Kann mein einen Sozialen Beruf erlernen wenn man im Jugendalter zum Psychologen geht?

6 Antworten

Es gab früher mit der Verbeamtung Probleme wenn man Vorerkrankungen hat. Das liegt daran, dass bei der Verbeamtung vereinfacht gesagt geprüft wird, ob jemand sicher bis zu Rente durcharbeiten kann. Eine Vorerkrankung kann da natürlich eine Gefahr sein, dass man deshalb Probleme bei einer Verbeamtung bekommt.

Aber auch hier wird es immer leichter. So kann man wenn man eine Schwerbehinderung hat mittlerweile desto leichter eine Verbeamtung durchbekommen, da in solch einem Fall nur noch die nächsten 5 Arbeitsjahre geprüft werden. In anderen sozialen Berufen, welche keine Verbeamtung haben wirst dagegen 0 Probleme haben.

Da Du noch sehr jung bist, wirst Du nur wegen einer Therapie keine zu großen Probleme bekommen dürfen. Zumals es sich "nur" (nicht böse gemeint) um eine Essstörung handelt-das ist nichts lebensverkürzendes o.ä. Lass Dich lieber jetzt therapieren, als das Du Deinen Berufseinstieg sonst womöglich gar nicht erst erlebst.

Alles Gute wünscht Dir

Sasnrw (26 Jahre, W)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist kein Problem. Du kannst trotzdem später einen sozialen Beruf erlernen.

Deine psychische Gesundheit geht sowieso immer vor - ich finde es gut, dass du diesen Schritt gehst!

Auch mit Therapie, Klinikaufenthalten etc. kann man im sozialen Bereich eine Ausbildung / ein Studium machen!

Sinnvoll wäre es nur, dass du zu Beginn bereits eine Therapie erfolgreich abgeschlossen hast und dich so weit stabilisiert hast, dass du solch einen Beruf nachkommen kannst.

So gibt es z.B. viele Betroffene, die Pädagogik oder Soziale Arbeit studieren. Auch im schulischen Bereich gibt es Lehrkräfte, die selbst eine schwere Kindheit hatten.

Heute ist vieles möglich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Schulsozialarbeiterin

ach Blödsinn! klar kannst du!

du kannst ja auch Zahnarzt werden, auch wenn du schon mal beim Zahnarzt warst.

Klar kannst du. Ich war selbst als Jugendliche in Therapie, war auch Zeitweile Stationär und die Narben auf meinen Armen sieht man heute noch. Trotzdem habe ich ein FSJ in Krankenhaus gemacht, hab dann dort einen Minijob angefangen und später dort die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege gemacht.