Katze Lara krampft immer öfter

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo mein Kater hat das auch seit Jahren! 

Die Epilepsie hat angefangen nach einer Kastration. 

Wir denken immer da ist irgend etwas schief gelaufen, vielleicht hatter er kurzzeitig zu wenig Sauerstoff. 

Keine Sorge mein Kater ist jetzt 18 Jahre alt  und die Krampfattacken traten bei ihm alle 3 Monate auf und jetzt kaum noch. 

Du musst dabei aufpassen, dass er nicht irgendwo runter fliegt. Mein Kater klopfte mal vor Krämpfe seinen Kopf ständig gegen den Boden. Bei so einem Krampf holst du ein Handtuch und leg sie drauf damit sie einen festen Untergrund hat, meistens nach dem Krampf urinierte mein Kater immer. Beim Krampf der Katze, ruhig zu sprechen, als ob du sie aufwecken möchtest oder zum Futtern holen möchtest und mäßig stark streicheln, reiben und massieren, damit die Katze wieder aufwacht auch wenn sie die ganze Zeit die Augen offen hat, die Katze ist in dem Moment weg.

Das verhindert einen langen Krampf.

Nach dem Krampf Wasser und Futter hinstellen und die Katze sich beruhigen lassen, sie wird meistens ziellos umherirren in der Wohnung und dich anmiauen oder dir ständig hinterher laufen. Gönne deiner Katze viel Ruhe, beruhige sie oder lass sie das tun was sie gerade macht.

Dagegen kannst du nichts tun, du kannst nur schauen, dass ihr an Nährstoffe und Vitaminen nichts fehlt und alles auschließen kannst, wie nicht mehr richtig funktionierende Organe oder Vergiftungen von Haushaltspflanzen usw.

Meine Katze bekommt immer nur dann Krampfattacken, wenn sie schläft. Deshalb auf den richtigen Schlafplatz achten.

Mein Kater leidet nur 1 bis 2 mal im Jahr und das 1 bis 3 Minuten und Stunden danach gehts im wieder Monate gut, deshalb sehe ich keinen Grund ihn einzuschläfern.

Er ist dann total steiff und zittert, wie Epilepsie und schäumt auch manchmal, danach uriniert er und zuckt und schüttelt seinen Kopf und streunt durch die ganze Wohnung und ist anhänglich und läuft hinter her und frisst sehr viel danach.

Wenn deine Katze das sehr sehr oft hat und sich nur noch ständig quält, dann musst du es dir überlegen, ob du sie nicht doch erlösen möchtest. 

Aber wie gesagt vorher alles durchchecken lassen. Alles auschließen, wenn es Krebs ist kann man nicht viel machen.

Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:37

Danke für deine Tipps. Ich mache es bereits so. Wenn sie krampft nehme ich sie hoch und lege sie auf ihr Kissen auf meinem Bett(Dort lebt sie schon lange) und streichele sie ganz sanft. Nach dem Krampf hat sie immer Hunger und bekommt was zu fressen. Und dann lass ich sie auch machen, was sie will. Momentan liegt sie im Kleiderschrank, Das ist immer mal ihr Rückzugsort. Sie schläft jetzt.

Vielen Dank

2
Justin2083  28.05.2015, 09:43
@Pauli1965

Bitte. Mir gehts auch so mit meinem Kater. Hab am Anfang auch immer Panik und Angst geschoben, dass mein Kater stirbt bei sowas, aber mein Kater ist zäh. Der will leben und so gehts ihm schon gut, er ist halt jetzt schon sehr alt und senil und nicht mehr stubenrein -.- Er ist sehr anstrengend. Aber naja was soll man machen, hab ihn schon mein halbes Leben und mir liegt schon viel an meinem Kater.

Seit wann tretet die Epilepsie von deiner Katze auf? Hatte sie eine Sterilisation?

2
Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:47
@Justin2083

Es ist keine Epilepsie, laut TA. Sie traten das erste mal vor ca. einem halben Jahr auf. Seit 2 Wochen fast täglich Und seit drei Tagen sogar zweimal täglich. Stubenrein und sauber ist sie auch. Sie pflegt sich nach wie vor. Das Fell glänzt und ist nicht struppig und ihre Augen sind ganz klar. Ihr Gang ist manchmal etwas wackelig. Liegt aber wohl aucdaran, dass sie etwas dünn geworden ist. Sie ist auch nur halb so groß wie normale Katzen, So was nennt man wohl Herbst Katze.

2
Justin2083  28.05.2015, 10:34
@Pauli1965

Ja, ich weiss das es bei Katzen keine Epilepsie gibt, ich nenne das so, weil es wie Epilepsie aussieht. Ich hätte es epilepsiemäßige Krampfattacken nennen sollen. Epilepsie ist eine Krankheit für mich ist es die Beschreibung der Symptome.

