Katzen mit FIP aus Tierheim - welche Risiken?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

es gibt keine fip-positiven katzen. punkt. eine katze die fip hat stirbt innerhalb von 2 bis maximal 4 wochen.

es gibt coronapositive katzen. corona ist ein leichtes magen-darm-virus. dieses virus kann mutieren, welche faktoren zur mutation führen ist ungewiss. man ist sich recht sicher dass stress oder ein anderweitig belastetes immunsystem (zb chronischer katzenschnupfen) ne rolle spielen.

corona ist fast überall. die meisten tierheimkatzen haben oder hatten es. von einem meiner weiß ich dass er coronapositiv war, die anderen hab ich nie testen lassen. ich geh davon aus dass sie nen titer haben. der test weist übrigens nciht das vorhandensein von corona selbst nach sondern die antikörper gegen corona. der titer wird mit der zeit sinken und fällt irgendwann auch wieder auf null wenn keine neuinfektion stattfindet

man schätzt dass 60 bis 80% aller katzen corona haben oder hatten. es ist ein leichtes magen-darm-virus, macht leichten durchfall, meist bemerken die halter die infektion ncihtmal. übertragen wird es via kot

ich würd die beiden holen. wenn sie corona haben besteht ne kleine chance dass sie fip bekommen, ja. das besteht bei dem großteil der tierheimkatzen und nem gutteil der katzen aus privaten händen, die testet nur keiner auf corona. aber ein zuhause ganz ohne stressfaktoren gibts einfach nciht und den rest ihres lebens im tierheim zu verbringen ist eine wirklich unschöne aussicht.

kennt dein nachwuchs katzen? wichtig ist vor allem dass man ne katze in ruhe lässt wenn sie in ruhe gelassen werden will, manche kinder dackeln katzen ständig hinterher..

cuckoo  30.08.2013, 14:06

Die Antwort kann ich nur mit einem DH "unterschreiben"!

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barbwell30 
Fragesteller
 01.09.2013, 07:55

Ja, mein Kleiner kennt Katzen und Hunde und ist bei Tieren eher vorsichtig. Aber manchmal ist er eben auch laut - schließlich ist er ein Kind ;-) Er würde sie aber mit Sicherheit in Ruhe lassen, wenn sie in Ruhe gelassen werden wollen - dafür wird auch ein hoher Kratzbaum sorgen bzw. Möglichkeiten für die Katzen, sich zurückzuziehen.

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Ich kenne nur ein "Risiko" in diesem Fall. Du könntest Dich in die Katzen "verlieben". Schön finde ich, das Du nun um die Katzen Angst hast und nicht einfach Panik wegen Deinem Kind schiebst. Im Grunde gäbe es die Hälfte der Hauskatzen(auch Freigänger) nicht, wenn man wegen diesem Virus keine mehr nehmen würde. Wie palusa schon schreibt, haben viele die "Grundlagen" für diese Krankheit. Genauso könnte man Menschen ablehnen, die ein Krebsrisiko haben könnten. Dieser Mensch kann Krebs bekommen(auch bei Stress), oder aber nicht. Gebe den kleinen Fellbündel eine Chance und lerne Deinem Kind damit liebevoll umzugehen. Viel Spaß

barbwell30 
Fragesteller
 01.09.2013, 07:48

Vielen Dank! Ist das Risiko, das die Krankheit ausbricht, wirklich vergleichbar mit Krebs?

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Du schreibst, dein Kind sei "teilweise ein kleiner Rabauke".

Vor diesem Hintergrund musst du ganz unabhängig von der Coronavirus-Geschichte überlegen, ob das zu diesem Zeitpunkt schon mit Katzen zusammenpasst. Denn auch Katzen ohne ein gesundheitliches Risiko bevorzugen in der Regel ein streßarmes Leben :)

Es wäre toll, wenn du sie holen könntest, und auch für dein Kind wäre es sicher eine Bereicherung, aber du solltest schon einigermassen sicher sein, dass du deinem Kind ein katzengerechtes Verhalten nahebringen kannst. Keine Katze wird sich wohlfühlen, wenn ein Kleinkind mit lautem Juchhei hinter ihr herjagt ;)

barbwell30 
Fragesteller
 01.09.2013, 07:51

Ja, da hast Du recht, aber das müßten wir hoffentlich hinbekommen ;-) Ich bin mir sicher, dass er ein katzengerechtes Verhalten an den Tag legen wird, er ist eben nur ab und an auch mal laut und rennt in der Wohnung rum, weil er eben ein Kind ist und ich hoffe, das ist den Katzen nicht zu viel. Ich denke, dass es im Tierheim meistens auch nicht stressfrei für die Katzen abläuft...

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Also, wenn Du ein relativ kleines Kind hast, dann würde ich die beiden vorbelasteten Katzen definitiv nicht empfehlen. Es stimmt was Du gelesen hast, dass FIP durch Stress ausbrechen kann. Da die beiden Katzen den Virus in sich tragen, kannst Du den tatsächlich weiterverbreiten. Und das ganz rasant:. Beispiel : Die Katze niest auf den Boden, Du trittst rein und besuchst Deine Nachbarin.... die Nachbarin besucht wiederum jemanden der vielleicht ne Katze hat- an Ihren Schuhen klebt der Virus ....

barbwell30 
Fragesteller
 01.09.2013, 07:58

Das bedeutet, jeder der ins Tierheim zu diesen Katzen reingeht und dann nach hause zu den eigenen Katzen geht, kann seine eigenen Katzen damit anstecken?

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