Katze hat angst vor mir! was tun?
seit gut fast 4 moante haben meine freundin und ich eine zweite katze angeschafft...die junge katze war eine wildkatze die auf einem bauernhof mit 2 anderen katzen sozusagen das leben bestritten haben menschen kontakt kannte sie... am anfang gabe es eine situation wo sie bei uns zwischen den büchern im bücherregal festgesteckt ist und ich ihr raus helfen wollte dabei hat sie mich gebissen, sie hatte anscheinen todes angst....seit dem hasst sie mich jedes mal wenn ich mich ihr nähere dann faucht sie mich an oder läuft vor mir weg.... meine freundin faucht sie auch an aber läuft nicht weg...ich weiß es is kein spielzeug es ist ein lebewesen welches fähig eigenständig zu handeln aber wer will schon eine katze die seit monaten vor einem wegläuft und bei näherungs versuchen einen angreift....über den tag versuche ich sie zu ignorieren ihr zu vermitteln das ich nichts böses will aber des bringt alles nicht...ich bin eig ein tier freund und hab katzen sehr gern aber frustrieren tut es mich trozdem ich füttere unsere katzen immer gerne aber bei ihr frag ich mich manchmal macht es noch sinn.....manchmal habe ich das bedürfniss sie weg zu geben...weil sie sich anscheinend mit mir auch auch nicht wohl fühlt und umgekehrt ...habt ihr einen rat ?
9 Antworten
Darf ich fragen, warum ihr sie dort weggeholt habt? Könnt ihr sie im Notfall auf den Hof zurückgeben, damit sie nicht noch einen Wechsel durchstehen muss?
Ihr scheint eine besonders empfindsame katze zu haben, die lediglich vorsichtig ist. ich hatte zwei Katzen vom Land, die Zeit ihres Lebens relativ unnahbar waren, sie waren einfach keine Schmusekatzen, wir haben uns damit gut arrangiert. Glaub mir, eine anhängliche Katze kann viel lästiger werden.
Hast Du Angst vor ihr? Das kann sie zudem selbt noch weiter verunsichern. Kannst Du natürlich nicht einfach ao abstellen.
Mein Rat: Versuch Dich in diese besondere Katze einzufühlen und gemeinsam mit und an ihr zu wachsen. Hilfreich (vielleicht für Euch beide) könnten Bachblüten sein, die eine geschwächte Psyche gut unterstützen können. Wenn Dir das zu weit gegriffen ist, versuch viel Zeit mit ihr zu verbringen, sie in ein Spiel verwickeln und ihr Fressen in kleinen Portionen zu geben. Katzen wissen, wer ihnen zu fressen gibt, ist ihnen wohl gesonnen. Mach das Ganze aber immer aus reichlich Entfernung. Leider brauchen auch Katzen viel Zeit um sich zu erholen von einem Schreck.
Ein Beispiel: meine Kaninchen haben ein halbes Jahr gebraucht, bis alle 5 zusammen kuschelnd in der Runde saßen, und noch ein weiteres ganzes Jahr, bis sie unzertrennlich waren. Man möchte denken, da eine Katze doch viel kürzer lebt, als ein Mensch macht sie auch alles schneller, da hab ich mich auch mal gewaltig geirrt!
Hallo, ich habe auch eine Katze aber ich habe nicht wirklich das Problem was du hast. Beschäftigt die kleine Katze mit toben und gibt ihr leckerlies.! Ich weiss das Katzen ihre Zeit brauchen sich in ihrem neuen zuhause eingewöhnen müssen,ausserdem die Katze ist auch noch sehr jung,oder? Versteht sich die jüngere mit der zweiten Katze? Wenn es nicht anders geht müsst ihr die jüngere Katze wieder zum alten Besitzer zurück geben.
Bei den Katzen meiner Eltern war es ähnlich. Die sind ein halbes Jahr nicht unter dem Sofa vorgekommen, sind vor jedem weggerannt und waren eher wie Hausgeister als Haustiere.
Das macht natürlich keinen Spaß, weil man sich von Katzen schon erwartet, dass sie sich streicheln lassen und einem für's füttern irgendwas zurückgeben ^^ klingt hart aber es stimmt doch einfach, nur wenige, sehr großherzige und geduldige Leute kümmern sich um Tiere, die einen hassen und nur beißen.
Es hat wie gesagt ca. 6-8 Monate gedauert, dann wurde es etwas besser. Meine Eltern haben die Katzen weitesgehend in Ruhe gelassen, ab und an sich in ihre Nähe begeben und in weichem Baby-Singsang auf sie eingeredet. Dann mit Leckerlis erst unter der Couch vorgelockt (das Highlight war, als die eine Katze mit einer Pfote auf meinen Fuß gestiegen ist, um ein Leckerli zu kriegen, das ich auf meinem Bein platziert habe), und dann ans kurze Streicheln gewöhnt. Hat nur mit Leckerlis geklappt.
Nach etwa 9-10 Monaten kamen sie freiwillig an, ohne Leckerlis. Sie lassen sich heute auch nicht gerne und lange streicheln, aber man merkt, dass sie einem nun mehr vertrauen und kriegt zumindest ein klein wenig Liebe zurück ^^
naja ihr erster eindruck von dir war sehr negativ :( das ist der grund wieso sie sich dir gegenüber so anders verhält. aber das bekommt man mit geduld wieder hin, vor allem da sie ja noch jung ist
bitte bringe sie NIEMALS in eine situation wo sie faucht oder anstalten macht sich zu wehren! jedesmal wenn das geschieht nimmt sie dich negativ wahr. das bedeutet auch dass du nicht versuchst dich ihr zu nähern, es sei denn sie möchte das
versuch ihr beizubringen dass du ein leckerchenspender bist. habt immer leckechen in der tasche und gebt ihr immer wieder mal welche. wäre toll wenn sie sie aus der hand nimmt, hingeworfen geht aber auch. es geht nur darum dass eine positive verknüpfung zu dir entsteht. biete ihr auch speile an, spielangeln zb sind toll weil sie dir erlauben auf distanz zu bleiben. mach dich klein damit du möglichst harmlos bist
wenn du irgendwann versucst kontakt zu ihr aufzunehmen beuge dich nicht über sie und strecke nciht von oben die hand aus. lass sie erst an deiner hand auf augenhöhe schnuppern und kraule sie dann seitlich am unterkiefer. das ist scheuen katzen meist lieber als eine potentiell bedrohliche annäherung von oben
Du musst ihr einfach Zeit geben. Meine beiden Katzen, die ich vor ca. vier Jahren aus dem Tierheim geholt hatte, brauchten knapp drei Jahre, bis sich ihre Angst vor Menschen gelegt hatte. Sie kommen mittlerweile aus Sofa und sind sehr lieb, du musst ihr einfach Zeit lassen. Vertrauen aufbauen kann sehr lange dauern.