So we sie sie von ihm gehört hatten.

Überleg mal, wenn du mehr versuchen würdest, mich zu verstehen als mich zu widerlegen, dann müsste ich dir all dies nicht erst erklären. Ich bin nämlich sicher, dass du all dies auch selbst weißt. Ich bin nicht dein Gegner, sondern einfach nur eine Christin, die sich ausschließlich auf den Christus bezieht. Das macht mich sicherlich nicht zu einer Sünderin. Schließlich heißt es ja nicht umsonst "Christentum", da müsste es nun wirklich erlaubt sein, sich ausschließlich auf Christus zu beziehen, findest du nicht auch?

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FeistNerowski  29.12.2021, 21:28
@Friedliebender

Am Anfang schreibst du noch: "Und Jesus wurde als Jude geboren, wie vorher gesagt. An ihm erfüllten sich alle über ihn geschriebenen Prophezeiungen zu 100%. Zudem war ursprünglich das Volk Israel gas Volk Gottes. Doch als der Messias tatsächlich kam, lehnte ihn die Mehrheit ab."

Das ist mir bekannt. Ich glaube, dass die Prophezeiungen dem Erlöser galten, die das Volk auf den rechten Weg zurückführen sollte. Und das wollte er ja, aber er ist leider gescheitert (wie du ja schreibst).

Dass er beim Judentum gescheitert ist, finde ich ja noch verständlich, aber dass sich seine Anhänger, die sich ja nach ihm benannten, mehr auf die alten Schriften des Judentums beziehen als auf seine ureigenen Lehren, das empfinde ich doch schon als herb. Und das schlimme daran ist, dass er es sogar wusste, denn er sagte:"Da wo ihr hingegangen sein werdet, werdet ihr auf Jakobus den Gerechten stoßen, ... " - also auf seinen älteren Stiefbruder, der wie Petrus ein erzkonservativer Jude war. Er war halt nicht blöd und kannte die Ansichten seiner engsten Vertrauten - und er wusste genau, dass seine eigene Lehre nach seinem Tod in Vergessenheit geraten würde.

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FeistNerowski  29.12.2021, 21:34
@Friedliebender

Und überall geht es genau darum:

Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,5; 1Mo 3,22; Offb 2,7)

1Mo 2,16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; 1Mo 2,17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben! (bzw. musst du das Paradies verlassen)

Und jetzt frage ich ganz esplizit: Befolgen die Christen dieses Gebot oder tun sie es nicht? Wenn ja, richten sie sich automatisch nach der Lehre des Christus. Wenn nein, dann tun sie das nicht. Im Grunde müsste man diese Gruppe eher Mosianer nennen als Christen. Davon bin ich wirklich überzeugt.

Ganz klar, hier geht es nicht um die Institution des Christentums, sondern um das, was Jesus wirklich gelehrt hat.

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FeistNerowski  29.12.2021, 22:07
@FeistNerowski

Doch noch was....

Ich gestehe übrigens freimütig, dass ich total erschüttert war, als ich entdeckte, dass Jesus Moses völlig überging und sogar seine Gebote bekrittelte, während er immer nur von DEM Gebot sprach. Es sagte, dass er gekommen sei, um DEM Gebot zu seiner wahren Gültigkeit zu verhelfen und dass an DEM Gebot kein Jota verändert werden dürfe.

Ich hatte zwar angenommen, dass Jesus hinter Moses und seinen Geboten stand, aber als ich genauer hinsah, war da einfach nix. Damals bin ich zum ersten Mal auf die Idee gekommen, ob wir ihn nicht in vielem falsch deuten, weil wir es so gelernt haben und vieles einfach voraussetzen oder annehmen. Aber annehmen reicht einfach nicht aus. Und man merkt es erst, wenn man mal wirklich genau hinschaut - was aber nicht geht, wenn man schon wegen eines Buches demütig werden, dass von einem Haufen von "Sektenanführern" (damals war das Christentum noch Sekte und wurde erst nach dem Konzil eine Staatsreligion) zusammengesetzt wurde. Und für mich ist die Bibel eben genau das: Ein von einem Haufen Männer unter Kaiser Konstantin (damals noch Heide) zum Zweck der Religionsgründung aus alten Texten zusammengesetztes Buch.

