Kastration Hündin ?

13 Antworten

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Kastration bei einer Hündin und auch beim rüden ist ein massiver eingriff in den Hormonhaushalt!

auch mit 15 Monaten steckt deine Hündin noch in der Phase des erwachsen werden. Sie braucht Hormone! Und zwar genau diese!

Die Liste an Nebenwirkungen ist lang! Gerade bei der Hündin. Inkontinenz, Fellverlust, schnelleres fett ansiedeln etc.

Eine Kastration macht nur Sinn wenn es einen medizinischen Grund gibt wie ständige schlimme Scheinträchtigkeiten. Oder eine Entzündung.

Das es Krebs verhindert ist eine Lüge! Klar ein Organ das nciht da ist wird nciht krank. Allerdings hat Krebs viele Ursachen, es wird nicht allein durch Gene beeinflusst vor allen Dingen durch die Umwelt. Wer seinem Hund Müll zu fressen gibt, Industrieabfall. Der brauch sich über Krebs und andere Probleme im alter nciht wundern.

Viele Rassen sind auch einfach völlig über züchtet. Der Golden retriever ist bekannt für seine Krebserkrankungen..... die Rassenzucht hat hier also auch viel schuld.

Solange deine Hündin mit der Läufigkeit kein Problem hat und du gut auf deinen Hund aufpasst würde ich persönlich nciht kastrieren. Allein wegen der Narkose.

Eine Narkose hat allein schon ein Risikopotenzial.

Nein, es ist leider nicht wahr, dass eine Kastration die Lebenserwartung erhöht.

Eine Kastration wird bei Hündinnen oft empfohlen, um Krebs im Gebärmutterbereich zu verhindern - das ist an sich nicht verkehrt, denn wenn keine Gebärmutter mehr vorhanden ist, kann dort auch kein Krebs ausbrechen!

ABER, dann müsste man dem Hund (oder auch dem Menschen) sämtliche gesunde Organe entfernen, auch das Gehirn, wenn man wirklich Krebs ausschließen möchte.

Außerdem ist eine Kastration ein enormer Einschnitt in den Hormonhaushalt. Ja, es können sogar gravierende Verhaltenänderungen auftreten.

Dazu kommt noch, dass ein Tierarzt keine gesunden Organe entfernen darf! (Eigentlich, leider gibt es viele schwarze Schafe unter ihnen). Also eine Kastration darf erst durchgeführt werden, wenn gesundheitliche Gründe dafür sprechen!

Und die Läufigkeit gehört nunmal auch zu einer intakten Hündin. Wer nicht damit klar kommt, dass die Hündin 2 Mal im Jahr blutet und dass man aufdringliche Rüden fern halten muss, der soll sich halt keine Hündin zulegen.

Matthias57 
Fragesteller
 27.09.2013, 10:19

Ja, danke, eigentlich sagt mir mein klarer Menschenverstand dies dies auch!

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MadameCassidy  27.09.2013, 10:44

Ein Tierarzt darf keine gesunden Organe entfernen - leider tun es schwarze Schafe immer wieder? Katzen MÜSSEN sogar kastriert werden, da eine ständige Rolligkeit ohne Trächtigkeit schädlich ist für die Katze. Die Gebärmutter vernarbt und kann sich schwer entzünden und das Tier quält sich unendlich mit der Rolligkeit herum - ganz zu schweigen von der Katzenüberpupulation, wenn sie jedes Mal trächtig würde. Daher gibt es in manchen deutschen Bundesländern sogar schon eine Kastartionspflicht für Katzen, die ins Freie kommen. Wenn ich eine Katze mit 9 Monaten kastrieren lasse, ist das Organ auch gesund und wird entfernt. Dass es dem Tierarzt nicht erlaubt sein soll, das zu tun, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Auch die Kastrationspflicht wäre dann sicher nicht erlassen worden.

Nach Recherche stellt sich heraus, dass ein Tierarzt nur dann ein gesundes Organ entfernen darf, wenn er dem Tierhalter plausible Gründe dafür nennen kann. Also, davon gibt es bei Kastrationen ja wohl reichlich.

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MariaS89  27.09.2013, 11:07
@MadameCassidy

Bei Katzen, ja! Diese können sich natürlich unkontrolliert Fortpflanzen. Bei zb. Meerschweinchen, muss der Bock auch kastriert werden, wenn er mit Weibchen zusammen lebt.

ABER, bei Hunden sieht die ganze Sache wieder anders aus. Es ist nicht nötig, den Hund zu kastrieren (es sei denn, es treten wirklich Probleme bei der Läufigkeit auf, oder der Rüde dreht am Rad, wenn er eine läufige Hündin gerochen hat usw.). Man kann sogar 2 intakte Hunde (Rüde UND Hündin) zusammen halten. Während der Läufigkeit der Hündin passt man halt auf, und verbietet dem Hund aufzureiten -> Erziehung.

Aus reiner Bequemlichkeit einen Hund kastrieren zu lassen, das ist ganz sicher nicht im Interesse des Hundes.

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MadameCassidy  27.09.2013, 11:19
@MariaS89

Natürlich, da gab ich dir recht, dass wenn der Hund nicht drunter leidet, es auch nicht getan werden muss und auch nicht sollte. Eine Operation birgt immer ein Risiko und bei der Kastration einer Hündin ist der Eingriff nicht gerade klein. Es hat mich nur hellhörig werden lassen, dass du geschrieben hast, dass ein Tierarzt keine gesunden Organe entfernen dürfte und das konnt ich nicht ganz glauben.

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Rottimaus89  27.09.2013, 11:43
@MadameCassidy

Bei Hund und Katz hat der Gesetzgeber mehr Freiraum eingeräumt. Aber! Leider machen viele Ta Geld mit Kastrationen, es ist die häufigste OP an Hund und Katz. Man rechne noch den verdienst dazu bei Nachbehandlungen von Problemen die daraus resultieren.

Unser Ta sagt ganz klar. Eine "Katze Kastriere ich dir sofort! Aber der Hund? Da gibt es keinen Grund für oder hat sie eine Gebärmutterentzündung?!" Wenn man es dann dennoch will macht er es aber er sagt einem ganz klar was alles passieren kann und er würde es nciht machen.

Unsere Bobtailhündin ist 14 Jahre geworden und war unkastriert.

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MadameCassidy  27.09.2013, 11:57
@Rottimaus89

Da hast du aber einen tollen Tierarzt erwischt! Wir haben in näherer Umgebung leider nicht so viel Glück. Fast jeder ist auf reinen Profit aus und zieht sämtliche Register, wenn es ums Geldverdienen geht. Mein Kater war 1 1/2 Jahre bei der selben Ärztin, die ihm gegen seinen Hautausschlag immer wieder Antibiotika oder Cortison, und gegen den Durchfall ein homöopathisches Mittel zum Anregen der Bauchspeicheldrüse gab - Diagnostik fehlanzeige. Dann war ich mit meinem Kater in einer Tierklinik, in der die Ärtze unabhängig von der Behandlung ihren Lohn erhalten und dort wurde mir ein Blutbild nahegelegt. Damit bin ich wieder zur Ärtzin (da es mich dort wesentlich weniger kostet), die das Blutbild gemacht hat und nichts fand, ausser "leicht" erhöhter Allergiewerte. Eine Allergie sei somit unwahrscheinlich. Nach ewigem Kampf hab ich dann gegoogelt, was das Zeug hält und da hat sich die Vermutung einer Futtermittelunverträglichkeit verstärkt. Mit diesem Verdacht sprach ich die Ärztin an - auch dass die Symptome dazu passen. Als Antwort bekam ich nur: "Ja, hm, kann schon sein. Versuchen Sie es halt mal mit spezieller Nahrung". Also... bin ich jetzt der Arzt und sage ihr, was mein Kater hat?! Denn er hat eine Futtermittelunverträglichkeit und seit dem Hypoallergenic von Royal Canin keine Beschwerden mehr! Für diese Erkenntnis hab ich bis dato sicher 500€ beim Tierarzt gelassen! Seither empfehle ich jedem: wenn er die Möglichkeit hat, immer zu einer Tierklinik als zu einem Tierarzt gehen. Dort sind sie unabhängiger und überreden einen nicht zu unnötigen Kosten, nur um sich zu bereichern.

