Katze nach Kastration gestorben!

15 Antworten

Huhu, es wird schwer nachzuweisen sein, dass die Katze an den Folgen eines fehlerhaften Eingriffs nach der Kastration gestorben ist. War es denn ein Bub oder ein Maedel?

Wenn ihr den/die Kleine noch habt, dann koenntet ihr eine Obduktion machen lassen, und vielleicht wuerde man dann was finden - also ob die OP richtig durchgefuehrt wurde oder nicht.

Ueber die Risiken solltet ihr eigentlich aufgeklaert worden sein - bei einer OP kann immer etwas schiefgehen.

Und mein herzliches Beileid. Es ist immer schlimm, wenn ein Tier stirbt. :-(

blablubblub  16.01.2010, 12:06

PS: Also, die groesseren Tierkliniken haben auch am Sa offen! Ich wuerd die Katze dorthin (oder zu dem anderen TA, wo ihr wart, falls der erreichbar ist) bringen und eine Obduktion machen lassen. Das alles sollte dann von dem TA dokumentiert werden! Und ihr solltet auch die Dokumentation in Kopie (oder als eine Art Attest oder so) erhalten!!

Wenn sich ein Operationsfehler finden laesst, dann kann das der Tierarztkammer melden. Und welche Schritte ihr einleiten koennt, das sollte euch der TA dann auch sicher sagen koennen, und auch, obs Sinn macht!

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Mir hat ein Tierarzt eine Katze nach einer BlasenOP verhunzt. Das arme Tier hatte danach einen irreparablen Hirnschaden. War nicht mehr lebensfähig. Ich habe die Katze auf Hoffnung nach Besserung fast 2 Wochen mit einer Spritze und Futterbrei ernährt. Sie konnte weder Miauen noch irgendetwas sehen auch kein Katzenklo benutzen. Ich war nur froh das das Badezimmer komplett gefliest war. Fals jemand diese Spielzeugautos von vor 30 Jahren kennt die vor einer Wand fahren und dann in irgendeiner Richtung weiterfahren, kann sich vorstellen wie sich diese Katze verhalten hat:( Dann folgte die Euthanasie. diesem Tierarzt vertraue ich jetzt noch nicht einmal mehr ein Meerschweinchen zum Krallenscheiden an !!!!

Verklagen? Dazu müsstet ihr ihm Pfusch nachweisen. Allein das die katze gestorben ist, reicht da nicht. Jede OP birgt Risiken, dass gilt für Menschen wie auch bei Tieren. Für Pfusch nachzuweisen, müsste man die Katze wohl obduzieren, aber das kostet auch wieder, und die Garantie, dass ihr die Kosten wieder bekommt, habt ihr immer noch nicht. ´Trotzdem mein Beileid!

Bitte den 2. Tierarzt um ein Attest. Es sollte daraus hervorgehen, welche Symptome auftraten und ob diese mit der OP zusammenhängen. Damit geht deine Schwester zum TA, der die OP durchgeführt hat und bittet ihn um eine Unterredung - du gehst mit, als Zeuge. Tja, dann sollte man sich außergerichtlich einigen. Erst wenn absolut kein Weg zur Einigung führt, dann zum Anwalt. Aber damit - ist klar - sind Kosten verbunden. Und ob was bei rauskommt... Viel Glück wünsche ich Euch.

blablubblub  16.01.2010, 12:04

Als Zeuge ... naja, da sollten dann besser die Eltern mitgehen! Wenn der Nickname das Geburtsjahr enthaelt, dann sind die Eltern sicher die glaubwuerdigereren Zeugen .... zumal man ja auch nicht weiss, wie alt die Schwester ist! Sie kann ja mitgehen, aber ein Elternteil oder Grosselternteil oder Nachbar sollte dabei sein!!

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blablubblub  16.01.2010, 12:12
@Maeggy94

Ja, ok, dann ist deine Schwester volljaehrig! Aber zur Sicherheit solltest sie, wenn es denn dazu kommen sollte, einen volljaehrigen Zeugen dabei haben. Einfach zur Sicherheit! :-)

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Leider ist sowas nicht soo ungewöhnlich und auch wenn es nicht sollte, gehört es zu den risiken einer OP. Als erstes würde ich den TA, der die OP gemacht hat, darauf ansprechen. Und dann, je nach dem, was der sagt, würde ich es entweder als echt trauriges Schicksal sehen oder den TA melden.