Kartoffeln zum Pommes machen, mehlig oder festkochend?

15 Antworten

Da Du die Kartoffeln nicht kochen sondern frittieren willst, haben mehligkochende Kartoffeln hier das beste Ergebnis: diese haben mehr Stärke und die Pommes werden knuspriger. Bintje -der mehlig kochende Klassiker in Belgien für Pommes- ist hier Vorreiter. Im Handel bekommt man nicht oft mehlig kochende Kartoffeln, da die meisten haushalte nur kochen und selten Frittieren. Achte unbedingt darauf, dass das Fett heiß genug ist. Sonst kochst Du die Kartoffeln im Fett: es wird matschig und sie saugen zu viel Fett auf.

Es lohnt sich also, mal auf dem Wochenmarkt zu schauen, dort bieten Bauern aus der Region oft auch mehlige Sorten an, die beim frittieren schön kusprig und innen zart werden. Die Rechnung ist einfach: Feste Sorten werden eher zäh beim Frittieren. = Verbraucher enttäuscht = greift zu TK-Pommes...

Festkochende Kartoffeln für Salate, Bratkartoffeln und Pommes

Mehligkochende für Püree, Kartoffelklöße, etc

Vorwiegend Festkochende kannst du für Pürree nehmen, wenn du etways Biss haben möchtest

Warum ist das so? Mehligkochende Kartoffeln zerfallen ja regelrecht beim Kochen und festkochende bleiben fest

ich nehm immer festkochende, die eignen sich besser und werden nicht so "matschig"

Mehlige. Die bleiben innen weich, festkochende müssten länger gegart werden und würden innen auch hart. (Die typische Pommeskartoffel ist "Bintje" gewesen, die war mehlig.)


Hausmetzger  03.07.2014, 19:59

Richtig! ganz genau!

Da Du die Kartoffeln nicht kochen sondern frittieren willst, haben mehlige Kartoffeln hier das beste Ergebnis: diese haben mehr Stärke und die Pommes werden knuspriger. Bintje -die mehlige Sorte ist in Belgien für Pommes die Nummer eins.

Im Handel bekommt man nicht oft mehlig kochende Kartoffeln, da die meisten Haushalte eben nur kochen und selten Frittieren.

Achte unbedingt darauf, dass das Fett heiß genug ist. Sonst kochst Du die Kartoffeln im Fett: es wird matschig und sie saugen zu viel Fett auf und Du wirst enttäuscht sein.

Es lohnt sich also, mal auf dem Wochenmarkt zu schauen, dort bieten Bauern aus der Region oft auch mehlige Sorten an, die beim frittieren schön kusprig und innen zart werden. Die Rechnung ist einfach: Feste Sorten werden eher zäh beim Frittieren. = Verbraucher enttäuscht = greift zu TK-Pommes...

Du nimmst die Kartoffeln, die dir am besten schmecken. In Belgien wird gerne Bintje in Rinderschmalz frittiert. Ich nehme für Ofenkartoffeln immer die Sorte, die ich grade da habe. Festkochende oder vorwiegendfestkoche sind es meistens, mehligkochende habe ich praktisch nie da.