Kind in andere Klasse wechseln lassen?
Hallo ihr Lieben,
meine Tochter geht seit Ende August in die erste Klasse. Sie hatte sich anfangs sehr auf die Schule gefreut, mittlerweile ist sie traurig und tut sich schwer mit dem Gang zur Schule, da sie bei der Klasseneinteilung komplett von ihren Kitafreunden getrennt wurde. Fünf gehen in die 1b, während sie alleine in die 1a geht und niemanden kennt.
Sie tut sich nun schwer neue Freunde zu finden und macht einige Fehler, wo die Lehrerin sie auch rügt und dementsprechend ist dann ihre Motivation für den nächsten Schultag. Sie fragt immer wieder, warum ausgerechnet sie in die andere Klasse gehen musste. Wir machen uns als Eltern große Sorgen um Sie und das schon zum Schulstart…
Nun sitzt sie vorne am Tisch sogar als einzige alleine und nicht mehr mit Ihrer Nachbarin, da sie eine bessere Freundin gefunden hat. Das zermürbt die kleine noch mehr… Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren? Danke für Feedback!
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3 Antworten
Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren?
Ein Klassenwechsel ist in meinen Augen nicht angebracht. Sie kann die Kitafreunde weiterhin in der Pause sehen und es ist schlicht wichtig, dass sie ihr Wohlbefinden nicht immer davon abhängig macht dass das Alte, das Bekannte, immer greifbar ist und parat steht.
Wichtiger wäre es nach den Ursachen zu forschen warum sie in der Klasse so unbeliebt ist und das Kind ggf. dazu zu motivieren auch in der jetzigen Klasse Kontakte und Freundschaften zu schließen.
Warum sollte man da nicht helfen?
Im "Normalfall" würde ich dagegen stimmen. Und dass sie es erstmal versuchen soll und man beobachtet wie sich das ganze Entwickelt. Da aber alle ihre Freundinnen in der anderen Klasse sind, ist die Stituation wirklich doof. Vorallem wenn sie sich schwer tut Anschluss zu finden. Ich würde den Wechsel mal bei der Schule anfragen. Wenn es nicht geht, hat man es immerhin versucht.
Einerseits, weil viele Schulen mit sowas gar nicht anfangen, weil dann jeder kommen würde, andererseits weil es keine Hilfe ist es dem Kind immer recht zu machen/recht machen zu wollen.