Kann mir einer das Mainboard metaphorisch näher bringen?

3 Antworten

Hallo Kamerad/in SocialApologet - das ist noch einfacher erklärt, als Du es Dir vorstellen kannst ^.^

Die hp (Hauptplatine), ist die Wirbelsäule des gesamten Systems. Die zwo wichtigsten Chips, sind 1x das BiOS ("bei-oss" ausgesprochen), dass ist das kleinste BS (Betriebssystem), dass vorher die Peripheriekomponenten überprüft, ob mit denen alles in Ordnung ist, bevor das Hauptbetriebssystem (Linux, Windows usw.) gestartet wird! Das läuft in der Regel sehr schnell. Der nächste Chip auf der hp ist der Chipsatz (der von den Herstellern AMD oder intel aktuell gehalten wird)! Der steuert mit dem BS (Betriebssystem/e: Linux Windows usw.) die Peripheriekomponenten. Das sind, wenn man die auflisteten würde, der Wichtigkeit nach & stehen alle in Zusammenhang miteinander/zueinander:

  1. Die "Hauptplatine" - desto aktueller es ist & der Chipsatz drauf - umso besser!
  2. Das "Netzteil". Hier bestimmt die GraKa, was für ein Netzteil man benötigt! Ohne Energien/Saft nichts los!
  3. Die "Zentrale Prozessoreinheit (wird in der deutschen Sprache zu "zpe" abgekürzt). Hier ist es enorm wichtig, wie aktuell die zpe ist, ob es intern Grafikkerne/einheiten usw. hat. Falls nein, wird eine diskrete/dedizierte GraKa benötigt, die ihren eigenen Arbeitsspeicher hat, was eigentlich nur ein Zwischenspeicherpuffer ist.
  4. Kühleinheit/Kühlkörper. Damit in der zpe die Transistoren sich nicht überhitzt & sich der mobile oder stationäre Rechner sich nicht aus Sicherheitsgründen abschaltet!
  5. Laufwerke/Speichermedien sind intern: HDD | SSHD | SSD | SSD M.2 | SSD M.2 PCie (NVMe) | CD | DVD | BR usw. halt.
  6. Der as (Arbeitsspeicher). Der sendet (empfängt) die Daten von den Laufwerken/Speichermedien an die GraKa (falls vorhanden) & and die zpe. Gesteuert, wird es durch Windows & dem Chipsatz auf der Hauptplatine!
  7. Die GraKa, mit ihrem eigenen Arbeitsspeicher (Zwischenspeicher), was bei "3D" (Grafikintensive-Programme & digitale Spiele zählen dazu), "kopieren" & "berechnen" zugute kommt.

Das wäre die Kompakte Version. Ansonsten, kannst die Sachen über die hp (Hauptplatine) bei diesen zwo Artikeln durchlesen, die auf "Deutsch/Fremdsprache Englisch" erstellt wurden:

Es wird sehr selten, korrekt in die deutsche Sprache übersetzt! Außer einem BS (Betriebssystem), wie z.B. Linux oder Windows usw., der die hp (die "Hauptplatine") mit dem Chipsatz steuert, wäre es ohne Verstand/Verständnis, nutzlos!

Bis die Tage.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der Begriff "Mainboard" entstand aus der Evolution der Computer.

Die ersten Computer waren modular aufgebaut. Jedes Modul hat eine andere Aufgabe. Anfangs gab es noch nicht mal eine CPU. Es gab Module die verschiedene Rechenwerke beinhalteten, den Prozessor der Befehle annimmt und dann bestimmte Module aktiviert um diese zu verarbeiten, Module mit Speicher unterschiedlicher Arten, Module für die Stromversorgung, etc.

Mit der Erfindung von Platinen hat man dann diese Module als Steckkarten ausgeführt und die steckten dann in der sogenannten "Backplane". Das ist eine Ansammlung von Platinensteckern die durch Drähte oder auf einer Platine miteinander verbunden sind. Die Backplane hat keine Elektronik enthalten, die diente nur dazu die einzelnen Module bzw. Steckkarten des Computers miteinander zu verbinden.

Der nächste Schritt war dann die Rechenwerke, Rechen- und Steuerregister mit dem Prozessor auf einer Steckkarte zu vereinen. Das ist dann das, was man später CPU nannte.

Als man dann eine CPU in einem Chip herstellen konnte, machte es keinen Sinn mehr die CPU auf einer eigenen Steckkarte unter zu bringen. Das führte dann zur Erfindung des Mainboards. Warum die CPU alleine auf einer eigenen Steckkarte unterbringen, wenn der Computer ohne sowieso nicht funktioniert? Also setzte man die CPU auf die Backplane drauf und das nannte man dann kurze Zeit später "Mainboard".

Dann wurden immer mehr Module als einzelne ICs ausgeführt und die setzte man zunächst dann zusammen auf Steckkarten so dass man nicht mehr eine Funktion auf mehreren Steckkarten hatte sondern mehrere Funktionen in einer Steckkarte.

Und Grundlegende Funktionen wie Tastaturcontroller und BIOS die man immer braucht, die setzte man dann mit auf das Mainboard.

Bis Anfang der 1990er Jahre bestand das Mainboard eines PC nur aus BIOS, CPU, RAM Sockeln und ein paar I/O Bausteinen die zum Beispiel den Lautsprecher "Piepser" angesteuert haben. Alles andere wurde weiterhin als Steckkarten hinzugefügt. Also Grafikkarte, Festplattencontroller, Ports (sozusagen die Vorgänger von USB), Diskettencontroller, Soundkarte (wenn man eine hatte) und so weiter.

Mein erster PC hatte nur zwei Steckkarten. Eine Grafikkarte und eine "Multi-I/O" wo alles andere drauf war. Kurz darauf kamen dann Mainboards die die Multi-I/O integriert hatten und man so nur noch die Grafikkarte und eben das Mainboard brauchte.

Dann dauerte es aus heutiger Sicht erstaunlich lange bis man auch die Grafikkarte mit in das Mainboard integrierte.

Damit ist ein modernes Mainboard eigentlich kein Mainboard mehr. Man braucht ja keine "Daughter Boards", also Steckkarten mehr um den PC zu betreiben. Eigentlich ist ein modernes Mainboard ein "Einplatinencomputer".

Einplatinencomputer gibt es seit 1977. Das damals besondere am Apple-II und dem Commodore PET ist, dass alles was ein Computer braucht auf einer Platine drauf ist. Die haben kein Mainboard, die einzige Platine ist der ganze Computer.

Das selbe Konzept des guten, alten Einplatinencomputers hat man ja beim Raspberry Pi angewendet. Eine Platine mit allem und Chips die möglichst viele Funktionen in einem drin haben machen den Computer möglichst billig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Dein Beispiel scheint mir einem Vergleich näher zu sein als einer Metapher. Aber vielleicht ist das einfach nur Ansichtssache.

Aber davon abgesehen: Infrastruktur und Produktion scheinen schon ziemlich gute Vergleiche zu sein. Ein Vorschlag, auf welche Weise es noch ginge: Biologisch (Organe, Kreislauf etc.)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung