Kartoffeln zum Pommes machen, mehlig oder festkochend?
Hallo!
Ich bin auf Graund der letzten Antworten etwas verwirrt. Welche Art von Kartoffeln nimmt man denn nun zum Pommes machen, mehlige oder festkochende? Wer weiß es sicher? Und warum ist es so?
Danke
15 Antworten
Da Du die Kartoffeln nicht kochen sondern frittieren willst, haben mehligkochende Kartoffeln hier das beste Ergebnis: diese haben mehr Stärke und die Pommes werden knuspriger. Bintje -der mehlig kochende Klassiker in Belgien für Pommes- ist hier Vorreiter. Im Handel bekommt man nicht oft mehlig kochende Kartoffeln, da die meisten haushalte nur kochen und selten Frittieren. Achte unbedingt darauf, dass das Fett heiß genug ist. Sonst kochst Du die Kartoffeln im Fett: es wird matschig und sie saugen zu viel Fett auf.
Es lohnt sich also, mal auf dem Wochenmarkt zu schauen, dort bieten Bauern aus der Region oft auch mehlige Sorten an, die beim frittieren schön kusprig und innen zart werden. Die Rechnung ist einfach: Feste Sorten werden eher zäh beim Frittieren. = Verbraucher enttäuscht = greift zu TK-Pommes...
Festkochende Kartoffeln für Salate, Bratkartoffeln und Pommes
Mehligkochende für Püree, Kartoffelklöße, etc
Vorwiegend Festkochende kannst du für Pürree nehmen, wenn du etways Biss haben möchtest
Warum ist das so? Mehligkochende Kartoffeln zerfallen ja regelrecht beim Kochen und festkochende bleiben fest
ich nehm immer festkochende, die eignen sich besser und werden nicht so "matschig"
Mehlige. Die bleiben innen weich, festkochende müssten länger gegart werden und würden innen auch hart. (Die typische Pommeskartoffel ist "Bintje" gewesen, die war mehlig.)
Richtig! ganz genau!
Da Du die Kartoffeln nicht kochen sondern frittieren willst, haben mehlige Kartoffeln hier das beste Ergebnis: diese haben mehr Stärke und die Pommes werden knuspriger. Bintje -die mehlige Sorte ist in Belgien für Pommes die Nummer eins.
Im Handel bekommt man nicht oft mehlig kochende Kartoffeln, da die meisten Haushalte eben nur kochen und selten Frittieren.
Achte unbedingt darauf, dass das Fett heiß genug ist. Sonst kochst Du die Kartoffeln im Fett: es wird matschig und sie saugen zu viel Fett auf und Du wirst enttäuscht sein.
Es lohnt sich also, mal auf dem Wochenmarkt zu schauen, dort bieten Bauern aus der Region oft auch mehlige Sorten an, die beim frittieren schön kusprig und innen zart werden. Die Rechnung ist einfach: Feste Sorten werden eher zäh beim Frittieren. = Verbraucher enttäuscht = greift zu TK-Pommes...
Du nimmst die Kartoffeln, die dir am besten schmecken. In Belgien wird gerne Bintje in Rinderschmalz frittiert. Ich nehme für Ofenkartoffeln immer die Sorte, die ich grade da habe. Festkochende oder vorwiegendfestkoche sind es meistens, mehligkochende habe ich praktisch nie da.