Kennt unser Hund das Baby schon besser als wir?
Hey Leute,
Ich bin in der 37 Woche schwanger und mir ist in letzter Zeit immer häufiger aufgefallen das sich unser kleiner Hund ganz nah an den Bauch rankuschelt und sozusagen Kontakt mit unserer kleinen Maus aufnimmt.
Ihr könnt euch das so vorstellen, wir liegen auf der Couch der Hund kommt hochgesprungen, legt sich vor den Bauch und lässt keinen mehr ran. Dann tritt die Kleine und der Hund legt den Kopf genau dahin wo sie getreten hat.
Meine Frage wäre nun, ob das wirklich möglich ist?! Merkt unser Hund das die Kleine da im Bauch ist und kennt das Baby vllt. schon besser als wir?
Sie ist ein 8 Monate alter Welpe, wir haben sie geholt als ich im 5 Monat schwanger war. Sie kennt mich also nicht unschwanger.
Würde mich mal interessieren, vllt. weiß jemand antwort.
Liebe Grüße und Danke schonmal.
9 Antworten
Hallo! ;)
Durch Zufall habe ich gerade deine Frage entdeckt. Das Thema finde ich sehr spannend, aber da ich unter Zeitdruck bin, kann ich nicht die Antworten dazu durchlesen, weiß also nicht, ob Folgendes schon jemand schrieb:
Bin mir sicher, dass euer Hund spürt (auf welche Weise auch immer), dass du schwanger bist, dass dein Bach beschützt werden muss und, dass er spürt, wenn der Knirps tritt…!
Hunde können sogar Dinge bzw. Gefühle und anderes wahrnehmen, die Menschen nicht wahrnehmen können!
Z.B. werden Hunde eingesetzt als Hilfe für Menschen mit epileptischen Anfällen, denn sie können die Anfälle ihrem Menschen ankündigen bevor dieser den Anfall erkennen kann. Dadurch kann sich der Mensch, z.B. ein Kind, nach Zeichen seines Hundes rechtzeitig einen sicheren Platz suchen oder Jemanden anrufen oder Medikamente einnehmen... Nur durch das vorzeitige Ankündigen (z.B. durch Laute) des Hundes ist gegeben, dass der Mensch nicht plötzlich alleine auf Asphalt stürzt od. od....
Noch ein Beispiel der vielen Dinge, bei denen Hunde uns in ihrer Wahrnehmung überlegen sind: Es ist herausgefunden worden, dass Hunde Krankheiten wie Krebs erkennen können - und zwar schon dann, wenn dieser noch nicht mal medizinisch, wissenschaftlich (wie auch immer) nachgewiesen werden konnte.
Ob durch Geruchsinn, Gehör oder darüber hinaus - ich kann mir gut vorstellen, dass euer Hund auch manches vom Baby im Bauch mitbekommt, dass sogar ihr nicht wahrnehmen könnt. Euer Hund ist bestimmt eine Bereicherung für euch mit dem Baby! ;)
Ich wünsche euch viel Freude (und Energie) mit eurem Doppel-Nachwuchs und zunächst noch eine - hoffentlich überwiegend schöne und spannende - Schwangerschaftszeit! ("Spannende" in dem Sinne wie du sie beschrieben hast)
Alles Liebe! Fena mit Huskymix Laya
(Ich hoffe, dass ich wegen meinem Zeitdruck nicht zu umständlich, verwirrend geschrieben habe. Wenn etwas unklar ist, kann ich dir im Nachhinein gerne darauf antworten)
Er hört sie zumindest besser als ihr (Menschen:-)) Kann schon sein, dass er das mag, dass sich da was bewegt, und wer weiß was er "denkt", wenn er die Kleine hört. Armer Hund, was macht er, wenn das Baby da ist;-)) Alles Gute für euch.
Hunde haben zum einen eine sehr feine Nase, er wird ganz sicher deinen veränderten Geruch durch die neue "Hormonzusammensetzung" von Anfang an mitgekriegt haben. Und dann verursacht der kleine Schwimmer im großen Fruchtwasser-Ozean schon seit vielen Wochen Plätschergeräusche, indem er sich einfach nur bewegt.
Dann hat er einen Herzschlag, der sich allein durch die Geschwindigkeit von deinem Herzschlag unterscheidet.
Auch wenn er am Daumen lutscht, wird das sicher gelegentlich schmatzen. Und irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass auch ungeborene Kinder schon Schreien und Stimmlaute produzieren können. Diese klingen sicherlich unter Wasser ziemlich fremd, wahrscheinlich so, als wenn unsereins in der Badewanne unter Wasser etwas "sagt". Aber der Hund wird es hören.
Und durch meine eigenen Hunde habe ich de facto gelernt, dass Hunde mit ihren Bezugspersonen auch telepathisch - oder sagen wir mal etwas neutraler - non-verbal kommunizieren, und ganz bestimmt nicht gerade selten oder in Ausnahmefällen.
Daher ist es gut, dass du deinem Hund einen möglichst engen Kontakt zu dem Baby erlaubst - ich finde es ganz faszinierend, was du da beobachtet hast und dass du die richtige Schlussfolgerung gezogen hast !
Und wenn du mit deinem Kleinen nach der Geburt nach Hause kommst, wird dein Hund es spätestens bei den ersten Lauten, - falls nicht schon von Anfang an am Duft - wiedererkennen und sich freuen, wenn er vertrauensvoll in die Aufzucht deines "Welpen" einbezogen wird.
Trotzdem bitte nicht ohne Aufsicht miteinander allein lassen. Nicht etwa, weil man grundsätzlich keinem Hund trauen darf, sondern weil Hunde, wenn "die Welpen im Rudel" Schmerzen haben, schreien, und sich nicht von einem der Ammenhunde trösten lassen, manchmal im Bestreben, für Ruhe zu sorgen, falsche Maßnahmen ergreifen, die in einem Hunderudel zwar Sinn machen können, in einem Menschenrudel aber einer Tragödie gleichkommen.
Vielen Dank, so eine ähnliche Theorie hatten wir auch schon aufgestellt. =)
von besser kennen würde ich nicht reden, aber ich kann mir vorstellen dass er merkt dass da was ist.
PS:ich wünsch dir noch eine schöne restschwangerschaft :-)