Kastration Hündin - Wundwasser im Körper?
Hi, ich mache mir ziemliche Sorgen um meine Hündin. Sie wurde vor knapp neun Tagen kastriert (Eierstöcke entnommen). Jetzt bildet sich Wundwasser in der Wunde, man merkt auch eine harte Rundung neben der Naht. Die Flüssigkeit wurde schon zwei Mal mit einer Spritze gezogen, von einem zum anderen Mal wurde es mehr. Morgen oder übermorgen muss ich wieder hin. Die Kleine (eigentlich eher Große, sie ist ein Labrador) ist auch kaum mehr still zu halten. Springt das Sofa hoch, rennt durch die Bude, als wäre nie was gewesen. Eh man den Brüller losgelassen hat, hat sie gefühlt schon mehrere Kilometer hinter sich gelassen. Man müsste sie eher fesseln, damit sie still liegen bleibt und sich schont, selbst bei den hohen Temperaturen im Moment :'c. Draußen läuft sie auf kurzer Leine nur zum Wasser und Häufchen lassen, sie zieht wie ein 80 Kilo Koloss, kaum mehr zu bändigen. Wenn ich zum Tierarzt fahren will, lässt sie sich auch kaum hochheben, sie will lieber direkt alleine in's Auto springen, was sie auch schon einige Male geschafft hat. Ihr gehts sichtlich gut, das gebildete Wundwasser sagt aber was anderes.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit großen Hündinnen nach der Kastration? Wie habt ihr sie ruhig gehalten? Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Ich hoffe, mein Tierarzt macht keine bösen Funde mehr und es entwickelt sich nicht dazu, dass sie nochmal unters Messer muss... Ich habe einfach nur noch Angst und fühle mich schuldig, es zum Teil nicht geschafft zu haben, sie ruhig zu halten und nicht zu springen :c.
3 Antworten
Eine gewisse Schwellung in diesem Bereich ist normal, durch zu viel Bewegung kann es aber zu erheblichen Schwellungen, Ansammlungen von Wundwasser und dann auch Schmerzen kommen.
http://www.tierarzt-berstadt.de/Info-Kastration-Sterilisation.html
Im Zweifel Kontakt mit dem Tierarzt aufnehmen.
Hallo Svarthamar.
Durch die Kastration wird der Hormon Haushalt des Tieres durcheinander gebracht.
Solche Anzeichen können dort schon einmal auftreten, aber Besprich das bitte(!) mit deinem Tierarzt.
Schönen Abend noch.
Ich versteh Dein Problem - einen jungen agilen Hund ruhig zu halten ist schwierig, besonders wenn ihm nichts mehr weh tut.
Trotzdem solltest Du es so gut es geht versuchen. Das Wundwasser muss da raus - da führt kein Weg dran vorbei. Ich hätte halt Angst dass die Wunde aufplatzt wenn sich der Hund so wild benimmt. Die Fäden sind ja wahrscheinlich noch nicht gezogen oder ?
Prima ! Gut gemacht. :-) Deine Juna ist bald wieder topfit. Pass noch ein bisschen auf - auch wenn die Fäden raus sind und die Wunde äusserlich gut verheilt ist - dann ist sie bald wieder die "Alte" :-)
Alles Gute
Juna geht es wieder gut. Ich habe mir anscheinend zu viele Sorgen gemacht. Die Fäden konnten gezogen werden nach 13 Tagen und Wundwasser war nun auch nicht mehr vorhanden. Ich soll es dennoch beobachten und falls was ungewöhnliches auftritt, mich sofort melden. Beim Rennen und Spielen tasten wir uns nun wieder vorsichtig heran :)