Katze, Partnerschaft?
Hallo,
Ich bin momentan ziemlich traurig gestimmt und zwar geht es darum, dass ich einen neuen Menschen kennengelernt habe mit ihm bin ich auch seit 3 Monaten zusammen. Wir haben vor zusammen zu ziehen..haben das alles geplant... ich habe Bedenken bekommen, da wir uns öfter mal in den Haaren haben..( innerlich denke ich mir das es besser wäre wenn beide eventuell ihre eigene wohnung hätten um auch einen Rückzugsort zu haben... ) hinzu kommt, dass ich eine Katze habe und das schon seit 4 Jahren ungefähr. Das wusste er und es war geplant das sie mit kommt. Das Problem ist, das sie pinkelt.. ich habe gesagt das ich es verstehen kann das man das nicht in der Wohnung haben möchte (wir haben eine Wohnung bekommen in der wir in 2 Monaten rein wollen) ich habe vorgeschlagen das man es ja versuchen könnte mit der Katze und habe bestimmte Ideen vorgestellt womit es funktionieren könnte.. für den Fall, dass es nicht klappen sollte, habe ich gesagt das ich eine eigene wohnung nehmen würde um mit meiner Katze dort zu wohnen da es mich nicht stört wenn sie pinkelt und ich versuchen will es ihr abzugewöhnen.. das Ding ist das ich diese Katze aus einem Haushalt herausgeholt habe, in dem sie misshandelt und vernachlässigt worden ist.. ich habe das bewusst getan mit dem Wissen das sie ab und an pinkelt oder es tun könnte..sie ist wie mein Baby für mich.. ich liebe sie genauso wie ich liebe für menschliche Familienmitglieder empfinde.. ich kann und will sie dann in dem Falle nicht abgeben.. mein Partner verlang dies aber von mir und möchte nicht akzeptieren das ich mir dann eine eigene wohnung suche wegen einer "scheiß Katze" (seine worte). Er wolle eine Zukunft mit mir aufbauen und das würde dann so nicht gehen und er wisse nicht ob er so eine Beziehung dann führen könne... seine Mutter sagt dasselbe zu mir.. ob mir eine Katze wichtiger sei als mein Partner..aber das ist für mich nicht so.. beide sind mir wichtig und wenn es mit der wohnung mit ihm nicjt klappt dann will ich doch nur eine andere wohnung haben weil ich meine Katze so lieb habe und sie nicht gehen lassen will... vor allem mit dem ganzen Aufwand und die Investitionen die passiert sind. Meine Familie steht bei dem ganzen zu mir und versteht meine Seite.. ich weiß nicht was ich tun soll.. ich wäre dankbar für ein paar Meinungen. Seid bitte lieb (beide sind 23) kennen tun wir uns aber schon seit dem wir 13 sind
9 Antworten
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Die ganze Situation klingt total verzwickt... jedoch leben bei mir ebenfalls Katzen und auch ich habe schon "Problem-Katzen" zu mir geholt, die aufgrund vieler Vorbesitzer, unsauber geworden sind. Ich habe diese Tiere, trotz ihren Maken und Problemen ebenfalls geliebt und hätte sie ebenfalls nicht mehr abgeben wollen. Denn ich war mir bei der Übernahme absolut bewusst auf was ich mich einlasse. - Ich kann dich also absolut verstehen, wenn du ebenfalls so sehr an deiner Katze hängst, auch wenn sie wohl gelegentlich ihr Katzenklo verfehlt.
Ich würde jedoch an der wahren Liebe meines Partners zweifeln, wenn er meine Haustiere nicht akzeptieren könnte. Und würde jemand meine geliebtes Haustier als "Sch... Katze" bezeichnen, wäre dieser Mensch für mich wohl soweit "abgeschrieben"... dass ich mir ein Zusammenleben nicht mehr vorstellen könnte. - Auch hätte ich wahnsinnig Mühe damit, wenn seine Eltern genau so eine Einstellung teilen und meinen Charakter verändern wollen. - Ich würde mich niemals zwischen meinem Haustier und einem Partner entscheiden wollen... und wer mich vor eine solche Entscheidung stellt, wäre wohl nicht der passende Mensch für mich.
Ich persönlich könnte mit einem solchen Menschen nicht zusammenleben... und ich würde an deiner Stelle mit der Katze in eine eigene Wohnung ziehen.
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Das Pinkeln ist eine ganz andere Sache und du kannst davon ausgehen, dass das in der neuen Wohnung eher schlechter wird, wenn du das in der alten nicht hinbekommst. Du musst schon unterscheiden, ob sie uriniert oder mit Urin markiert. Sie wird einerseits verunsichert sein, andererseits hat sich da eine Gehwohnheit eingeschliffen. Das wird nicht einfach, aber man kann das nicht so akzeptieren und ignorieren. Da hast du dich viel zu lang nicht drum gekümmert. Würde mich nicht wundern, wenn du immer neue Gerüche in die Wohnung brächtest, rauchst und die Katze nur als Beiwerk nebenher "läuft".
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Fehler 1: Nicht-artgerechte Haltung der Katze.
Resultat: Pinkeln.
Fehler 2: Zu frühes Zusammenziehen mit einem Menschen, den Du kaum kennst.
Resultat: Das wird auf eine Trennung rauslaufen.
Tipp 1:
Halte die Katze artgerecht, nämlich nicht einzeln.
Tipp 2:
Wer Dein Tier beleidigt, ist als Partner absolut untauglich.
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Ganz einfach. Such dir einen anderen Partner. Oder gleich eine eigene Wohnung.
Wenn das jetzt schon zu solchen Problemen führt, kann ich dir garantieren, dass das nicht gut geht mit euch beiden.
wenn er nicht mal bereit ist, es zu versuchen und dabei völlig über deine Gefühle hinweg geht, dann wird er es auch in anderen Situationen genauso machen.
Wenn du ihm jetzt nachgibst wirst du in kürzester Zeit ohne Katze da sitzen und vermutlich auch ohne Partner
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Ganz oft ist es in solchen langen Geschichten so, dass das vorrangigste Problem sofort angesprochen wird. In deinem Text steht die Kernaussage auch schon ganz am Anfang: "ich habe Bedenken bekommen, da wir uns öfter mal in den Haaren haben..( innerlich denke ich mir das es besser wäre wenn beide eventuell ihre eigene Wohnung hätten)". DAS ist die Kernaussage. Du hast Zweifel und auch nicht zuletzt wegen deiner Katze und aufgrund des Spruches deines Partners über die "schei* Katze". Eigentlich hast du dir deine Antwort schon gegeben. Du bist unsicher und weißt tief in dir drin schon, welche Prioritäten DU setzt und welche er. Und was die Mutter von ihm dazu sagt, ist letztlich für DEINE Entscheidung völlig egal (auch, was deine Familie sagt). Wobei dir auch hier klarwerden muss, wer bei deinem Freund das Sagen hat (die Mutter). Willst du das alles wirklich? Oder ist es dafür noch zu früh? Raten kann man dir als Außenstehende/r nichts. Die Entscheidung liegt bei dir. Wenn dein Freund deine Entscheidung nicht akzeptiert, dass du noch warten willst, bis du dir sicher bist, wenn er von dir eine Entscheidung fordert, obwohl er weiß, wie wichtig dir auch (!) das Tier ist, ist er - in meinen Augen - kein liebender Freund. So sehe ich das.