Wichtig: Ich rede niemandem aus, die Bibel als "Heiliges Buch" zu sehen, ich sage nur, dass ich es definitiv nicht tue. Und nach der Lehre von Jesus muss ich das auch nicht, weil er bei der Entstehung des Buches längst tot war und keinerlei Einfluss auf die Zusammenstellung hatte. Warum also sollte ich das Buch als heilig ansehen? Von der Seite von Jesus gibt es dafür nicht den geringsten Anlass.

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Friedliebender  30.12.2021, 21:41
@FeistNerowski

Da irrst du wieder, denn er erwähnte ihn wesentlich öfter. Und er erfüllte, im Gegensatz zu den heuchlerischen Pharisäern und Schriftgelehrten zu 100%. auch wenn du anderer Meinung bist. Die Pharisäer und Schriftgelehrten haben vieles hinzu getan, was gegen den Willen Gottes war.

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FeistNerowski  31.12.2021, 13:24
@Friedliebender

Lieber Friedliebender, dann bitte ich dich, mir die Stellen zu nennen, in denen er Moses erwähnte. Und was er zu 100% erfüllte, war das erste Gebot. Aber es nutzt ja nichts, wenn wir beiden Hübschen mit Behauptungen um uns werfen. Wenn du also meinst, dass Jesus Moses öfters erwähnt, dann kannst du mir sicher die Stellen nennen, in denen er dies tat. Du brauchst ja nur die Evangelien zu durchforsten, so viel ist das nicht. :)

Und er erfüllte DAS (erste) Gebot zu 100%, denn wer liebt, verzeiht und nicht urteilt, der erfüllt die meisten Gebote sowieso. Alles was man wissen muss ist nur, dass man bedingungslos lieben und natürlich auch verzeihen soll und das man nicht urteilen darf. Das reicht einfach, um in Harmonie miteinander leben zu können.

Ich richte mich einfach nur nach den überlieferten Texten. Nicht mehr und nicht weniger. Das funktioniert bestens, selbst wenn ich mich irre - was ich aber nicht glaube. Es ist allerdings möglich, genau wie auch du dich irren kannst. Wir wissen es nicht, von daher macht am besten jeder so weiter, wir er bzw. sie es für richtig hält, hm?

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Friedliebender  31.12.2021, 17:09
@FeistNerowski

Wenn du deinen eigenen Rat befolgt hättest, dann müsstest du nicht andere bitten, dir diese Aussagen Jesu zu zeigen.

Nun, im fünften Buch Mose (8:3; 6:16, 13), das Jesus als seine inspirierte Quelle anführte: „Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jeder Äußerung, die durch den Mund Jehovas ausgeht.“ „Du sollst Jehova, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.“ „Jehova, deinen Gott, sollst du anbeten, und ihm allein sollst du heiligen Dienst darbringen“ (Mat. 4:1-11). Als die Pharisäer später kamen, um ihn in bezug auf Gottes Gebote auf die Probe zu stellen, zitierte Jesus in Erwiderung „das größte und erste Gebot“ aus 5. Mose 6:5 (Mat. 22:37, 38; Mar. 12:30; Luk. 10:27).

(Joh. 7:22; 3. Mo. 18:5)  (3. Mo. 14:1-32 — Mat. 8:2-4)

Soll ich noch mehr heraus suchen??

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FeistNerowski  31.12.2021, 23:48
@Friedliebender

"Nun, im fünften Buch Mose (8:3; 6:16, 13), das Jesus als seine inspirierte Quelle anführte:"

Du erstaunst mich. Wo hat Jesus je genaueres angegeben als "es steht geschrieben" ? Aber egal....

Das größte und erste Gebot
. Genau davon ich die ganze Zeit.

Wenn Jesus DIE Gebote (von Moses) gemeint hätte, dann hätte er DIE Gebote gesagt. Aber das tat er nicht, sondern sprach von ersten und höchsten Gebot von Jehova und es gibt nur ein erstes Gebot, darüber werden wird doch nun wirklich nicht diskutieren müssen. Steht kurz hinter der Schöpfungsgeschichte.

Jesus nannte auch eigene. Die beiden wichtigsten Gebote von Jesus sind unmissverständlich. Er spricht von Liebe. Liebe den Schöpfer mit allem was du bist - und: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Und an anderer Stelle sagte er noch: Liebet einander wie ich euch geliebt habe.

Kein Wort von Anbetung und all dem anderen Kram - einfach den Schöpfer lieben. Und natürlich auch seine Schöpfung, denn wenn ich die Schöpfung nicht liebe, dann lieb ich den Schöpfer auch nicht wirklich. Die Schöpfung ist ja Ausdruck des Schöpfers.