Ohje, die Häufigkeit der Krampfanfälle, die deine Katze hat, sind wirklich alarmierend schlimm. Das ist sehr extrem und anstrengend für deine Katze. 2x täglich ist echt heftig. Es gibt Medikamente, sogenannte Krampflösende Medikamente, die könnte dir dein Tierarzt verschreiben, das mindert die Verspannung und beugt vor, dass eine Krampfattacke, die Muskeln zu sehr verhärtet. Zumindest bis eine Besserung durch das Nieren Medikament eintritt, was nicht sicher ist. So ein Zustand ist anstregend und zehrt an den Kräften. Solche Anfälle machen auch Katzen bei Vergiftungserscheinungen, wenn die Katze ihre Giftstoffe durch die schlechte Nierenfunktion nicht mehr richtig ausscheiden kann. Ansonsten könnte es wirklich an einem Gehirntumor liegen, wobei dagegen, vielleicht eine Aminosäurentherapie Linderung verspricht. Vielleicht könntest du mit Absprache mit dem Tierarzt, sogar Kurkuma Tabletten verfüttern, das Kraut verlangsamert, lindert und stoppt in manchen Fällen eine Tumorvergrößerung und hemmt die tumorösen Zellen am Wachstum und kann diese unter Umständen sogar zurückbilden.

2
Pauli1965 
Fragesteller
 29.05.2015, 11:50

Vielen lieben Dank für deine Hilfe. Wir werden es jetzt noch ein wenig beobachten. Mittlerweile raubt sie mir auch nachts den Schlaf, weil sie miaut und auf meinem Bett rumläuft. Sie ist munterer als das ganze letzte Jahr...

1

Ich würde nochmal zum Tierarzt gehen. Woher willst du wissen ob es ihr noch so gut geht. Wenn der Tierarzt sagt das es besser so ist sie zu erlösen. Denke ich das sie starke Schmerzen hat.

Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:10

Es sieht nicht danach aus, als hätte sie Schmerzen. Dann würde sie sich anders verhalten.

0
Tarsia  28.05.2015, 09:13

Nicht unbedingt. Katzen verstecken ihre Schmerzen! Wir haben fast 1 Woche lang nicht gemerkt, dass unsere Katze so gut wie keine Leber mehr hatte und ihre Speiseröhre völlig zerfressen war, weil sie es einfach nicht gezeigt hat! Laut TA hatte sie höllische Schmerzen

1
Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:17
@Tarsia

ja, Katzen schnurren sogar wenn sie Schmerzen haben. Aber das macht Lara nicht., Sie verkriecht sich nicht und schnurrt , wenn man sie streichelt, Ich danke dir trotzdem. ich werde den TA gleich mal anrufen und mich mit ihm beraten.

0
Yuena  24.02.2022, 12:17
@Tarsia

So wahr, mein Kater hatte Altersdiabetes und er ließ sich bis an seinem Todestag gar nichts anmerken. Und dann kam beim TA raus, dass er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte (hatte er mit 14 schon mal und war einfach behandelbar, da hatte er noch keine Diabetes), säuerliches Blut vom Diabetes hatte, vergrößerte Leber und Niere, Luft im Bauch usw. Einschläfern war das Einzige, was mir in den Sinn kam, er sollte sich nicht zu Tode abquälen. Auch, wenn man in seinen Augen sah, dass er uns nicht verlassen wollte.

Er ist 17 geworden. :/

0

Mein Kater ist kürzlich verstorben.... die Zeit bevor er starb war er besonders zutraulich und lieb. Selbst an seinem Todestag war stets bemüht, sich nichts anmerken zu lassen. Aber man sah ihm deutlich an, dass es mit ihm zu Ende ging.

Kurz vor dem Einschläfern haben wir sehr um den Kleinen geweint, den viel geschmust und geküsst. Der Kleine sah mich mit seinen großen traurigen Augen an. Er wusste, es ging zu Ende, er war auch sehr traurig, ich sah, dass er uns nicht verlassen wollte.

Es war so eine enge Verbindung, die wir zueinander hatten. Selbst jetzt noch besucht er uns ab und zu und kommuniziert mit uns. Auch wenn wir sagen, dass er ruhig gehen kann und sich keine Sorgen machen braucht, kommt er trotzdem ab und zu uns besuchen.

Bei meinem Kater waren es keine Krampfanfälle, er hatte viele Krankheiten auf einmal, teils Altersbedingt, teils auch verursacht durch Altersdiabetes.

Die Klinik schlug vor, man könne ihn versuchen zu retten und müsse stationär aufgenommen werden. Aber er war da schon so schwach und ein intensiv-Fall und die Chancen, dass er überlebe standen nicht sicher. Wir ließen ihn einschläfern an unserem Beisein und erlösten ihn schweren Herzens von seinem Leid. Er war nicht alleine und es war in unserem Beisein. Besser als ließen wir ihn dort und er starb einsam während wir weg waren. Das wollten wir ihm nicht antun.

Wegen den Krampfanfällen würde ich einen 2. Arzt konsultieren. Ich glaube, der Katze dämmert es, dass es bald zu Ende geht und deswegen schmust sie auch so viel.

Pauli1965 
Fragesteller
 24.02.2022, 12:13

Danke für die Antwort. Kommt aber leider 7 Jahre zu spät. Lara ist vor 7 Jahren von uns gegangen..

