Kann man noch einen Namen eintragen lassen?

5 Antworten

Ist in Deutschland fast nicht möglich, denn Du musst praktisch nachweisen, dass Du einen psychischen Schaden bekommst, wenn Du die beiden Namen nicht kriegst. Das wird Dir schwerlich gelingen.

"Vornamen dürfen nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund ihre Änderung rechtfertigt. Die Nummern 28 bis 32 sind entsprechend anzuwenden mit der Maßgabe, daß das öffentliche Interesse an der Beibehaltung der bisherigen Vornamen geringer zu bewerten ist. Vornamen von Kindern, die älter als ein Jahr und jünger als sechzehn Jahre sind, sollen nur aus schwerwiegenden Gründen zum Wohl des Kindes geändert werden."
http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_11081980_VII31331317.htm

Nein. Du hast den Namen den du hast und kannst ihn nicht umändern und auch keine gewünschten hinzufügen

Theoretisch "ja", praktisch so gut wie "nein". Vornamen können aus wichtigem Grund geändert werden, und das, wenn es unbedingt sein muss, auch mehrmals im Laufe des Lebens. Eine Hinzufügung fällt ebenfalls unter den Oberbegriff "Änderung". Deine beiden Großmütter in Ehren, doch bei der Namensänderungsbehörde wirst du damit nichts ausrichten können, die verweist auf das öffentliche Interesse an der Beibehaltung des bisherigen Namens. Das hätten deine Eltern gleich bei deiner Geburt berücksichtigen müssen. Dein Wunsch wird nicht am Geld oder an den Kosten für die Umschreibung, sondern allein am Fehlen eines wichtigen Grundes scheitern. Wenn deine beiden Großmütter noch am Leben sein sollten, teile ihnen deinen unerfüllbaren Wunsch mit, sie werden Verständnis dafür haben und euer persönliches Verhältnis zueinander wird dadurch sicher vertieft.

Gegen viel Geld geht das ... und außerdem musst du dann wahrscheinlich auch noch sämtliche Urkunden abändern lassen, was wieder Geld kostet.

Ehrlich gesagt, ist das ja schön und gut, aber du kannst ja dein eigenes Kind dann zum Andenken an die Großmütter so nennen, bzw. als 2. und 3. Namen.

Stupor  26.02.2015, 18:34

Kostet ab 20€ aufwärts, richtet sichdann nach dem Einkommen.

Und es muss ein triftiger Grund vorliegen, dann klappt es auch. Grund wäre z.B., dass man wegen dem Namen immer wieder massiven Ärger im soz. Umfeld u. Arbeitsstelle etc. hat.

Nachnamen sind änderbar, wenn aus denen eindeutig hervor geht, dass man Ärger hat. "Hitler" will ja niemand heißen, aber auch nicht Teufel, Satan, Dreck, Schwanz (kenne einen der vor Änderung "Schwanz" hieß), etc.

Bei Vornamen gehts auch, wenn triftige Gründe vorliegen. Z.B. man kann im deutschsprachigen Raum den Namen kaum oder nicht aussprechen. Oder der Name ist derart verdreht (wie z.B. bei Nina Hagens Tochter), dass man dadurch schon durch die Belustigung oder Ärgernisse psychische Probleme hat. Man benötigt aber für alles Nachweise, ggf. auch Zeugen.

Aber i.d.R. können nur ca. 2% aller Antragsteller auch tatsächlich igren Vornamen ändern lassen, denn z.B. wie meist, religiöse Gründe sind irrelevant, werden nicht gewertet. Oder Gründe, weil man den Namen einfach nicht mag, geht auch nicht als Grund.

Hinzunehmen eins weiteren Namens ist aber eher möglich, aber auch aus dem obigen Gründen.

Das sind meine Erfahrungen zur Namensänderung und bei mir gings ziemlich schnell.

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Meinst du damit, du willst diese beiden Namen als deine Zweitnamen annehmen? Also angenommen du heißt Anna Müller, die Omas Berta und Ingeborg, dann wolltest du Anna Berta Ingeborg Müller heißen. Man kann EINMAL in seinem Leben seinen Namen ändern lassen, das ist gebührenpflichtig. Ein Kind aus meiner Gruppe (persischer Herkunft) hat sich (bzw. die Eltern haben) einen deutschen Namen dazu "gekauft", weil das Kind mit dem persischen Namen nur gehänselt wurde. Jetzt wird es bei dem deutschen Namen genannt. Soweit ich weiß, hat das um die 300€ gekostet.

Wenn du das partout willst, geht das. Aber rückgängig zu machen ist das wohl nicht mehr.