Und dann noch: »Urteilt nicht über andere, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn so wie ihr jetzt andere richtet, werdet auch ihr gerichtet werden. Und mit dem Maßstab, den ihr an andere anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden. (Matthäus 7:1-2 HFA)

Für mich bezieht sich das alles glasklar auf das allererste Gebot:
Vom Baum des Lebens essen dürfen, aber die Finger vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse lassen.

Bitte missversteh mich nicht, ich will niemanden überzeugen, auch dich nicht. Ich sag nur, wie es für mich ist. Für mich ist Jesus der bedeutendste Botschafter des Schöpferbewusstseins. Deshalb lebe ich nach seinen Geboten - und nach dem höchsten und ersten Gebot. Natürlich gelingt mir das nicht immer, aber dann hilft die Bedingungslosigkeit. Ich darf also auch Fehler machen, mir dürfen auch schon mal die Pferde durchgehen und ich darf auch schon mal völligen Schwachsinn von mir geben - ich darf mich sogar ne Weile selbst belügen. Aber ich bleib dran - täglich. Immer.

Darum geht es ja auch. Das hat er ebenfalls irgendwo gesagt, ich weiß grad nicht wo, aber wenn du es brauchst, suche ich es dir raus. Da ging es darum, ob jemand viel von Jesus gesprochen, aber nicht getan hat, was er ihm aufgetragen hat. Das fand er nicht so prickelnd. Immer bei sich selbst anfangen, immer erst den Balken im eigenen Auge eliminieren, bevor man sich um den Splitter im Auge eines anderen kümmert. Weil mit Holz vorm Gesicht sieht man ja eh nix.

Einen guten Rutsch wünsch ich dir - und komm gut im nächsten Jahr an :)

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Friedliebender  01.01.2022, 00:05
@FeistNerowski
 Wo hat Jesus je genaueres angegeben als "es steht geschrieben" ?

Damals gab es keine Kapitel und Versangaben. Doch die Zuhörer wussten, wo es steht und wer der Autor war, auch Satan wusste es.

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FeistNerowski  01.01.2022, 03:20
@Friedliebender

Ich weiß nicht, wann die Numerierung in der Bibel eingeführt wurde und es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Aber mir erzählen zu wollen, worauf sich Jesus bezog ist abenteuerlich, wenn es keine Aussage dazu von ihm gibt. Ich glaube nämlich, dass Jesus einfach nur meinte, was er sagte - und deswegen wurde er ja wirklich von den Menschen damals verstanden. Umso abenteuerlicher, dass man heute glaubt, dass die Leute die Worte Jesus erklärt bekommen müssen.

Vor allem aber sollten die Menschen wissen, wo das erste und höchste Gebot Jehovas steht. Ich bin 100% davon überzeugt, dass Jesus das auch wusste. Und lehrte. Das kann in einem Satz zusammenfassen:

  • Liebe alles was ist
  • mit allem was du bist
  • und beginne bei dir
  • im Jetzt und im Hier.

Und das glaube ich. Niemand sonst muss das glauben, aber ich tue es.

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Friedliebender  01.01.2022, 17:22
@FeistNerowski
Matthäus 22:35 Einer von ihnen, ein Gesetzesexperte, wollte Jesus auf die Probe stellen und fragte: 36 „Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz?“ 37 Er antwortete: „‚Liebe Jehova, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deinem ganzen Denken.‘ 38 Das ist das wichtigste und erste Gebot. 39 Das zweite ist ihm ähnlich und lautet: ‚Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst.‘ 40 Diese zwei Gebote sind die Grundlage für das ganze Gesetz und die Propheten.“
Matthäus 7:12 Behandelt andere deshalb immer so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet. Das ist die Kernaussage des Gesetzes und der Propheten.

Das ist, was Jesus lehrte.

Und was die Nummerierung der Bibeltexte betrifft, diese wurden im 2. Jahrhundert eingeführt.

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FeistNerowski  01.01.2022, 18:07
@Friedliebender

Welche Bibel nutzt du eigentlich? Weil - Jehova ist die hebräische Bezeichnung für Gott, weswegen ich entweder den Begriff Jehova bzw. JHWH oder den Begriff Gott wählen würde, nicht aber beide.

