Kann man einen Obdachlosen von der Straße holen, wenn ja wie?
Ich frage mich dies, weil ich jede Tag Personen sehe, die offenbar obdachlos sind. Wenn ich etwas spende, führt es dazu, dass ich jeden Tag angesprochen werde. Daher ist Spenden irgendwie keine Lösung, bzw. nichts, was Obdachlosigkeit bekämpft. Es sind immer dieselben Personen - Jahr ein Jahr aus. Wo gespendet wird, versammelt man sich umsomehr - so jedenfalls mein Eindruck.
Gibt es überhaupt etwas, was man als Bürger tun kann? Ich wäre durchaus bereit viel zu tun, wenn es eine Aussicht auf Erfolg hat.
9 Antworten
Du könntest Dich ehrenamtlich engagieren
bei Caritas
- https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/wohnungslosigkeit/lebenaufderstrasse/ueberlebenshilfen-fuer-wohnungslose
- https://www.caritas.de/spendeundengagement/engagieren/engagieren
oder einem lokalen/regionalen e.V. der sich für Obdachlose engagiert
Ich halte das für schwierig. Meiner Ansicht nach muss niemand in diesem Land auf der Straße leben - das heißt, die Entscheidung für die Straße war entweder frei getroffen oder sie haben nicht ein Minimum der Fähigkeiten in der Gesellschaft „mitzuschwimmen“, um auch nur aufgefangen zu werden. Du müsstest so jemanden also vermutlich dauerhaft an die Hand nehmen, falls überhaupt das zu Erfolg führen würde...
T3Fahrer
Für Obdachlose gibt es Unterkünfte.
Die müssen nur genutzt werden.
Du kannst sie ansprechen, ob sie Hilfe wollen. Es wird wahrscheinlich schon ein paar geben, die aufgrund psyschischer Probleme es nicht schaffen, von der Straße wegzukommen. Es gibt aber auch solche, die auf der Straße bleiben wollen.
Scheinbar nicht. Es gibt ja Obdachlosenunterkünfte und Hartz IV, trotzdem leben die Menschen auf der Straße.
Viele wollen gar nicht gerettet werden
Wahrscheinlich gibt es diese Fälle auch. Aber draußen pennen im Winter ist sicher nicht freiwillig..
Doch. Ist freiwillig. Auch wenn man es nicht glauben mag.
Es kommt denke auf die Region an, ein Renter mit 300 Euro kann sich in München oder Hamburg nur schwer eine Wohnung leisten.