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taigafee  27.09.2013, 12:10
@MadameCassidy

barfen hätte dir das alles erspart. royal canin verschiebt das problem nur, so dass du auf die nächste allergie warten kannst. bitte google barf katzen

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Rottimaus89  27.09.2013, 12:13
@MadameCassidy

Wenn unser Ta nicht weiter weiß oder es ist etwas wo er keine Möglichkeiten in seiner Praxis für hat. Wie Kreuzbandriss, das operiert er selber nciht, dann schickt er bei Verdacht in eine Klinik. Für ein Röntgenbild zahl ich 25 Euro. Ohne Narkose. Für ein Ultraschall mit Antibiotika zahl ich dasselbe. Ich habe noch nie bei dem die 100 Euro Marke überschritten meist waren wir weit drunter.

aber der ist sonst Kuhdoktor. Macht aber auch Kleintiere, jeden Abend um 19 Uhr kann man zur Sprechstunde kommen und er macht solange bis das Wartezimmer leer ist. Ein band am Week? bei dem nciht.. der geht auch sonntags persönlich ans Telefon und sagt einem wo man hin kann.

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MadameCassidy  27.09.2013, 12:40
@taigafee

Barfen, klar. Darüber hab ich mich auch eingehend informiert. Sorry, aber ich hab nicht die Nerven, ihm immer 6 Wochen lang das selbe zu Füttern, bis ich herausfinde, wogegen er überhaupt allergisch ist. Es könnte ja alles sein! Bestimmtes Getreide, Fisch, Schwein, Rind, Huhn usw usw. Dazu müsste ich erst ein ellenlanges Ausschlussverfahren durchziehen und dann hätte er womöglich noch Jahre lang gelitten, wenn man jede Ration 6 Wochen geben muss, bevor sich der Ausschlag zeigt. Zudem ist Barfen gefährlich, wenn man sich nicht exakt an die Vorgaben hält. Dadurch können diverse Mangelerscheinungen entstehen und da ist mir das Risiko einfach zu hoch. Royal Canin verschiebt garnichts - weißt du überhaupt, wieso er darauf nicht allergisch regaiert? Lies dir bitte mal durch, weshalb eine allergische Katze bei Hypoallergenicfutter keine Allergie bekommt.

  • Vermeidung allergen wirkender Proteine durch deren hydrolytische Zerkleinerung in kleinere, wenig allergene Moleküle mit geringerem Molekulargewicht (Sojaproteinhydrolysat, das auch in der hypoallergenen Babynahrung Verwendung findet)

http://www.vetena.de/product_info.php/info/p4_4-5-kg-Hypoallergenic--DR-25---br-Royal-Canin-VET-DIET.html

Es "verschiebt" das Problem also nicht, das Problem ensteht erst garnicht mehr. Durch ein spezielles Verfahren werden die Inhaltsstoffe des Futters im Körper nicht mehr als Allergene erkannt, selbst wenn er normal gegen eines oder mehrere von ihnen allergisch wäre. Er lebt seit 3 Jahren beschwerdefrei dank dieses Futters.

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taigafee  28.09.2013, 07:12
@MadameCassidy

so ein stark denaturiertes futter, welches wahrscheinlich auch noch getreide enthält, kann nur neue probleme hervorbringen. denk an meine worte, wenn der kater wieder probleme hat.

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Hallo, ich kann aus meinen Erfahrungen eine Kastration nur empfehlen. Allerdings sollte man sich erkundigen, ob wirklich alle Fortpflanzungsorgane entnommen, oder die Eierstöcke im Körper verbleiben würden. Denn dann würde sie zwar noch Hormone bilden und das Risiko auf z.B. Inkontinenz wäre geringer, aber sie könnte immer noch Gesäugekrebs bekommen. Deswegen ist eine Entnahme aller Organe am Besten, wenn es zur Vorbeuge von Scheinschwangerschaften und Krebs ist. Die Hundepille gibt es sicherlich, sie ist aber (wie auch beim Menschen) ein wahnsinniger Eingriff in den Hormonhaushalt und hat nicht selten Nebenwirkungen. Im Falle einer Scheinschwangerschaft gibt es auch verschiedene Medikamente, um diese schnell wieder zu unterbinden. Wenn die Hündin nicht scheinschwanger wird und auch sonst keine Auffälligkeiten zeigt, entnimmt man natürlich dem Tier ein gesundes Organ. Aber gerade wenn der Hund älter wird kommt es dann doch häufiger zu Krebs im Gesäuge oder nach einer Läufigkeit zu Gebärmutterentzündung oder -Vereiterung. Das sind meine Erfahrungen, ich habe es nie bereut, meine Hündin kastriert zu haben, sie ist auch nicht inkontinent geworden. Auch sonst habe ich zum Glück keine Veränderung an ihr feststellen können. Viele Grüße, Maeylin

Rottimaus89  27.09.2013, 12:18

Ich lass mir auch alle Organe entfernen damit ich nciht krank werde... frag mal Frauen bei denen das gemacht werden musste... wie gut es denen dabei geht? Nicht gut kann ich dir versichern!