Egal - ich finde die Erwähnung von Matthäus 22:35 in jedem Fall klasse! Ich nutze meist die Elberfelder Bibel, von der ich auch eine neue Ausgabe in 3D habe. Aber im Netz nutze ich die Bibelserver, die aber nicht die neueste Fassung der Elberfelder Bibel anbieten. Aber egal - bei mir steht da ebenfalls (wie bei dir auch):

34 Als aber die Pharisäer hörten, dass er die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, versammelten sie sich miteinander. 35 Und es fragte einer von ihnen, ein Gesetzesgelehrter, und versuchte ihn und sprach:

36 Lehrer, welches Gebot ⟨ist⟩ groß im Gesetz?
37 Er aber sprach zu ihm:
»Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.« 38 Dies ist das große und erste Gebot. 39 Das zweite aber ist ihm gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« 40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Das ist absolut korrekt, lieber Friedliebender.
Gott bzw. den Schöpfergeist lieben. Für mich bedeutet das, dass ich auch die Schöpfung des Schöpferquells lieben soll. Also alles was ist.

Lieben mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele und mit meinem ganzen Verstand - also mit allem was ich bin.

Zusammen heißt das: Liebe alles was ist - mit allem was du bist.

Und dann gibts da noch Matthäus 7: Warnung vor dem Richten und dem Entweihen des Heiligen

1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
2 Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
3 Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr?
4 Oder wie wirst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge?
5 Heuchler,
zieh zuerst den Balken aus deinem Auge! Und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus deines Bruders Auge zu ziehen.

Das heißt für mich: "Beginne bei dir"

Zusammengefasst: Liebe alles was ist mit allem was du bist und beginne bei dir.
Das "Im Jetzt und im Hier" habe ich hinzugefügt, weil es das Ganze rund macht und alles andere sowieso keinen Sinn ergäbe. Jesus sagte nie, dass man erst später, morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr die Gebote anwenden soll. Für mich ist es einfach selbstverständlich, dass man das nicht aufschieben sollte bis morgen oder übermorgen, sondern im Jetzt und im Hier befolgen sollte.

Deswegen eben der Satz:

Liebe alles was ist mit allem was du bist und beginne bei dir - im Jetzt und im Hier.

Und jaaa - auch für mich ist darinnen alles zusammengefasst, das Gesetz und die Propheten. Und was da nicht hineinpasst, das gehört da auch nicht hinein. Weder Gesetz noch Propheten. Genau SO sehe ich das auch. Total einfach eigentlich.

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Friedliebender  01.01.2022, 18:26
@FeistNerowski

Jehova ist der Name Gottes, keine Bezeichnung für Gott. Denn Gott ist ein Titel, Jehova ein Name.

Welche Bibel ich benutze? Zuerst die Elberfelder von 1891 und jetzt die neue Welt Übersetzung. Doch ich habe auch die Einheitsübersetzung, die Lutherübersetzung und andere.

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FeistNerowski  01.01.2022, 20:39
@Friedliebender
Jehova ist der Name Gottes, keine Bezeichnung für Gott. Denn Gott ist ein Titel, Jehova ein Name.

Aaah - ja klar, du hast natürlich recht, mein Fehler! :)

Völlig richtig, ich hatte es vorschnell mit persönlich und nicht-persönlich verwechselt, aber natürlich ist JHVH bzw. Jahwe oder Jehova der Eigenname Gottes. Ganz klar mein Fehler.

Wichtig ist sowieso (für mich), dass JHVH nicht persönlich ist und weder männlich noch weiblich, sondern eher sowas wie die höchstmögliche Instanz, Schöpfergeist, Schöpferquell, Schöpferebene - in keinster Weise begrenzt sondern überall - in uns und um uns herum. Schöpfer und Schöpfung sind für mich eins. Die Schöpfung auf (be-)greifbarer Ebene und Schöpferquell auf höchster und nicht-begreifbarer Ebene.

Und ja, ich nutze auch hin und wieder andere Übersetzungen, denn letztlich geht es ja um den Sinn und nicht so sehr um den exakten Wortlaut - der ja eh schon durch die Übersetzungen ein bisschen gelitten hat. Wie z.B. beim "Herrn" - den gabs vorher nicht. Der Herr kam erst durch die Übersetzung ins Altgriechische. Vorher war JHVH absolut geschlechtslos, aber ins Altgriechische übersetzt kam natürlich das Bewusstsein der damaligen Griechen hinzu und die glauben nunmal an Zeus, einen Herrn.