0
Yuena  24.02.2022, 12:18
@Pauli1965

Oh Gott, das tut mir Leid, ich hab gar nicht gesehen, dass die Frage so lange her war. Sie ploppte bei mir auf der Startseite so auf :/

Aber dort wo sie jetzt ist geht es ihr besser ♥

0
Pauli1965 
Fragesteller
 24.02.2022, 12:23
@Yuena

Alles gut. Ja, es geht ihr sicher besser. Und ihre beiden Kumpel Strolchi und Pauli sind ihr letztes und vorletztes Jahr gefolgt.

Strolchi wurde 19 Jahre alt, trotz Diabetes und Pauli 15 Jahre alt. Pauli hatte einen bösartigen Tumor hinterm Auge und ein Lymphom.

jetzt haben wir seit Dezember zwei zuckersüße , 5 Monate alte Schwestern die uns/mich den ganzen Tag auf Trapp halten und uns sehr viel Freude machen. Sie sind kerngesund . Gott sei Dank . Nach so viel Leid und Trauer tut es wirklich gut.

0
Yuena  24.02.2022, 18:22
@Pauli1965

Ja, das kann ich mir gut vorstellen!

Mein Kater ist leider erst am 11.02. verstorben, aber so schnell schaffe ich mir auch kein neues Tier an. Er war etwas ganz Besonderes ♥

1

So leid es mir tut, aber ich würde sagen, dass es bald mit ihr vorbei ist. Diese plötzliche Anhänglichkeit ist bei Katzen oft ein Zeichen der Dankbarkeit bevor sie sterben. Du sagst, die Krämpfe sind zwischendurch 2x am Tag aber ihr wollt sie nicht erlösen? Wollt ihr, dass sie irgendwann bei so einem Krampf qualvoll erstickt? Ich würde sie an eurer Stelle einschläfern lassen. Klar ist es nicht schön für euch, abe für eure Katze sind die Krämpfe am allerwenigsten schön. Überwindet euch und denkt mal nur an ihr Wohl!

Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:15

Daran denke ich ja ständig. Ich beobachte sie ziemlich genau. Aber außer diesen Krämpfen hat sie ja nichts. Gerade läuft sie munter durch die Wohnung. Was sie schon lange nicht mehr gemacht hat. Und eben spielt sie auch mit ihrem alten Spielzeug. Und da soll ich sie einschläfern lassen ? Ich weiß nicht....Ich werde wohl den TA noch mal anrufen und ihn fragen.

0
Tarsia  28.05.2015, 09:18

Mach das :) Für mich wirkt das Ganze eh wie ein Abschied - ich spreche aus eigener Erfahrung.

1

Der Arzt hat es schon richtig erkannt..es muss nicht an Epilepsie liegen, dies kommt bei Katzen seltener vor.

Häufiger kommen diese Krämpfe bei Stoffwechselstörungen, z.B. Nieren- oder Leberschäden, vor. Und angegriffene Nieren hat sie ja.

Es können auch Schäden/Blutungen im Gehirn sein..vieles ist möglich.

Sollte sie Freigänger sein, könnte es auch an einer Vergiftung durch Schneckenkorn hervorgerufen werden.

Diese Krämpfe sind immer ein Notfall..sollte sie wieder krampfen, achte darauf, dass sie sich nirgends verletzen kann..Ich würde mir noch die Meinung eines zweiten TA einholen..ich muss ehrlich sagen, dass ich es unverantwortlich finde, das Tier so wieder heim zu schicken.

Klar, mit 18 ist sie nicht mehr die jüngste Katze, aber trotzdem sollte man schon schauen, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um herauszufinden, was diese Krämpfe auslöst.


Ansonsten würde ich das Tier erlösen.. es quält sich nur. Und zu sagen: ne, das kann ich nicht, weil sie mir so am Herzen liegt... sorry, eine solche Aussage wäre egoistisch und käme für mich der Tierquälerei nah.. ( nur  meine Meinung).

Pauli1965 
Fragesteller
 28.05.2015, 09:20

Wir waren in der Tierklinik. Dort wurde sie sogar vom Chef selbst untersucht. Und ich muss dazu sagen, die Katze gehört eigentlich meinem Lebensgefährtin.der wollte weitere Untersuchungen nicht .Nur die Blutabnahme hat er erlaubt...Und dabei kamen die Probleme mit der Niere raus. Das Diätfutter nimmt Lara gut an.

Und nein, sie ist eine Wohnungskatze.

Wie bereits gesagt, ich telefoniere nachher mit dem TA.

0
Justin2083  28.05.2015, 10:02
@Pauli1965

Wenn ich du wäre, würde ich noch ein halbes Jahr abwarten, wenn sie wegen der Nieren behandelt wird, dann müssten sich die Krampfschübe auch über die Zeit hoffentlich trastisch verringern. 

Einschläfern soll keine Allgemeinlösung sein, deine Katze hat ja keine ständigen Schmerzen. Lass dich hier nicht so verunsichern, nachher schläferst sie doch ein und es hätte besser werden können mit ihr.

2