Kind Taufen ohne Vater?
Hey Leute , ich habe ja schon mal was über den Vater meines Kindes geschrieben und leider hat sich die Situation gegenüber meines neuen Partners nicht geändert, trotz Anzeige meinerseits und leider abgelehntem näherungsverbot, macht er immer wieder Anstalten sobald er auf meinen neuen Partner trifft ohne mit der Wimper zu zucken auf ihn los zu gehen.
ich und der Vater haben so oder so ein schwieriges Verhältnis.
jetzt ist meine Frage.
wenn ich das alleinige Sorgerecht und das aufenthaltsbestimmungsrecht und er lediglich umgangsrecht, kann ich die Taufe auch ohne ihn machen ? Oder muss er irgendetwas zustimmen ?
ich weiß er ist der Vater aber man kann sich nicht vorstellen wie ich darunter leide und keiner etwas dagegen unternimmt.
3 Antworten
wenn du das Sorgerecht hast, kannst du das machen.
Was die Kirche dazu sagt, ist etwas anderes, das ist rechtlich ein privater Verein, der da vielleicht auch noch mitreden kann .. z.B. vorschlagen kann, als Akt der Versöhnung den Vater zumindest einzuladen.
Es kann aber sein, dass sie sich selbst ein Bild von dem Vater machen wollen, bzw beide Seiten anhören wollen.
Ist der Vater denn Christ?
Vermutlich würde der ohne triftigen Grund die Taufe torpedieren, nur um dir zu Schaden!
Ich wünsche dir und deinem Kind ein harmonisches Fest!
Das weiß ich nicht ... er würde sie Taufe vermutlich sogar chrashen und einen Wutausbruch bekommen. In solchen Momenten sieht er rot und ist nicht er selbst und verliert die Selbstkontrolle. Er würde alles tun um zu verhindern das mein Freund nicht allein bei der Taufe dabei ist ...
Wenn Du das ALLEINIGE Sorgerecht hast darfst Du das Deinem Kind ungehindert antun.
Ist es nicht besser als verantwortungsvoller Elternteil ein einwilligungsunfähiges Kleinkind NICHT irgend einem "Religions" - Verein zu überschreiben sondern es FREI von solchen Phantasien aufwachsen zu lassen ? Mit 14 ist es dann "religions" - mündig und kann selbst entscheiden ob es ab nun an "Götter" glauben will oder frei davon bleiben.
Diese Wahl NIMMST Du Deinem Kind wenn Du erlaubst das ihm schon früh erzählt wird es gebe "Gott" - heiten tatsächlich.
Alle Eltern geben ihren Kindern ihre Weltanschauung mit. Auch Du würdest das tun, solltest Du Kinder haben. Tu nicht so, als wärst Du so tolerant, so offen für alles. Oder anders gesagt: Eltern, die das nicht tun, die nicht für ihre Überzeugungen stehen, gefährden das Kindeswohl.
Und wegen der Einwilligung: dafür gibt's ja die Konfirmation.
Ich habe 5 Kinder und mehr Enkel, und alle (!) sind FREI von jeder "Religion".
Tu nicht so als habe ein Kind eine Entscheidungsmöglichkeit zu "glauben" oder auch nicht wenn ihm von Anfang an eingeredet wurde es gebe unsichtbare "Gott" - heiten. Ein Kind kann das nicht reflektieren, es glaubt was die Eltern ihm sagen. Also wird dem Kind die Möglichkeit einer freien Entscheidung genommen wenn ihm beigebracht wird "Gott" - heiten würden existierten.
Tu nicht so als würdest Du das nicht begreifen.
Ich begreifen das wohl. Aber auch Deine Kinder haben von Dir gelernt, dass es keinen Gott gäbe. Das ist Deine Überzeugung, und die hast Du Deinen Kindern mitgegeben. Warum sprichst Du Gläubigen eben dieses Recht ab?
Ich weiß schon, Du bis überzeugt, die Wahrheit zu kennen, und nur Deine Wahrheit ist die echte, die richtige. damit bist Du nicht besser als ein religiöser Fanatiker. Der meint nämlich dasselbe.
Ich denke Du irrst Dich. Das JEDE "Religion" anerzogen ist, sind wir dahingehend einig ? A - Theismus, also die schlichte Abwesenheit jeglichen "Götter" - "Glaubens" ist der geistig gesunde Normalzustand in dem JEDES Kind der Welt geboren wird. Kein Kind kommt mit irgendeiner "Religion" zur Welt, stimmst Du mir zu oder nicht ? Diesen gesunden natürlichen Zustand zu erhalten empfinde ich als Elternpflicht. Ich bin für meine Kinder verantwortlich (!), auch für ihre Gesundheit. Das beinhaltet auch deren geistige Entwicklung und geistige Gesundheit. Widersprichst Du mir da ? Kindliche Phantasie, Märchen, Zauberei und Wundersames gehören zu einer solchen gesunden Entwicklung eines Kindes. Richtig ?
Absolut falsch aber ist es dem Kind einzureden die Schlümpfe gebe es wirklich und real, das Rumpelstielzchen müße mit "Gebeten" besänftigt werden und der unsichtbare böse Wolf, den gibt es ganz wirklich und der wird Dich bestrafen wenn Du . . .
Das ist ein Mißbrauch des Vertrauens eines Kindes wenn man ihm solche Märchenfiguren als real einredet und dem Kind reale Ängste vor irrationalen Figuren einätzt, egal ob es sich dabei um Spiderman, irgendwelchen "Gott" - "Teufeln" oder sonstigen Märchenfiguren handelt.
Das ist leider unmöglich . Der Vater ist einfach Psychisch labil und trägt eine unglaubliche Aggression in sich und ich weiß nicht wie oft wir uns schon versöhnt haben und er es jedes Mal mit seiner Wut wieder zerstört hat. Er kontrolliert mein Leben und ich kann mich in meiner Stadt mit meinem Partner nicht sehen lassen weil ich einfach ne zu große Angst vor ihm habe.
deswegeb ist eine Versöhnung ausgeschlossen