Das geschah sicherlich nicht mit Absicht, der Mensch funktioniert einfach so, dass er allem das zugrunde legt, was er glaubt. Und für die alten Griechen wie auch für die Römer war Gott männlich. Drum dann wohl Kyrios (der Herr), den es vorher jedoch gar nicht gab.

So sind aber auch die verschiedenen Evangelien nicht genau gleich, denn jeder Mensch nimmt anders wahr. Dennoch stimmen z.B. die Bergpredigt und die Predigt auf dem Felde ziemlich gut überein. Weswegen ich den Sinn wichtiger finde als punktgenaue Worte. Wer kennt schon wirklich den genauen Wortlaut von Aussagen, die vor 2000 Jahren gemacht wurden?
Von daher ist die Version der Bibel nicht wirklich wichtig - es sei denn, es handelt sich um eine völlig veränderte Version, wie das ja häufig in manchen Glaubensabspaltungen vorkommt. Dann kann es passieren, dass man unglaublich aneinander vorbei reden kann. Aber die gängigen Versionen des Christentums sind sich sehr ähnlich, damit kann man gut klar kommen.

Und nochmal danke für den Hinweis bezüglich Jehowa als Name, damit hattest du eindeutig recht und ich war im Irrtum. Einfach vorschnell gesabbelt, ohne das Hirn groß zu benutzen. Aber gut, dass du das nochmal verdeutlicht hast, das finde ich wirklich wichtig. Danke dir! :)

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Friedliebender  01.01.2022, 23:22
@FeistNerowski

Jesus nannte einen Schöpfer Vater und auch wir dürfen das. Vater bedeutet Lebengeber. Und von wem haben wir unser Leben? Das ist auch der Grund, warum in der Bibel der wahre Gott als Vater bezeichnet wird.

Für deine Offenheit danke ich dir von Herzen.

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FeistNerowski  02.01.2022, 01:03
@Friedliebender

Natürlich dürfen wir den Schöpfer Vater nennen, vor allem dann, wenn man mit Vater einen liebevollen Beschützer verbindet. Ich hatte einen sehr liebevollen beschützenden Vater, aber ich brauche diese Brücke nicht, um die Liebe im Schöpfer zu erkennen - und Gott ist für mich einfach nicht persönlich und auch nicht männlich. Allerdings finde ich es vollkommen in Ordnung, das SchöpferSein Vater zu nennen. Klar - wenn Jesus das tat, kann es schließlich nicht falsch sein.

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Friedliebender  02.01.2022, 22:32
@FeistNerowski

Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, dass du eine positive Erfahrung mit dem wahren Gott machst. Das würde dir helfen, ihm näher zu kommen.

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FeistNerowski  03.01.2022, 01:09
@Friedliebender

Aber dafür muss ich das Höchste doch nicht Vater nennen, lieber Friedliebender. Ich hatte einen wirklich großartigen Vater, aber Gott Vater zu nennen ist dann doch ein anderes Kapitel. Schau, das Leben ist ein wirkliches Wunder, die ganze Welt ist ein grenzenloses Wunder und der/die/das, welches diese unfassbaren Wunder geschaffen hat, kann nur das größte aller Wunder sein, das ich liebe und über alle Maßen verehre. Das mach ich weder besser noch liebenswerter, indem ich dem Höchsten persönliche Attribute gebe.

Ich verstehe natürlich, dass es helfen kann, sich etwas persönlicheres vorzustellen, denn als Kind und auch als junger Mensch war das auch für mich hilfreich, aber jetzt brauche ich das nicht mehr. Das Göttliche durchfließt alles - auch mich und auch meinen Vater und meine Mutter - und auch dich. Und ich bin wie du und alle Teil dieses Wunders und mein Leben ist ein Wunder und ein Geschenk des Schöpfers bzw. der Schöpfung. Wie sollte ich diesem Wunder denn NOCH näher kommen?
Es macht es für mich nicht besser, das Schöpfersein Vater zu nennen, ganz im Gegenteil - ich krieg einen Knoten in die Zunge, wenn ich Gott Er oder Vater oder sonstwie begrenzen soll - das gilt auch für die Sprache. Ich kann und will das Höchste nicht begrenzen, es reicht mir vollauf, das Höchste zu lieben, zu vertrauen, zu verehren. Es persönlich zu sehen oder sonstwie zu begrenzen fühlt sich fast wie eine Degradierung an. Gott hat keine Grenzen, Gott ist nicht begreifbar, nicht erfassbar und das finde ich richtig und gut so. Wenn ich Gott begreifen möchte, schau ich auf seine Schöpfung oder bin mir bewusst, dass mich sein Geist durchströmt - näher geht nicht. So nah war mir nicht mal mein Vater und der war mir sehr, sehr nah. Aber Gott ist mir näher. Gott liebt mich und ich liebe Gott und die ganze Schöpfung. Ich finde, das reicht.

