Kann mir jemand die Kernaussagen zusammenfassen?
Hallo, kann mir jemand von diesem kleinen Text die Kernaussage nennen?Und mir diese Frage beantworten: Was hat Thales wohl zu seiner Annahme bewogen ?Findet ihr es plausibel?
,,Von denen, die als erste philosophiert haben, glaubten die meisten, dass der einzige Urgrund aller Dinge im Wesen des Stofflichen liege. Denn das, woraus alles Seiende ist und woraus es als Erstes wird und in was es am Ende wieder vergeht, indem es seiner Substanz nach erhalten bleibt, in seinen s Zuständen aber sich wandelt, erklären sie als Urelement und Urgrund alles Bestehenden [….]. Thales aber, der Begründer einer solchen Philosophie, erklärt das Wasser für den Urgrund aller Dinge. […] Er entnahm diese Meinung wahrscheinlich der Beobachtung, dass die Nahrung aller Wesen feucht ist und dass das Warme hieraus wird und hierdurch lebt - denn das, woraus ein Anderes wird, ist für alle Dinge der Urgrund. […]“
3 Antworten
Kurzgefasst dachten die ersten Philosophen, dass das Stoffliche also die Substanz an sich der Urgrund allen Lebens sei. Thales hingegen widerspricht diesem und sagt anhand seiner Beobachtungen das alles Lebewesen feucht ist somit Wasser der Urgrund allen Lebens und allen Seins ist.
Man sagt ja auch heute in der Kosmologie oder Astrophysik das Wasser leben sein könnte, denn ohne ist nichts möglich
Die Philosophie beschäftigt sich vorallem mit dem Ursprung aller Dinge (wie bestimmte Dinge entstanden sind etc.). Viele Philosophen, darunter auch Aristoteles, gehen dabei von einer Materie aus (bzw das Stoffliche, "alles woraus etwas entsteht": Zum besseren Verständnis das Gegenteil wäre "Ideen, Gedanken, Kraft"").
Um Thales Gedankenfolgerung zu verstehen, dass er behauptet das Wasser sei Ursprung aller Dinge, muss man vlt erwähnen, das er der Ansicht war das "die Erde" komplett aus Wasser bestand. Dies ist mit der Zeit verdunstet und zurück blieb das Meer. Er sagt auch, dass die Erde auf Wasser schwimmt. Wie er da jetzt draufgekommen ist, kann so hingestellt werden. Zum einen kann man behaupten, dass dadurch, das er in einer Seestadt aufgewachsen ist, da irgendwoher Inspiration gekommen ist. Er hat sich aber auch mit geologischen und metrologischen Dingen beschäftigt. Heißt, er hat schon gesehen, das für alles irgendwie Wasser notwendig ist. Nahrung, Acker, etc.
Dadurch, dass er sagt "Der Ursprung aller Dinge ist das Wasser" und somit auch alle Lebewesen, kann man, wenn man es mit der Evolutionsgeschichte vergleicht (Von Wasser zu Land), eigentlich schon behaupten, das er teils Recht hat. Ich weiß aber persönlich nicht wie ich zu dieser "es braucht nur Wasser" These stehen soll. Für mich klingt das eher wie ein "toter" Gegenstand, der schon etwas mehr braucht, schon allein wenn du dir Sterne, Berge, etc ansiehst.
Thales hält Wasser für die grundlegende Substanz aller Dinge (heute machen wir Atome dafür verantwortlich).
Seine Vorgänger hielten feste Materie für den Grundbaustein aller Dinge. Das hält Thales aber für falsch.
Bei meinem Text sind beides Kernaussagen des Textes in der Frage.
Ok danke aber könntest du meine Frage beantworten?
Danke gehört der 1 Abschnitt zur kernaussage und der 2 Abschnitt zu der Frage?