Aber Hey... für Kinder habe ich eh keine Lust und kein Geld also raus damit...dann lebe ich länger und bekomme kein Krebs.... so ein Schwachsinn!

"Die Pille ist ein wahnsinniger eingriff in den Hormonhaushalt"

Ach und ne Op nicht oder wie?

Nicht jede Läufigkeit führt zu einer Entzündung das wäre ja Fatal und ein Grund in freier Wildbahn das es keine Wölfe mehr gibt.

Unsere unkastrierte Hündin ist 14 Jahre geworden und war eine große Rasse. Ein stolzes alter.

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Maeylin  27.09.2013, 12:26
@Rottimaus89

Ich denke nicht, dass man eine Kastration beim Hund mit einer Sterilisation beim Menschen vergleichen kann. Außerdem ist die OP ein einmaliger Eingriff und nicht wie die Pille ein ständiger. Es KANN zu einer Entzündung kommen, muss aber nicht.

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Narva  27.09.2013, 13:58
@Maeylin

Maeylin Hunde haben oftmals mit vielen Folgeproblemen von einer Kastration zu kämpfen ...nur weil man als Besitzer zu bequem ist 2x pro Jahr auf seine Hündin aufzupassen damit es keinen Nachwuchs gibt sollte man einem Hund dies deswegen nicht antun.

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Rottimaus89  27.09.2013, 17:36
@Maeylin

Und wegen einem KANN den Hund unter das Messer legen mit allen Risiken und Nebenwirkungen?!

Die pille ist auch Schwachsinn beim Hund. Besser aufpassen oder die Finger von Hunden lassen. Ist nciht so schwer eben zwei mal im Jahr je drei Wochen den Adlerblick auf zu setzen.

ich entnehme mir auch alle Organe. Fang ich mit dem Blinddarm an der war zwar nie entzündet kann ja aber passieren.....Risiken? Egal ob das Verhältnis von Risiken und Nutzen passt immer man her mit dem Messer.....

Ja ne ist klar.

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inicio  27.09.2013, 15:28

..".deshalb ist eine entnahme aller organe am besten.."woher nimmst du diese behauptung.. das einizig wahre daran ist -ein nicht vorhandenes organ kann nicht verkrebsen...

laesst du dir deahlb auch die eierstoecke entfernen und die brueste?

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Maeylin  28.09.2013, 09:54
@inicio

Naja, beim Hund soll ja in den meisten Fällen auch der Sexualtrieb erlöschen, das ist zumindest ein häufiges Motiv bei der Kastration, beim Menschen soll der aber erhalten bleiben, wenn es nicht aus medizinischen Gründen anders geht. Deswegen werden Hunde ja auch kastriert und Menschen sterilisiert. Beim Menschen gibt es ja zum Glück schon gewisse Impfungen und wir werden auch nur selten scheinschwanger und bekommen danach irgendwelche Entartungen. Aber ja, ich würde durchaus über eine Brustentfernung nachdenken, wie Angelina Jolie auch.

Jetzt hat hier jeder seine Meinung kundgetan, ich bin dafür, weil ich die Probleme einer unkastrierten Hündin schon hatte und mit meiner kastrierten Hündin alles super läuft. Ihr seid dagegen, ist okay, aber ich müsst nicht jede Aussage von mir kritisieren und auseinandernehmen,

Viele Grüße

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Rottimaus89  28.09.2013, 14:26
@Maeylin

Kastration um Sexualtrieb aus zu löschen ist auch nur ein Bequemlichkeitsgrund.

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Ich würde sie auch nicht kastrieren, wenn es so keine Probleme gibt. Bei einer Hündin ist der Eingriff komplizierter wie bei einem Rüden.

Das ist Quatsch Hunde müssen gar nicht kastriert sein es seidem aus gesundheitlichen Gründen das sie danach angeblich länger leben sollen ist mir neu. Wer hat dir dass denn gesagt?