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Friedliebender  03.01.2022, 20:33
@FeistNerowski

Wie gut kennst du unseren Schöpfer? Sehr gut? Gut? Einiger maßen gut? Oder in Wirklichkeit gar nicht? Beantworte dir diese Fragen selbst, aber ehrlich. Dann kannst du erkennen, wie weit wir von dem wahren Gott entfernt sind. Deshalb ist es wichtig, sich ihm zu nahen.

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FeistNerowski  04.01.2022, 00:20
@Friedliebender

Ich verstehe deine Frage nicht.
Niemand kennt den Schöpfer, ich natürlich auch nicht. Jeder muss sich da sein ganz eigenes Bild machen und da rede ich ganz, ganz sicher niemandem rein.

Für mich geht es um die höchstmögliche 'Instanz' oder 'Bewusstseinsebene', auf der alles Eins ist und Allwissen herrscht, weil dort alle Informationen enthalten sind. Wobei ''dort' auch wieder missverständlich ist, es handelt sich ja nicht um einen anderen Ort. Ein bisschen ist das so wie z.B. mit Gefühl (nur ein Beispiel). Mein Gefühl ist ja auch nicht an einem anderen Ort, sondern ich spüre es da, wo mein Körper ist. EIN Ort mit mehreren Bewusstseinsebenen. Die Göttliche ist (für mich) halt die höchstmögliche, die aber für mich als Mensch nicht erreichbar - aber Teil von mir ist.

Wenn ich mich dem Schöpfer "nähern" will (was nach meiner Ansicht nicht geht, weil mich die Göttliche Ebene ja durchfließt, obwohl ich sie nicht erfassen kann), tu ich es ab besten über die Schöpfung, die ja Ausdruck des Schöpferquells ist. Für mich jedenfalls. Und ich bin ja auch Teil der Schöpfung. Und ich kann mich an die Lehre bzw. die Gebote von Jesus halten und dadurch ein Leben führen, das Schöpfung und SchöpferSein dient. Das glaube ich zumindest - mehr geht eh nicht.

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Friedliebender  04.01.2022, 23:07
@FeistNerowski

Komisch, denn er hat sich in der Bibel offenbart, damit wir ihn kennen lernen dürfen. Und so habe ich ihn kennen gelernt.

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man sagt kindern, dass es keinen gott gibt, damit sie den mist gleich nicht glauben

grisu2101  19.01.2019, 17:43

Als Meister des Kotes schreibst Du vernünftige Sachen !!

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Die Hölle ist eine Erfindung, die es in verschiedenen Formen und Namen in den meisten Religionen gibt.

Allen Religionen ist der Grundsatz gemein, dass man für Gehorsam bzw. Missetaten nach dem Tod belohnt bzw. bestraft wird. Das ist eine Grundlage des Machterhalts der Machthaber aller Religionsorganisationen: "Tu was ich befehle oder du grillst in der Hölle!".

Besonderer Trick der katholischen Kirche ist das Fegefeuer, eine Art zeitlich begrenzte "Hölle light". Da Menschen nach Verübung einer nach katholischer Behauptung ganz schlimmen Tat (Strafe Hölle) nach dem Motto "jetzt ist eh alles egal" munter weiter sündigten, wurde dieses Fegefeuer erfunden, wo man je nach Sündenkonto auf Zeit gegrillt wurde.

Friedliebender  13.11.2021, 19:19

Stimmt nicht so ganz. Denn die Bibel lehrt keine Höllenqualen. Und wahre Christen lehnen diese unbiblische Lehre ab.

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Gar nicht, denn es gibt weder Himmel noch Hölle noch Götter. Interessiere die Kinder für Naturwissenschaften.

Kahinas344  13.11.2021, 19:15

Was war vor dem Urknall?

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Gar nicht! Hölle löst immer Angst aus und solche Mittel anzuwenden um sie zu indoktrinieren sind ein Armutszeugnis für die Religion.

Respektiere erst einmal die Kinder, bevor Du ihnen versuchst, mit Hölle und solchen Unsinn, respekt einzuflößen.