Kann man mit 4 Klagen noch fahren – was meint ihr?
Ich wollte, um besser mit führerscheininteressierten Menschen diskutieren zu können, interessehalber mal ne Umfrage starten. Für die Perspektive von Autofahrern habe ich die Streitwerte, die noch nicht festgelegt wurden, salopp geschätzt, damit jemand sagen kann: „Kann man sich damit noch ans Steuer setzen?“ (Nicht, dass es dabei um mich ginge, sondern um die generelle Fahrtüchtigkeit mit solchen Problemen.)
Es handelt sich um einen Vierfach-Kläger mit Klagen, bei denen es um folgende Streitwerte geht:
1. 84.921,60 € (Forderung an Krankenversicherungen für Nachzahlung für ein nicht-verschreibungspflichtiges Präparat)
2. ca. 10.800 € (Sozialgeldnachzahlung)
3. ca. 50.000,00 € (Schmerzensgeldforderung)
4. Schätzen wir mal 60.000 € – (Forderung ans Finanzgericht aufgrund boykottierender Aktivitäten des Finanzamts)
Dazusagen muss ich: Ich bin bei bester Gesundheit, gehe gern wandern. Ich bin nur nicht so autobegeistert bzw. ich kann locker darauf verzichten und war auch nie die beste Fahrerin (Orientierungssinn-Schwäche).
Es sind jetzt noch 3 weitere erforderliche Klagen dazu gekommen, sodass es nun insgesamt 7 sind. Hat jemand eine Idee, wie man eine solche Situation finanzieren kann, wenn alle Rechtsstreitigkeiten erforderlich sind und man sich auch Bürgergeld erst erklagen muss (dabei bin ich gerade, und sie zögern es endlos hinaus?
Habe jetzt gegen die Schikane als 8-fach-Klägerin eine Frauenrechts-/unternehmerinnenrechtliche Petition eingereicht.
2 Antworten
Ich versteh den Zusammenhang zwischen Schulden und Fahrtauglichkeit nicht.
Wie kommst du darauf, dass es sowas gäbe?
Die Klagen haben mit der Fahrtüchtigkeit nichts zu tun. Also Ja.
Kann da noch jemand anderes etwas dazu sagen? Wie ist es bei einem weniger professionellen Fahrer? Ist da nicht das Unfallrisiko zu hoch? Gehen wir mal von einem extrem optimistischen Kläger aus! :-)
Du meinst, dass Dich die Klagen so stark psychisch beeinflussen? Da gibt es keine Grenzwerte - ist ja auch nicht messbar. Du musst jederzeit in der Lage sein, Dein Fahrzeug sicher zu führen. Ob Du in der Lage bist, musst Du selbst entscheiden.
Das nicht, aber wenn man aufgrund zahlreicher behördlicher Wartezeiten ganz arm geworden ist und sich schlechter konzentrieren kann, weil man vielleicht bald ganz reich ist… Also ich würde da nicht mehr fahren.
Das meinte ich mit "psychischer Beeinflussung". Wie gesagt, wenn Du sagst, dass Du dann nicht mehr fahren kannst, dann solltest Du das auch nicht.
Wenn man keinen Anwalt hat und seinen eigenen Betrieb dabei führt. Ich bin ja ewig nicht mehr gefahren, aber ich denke mal, dass man dann als weniger konzentriert eingeschätzt wird.