Kann man einem Rohrbruch vorbeugen (Zufluss)?
In unserem Haus kommt es in regelmäßigen Abständen zu Rohrbrüchen. Wie man die Abflussrohre schonend behandelt, weiß ich bereits (keine aggressiven Rohrreiniger usw.). Aber bei den Zuflussrohren hat man selber wohl keinen Einfluss. Ich lebe in ständiger Angst vor einem möglichen Rohrbruch und würde ihn gerne irgendwie verhindern.
6 Stimmen
6 Antworten
Hallo Katharina894,
Das ist unter bestimmten Umständen möglich dass so etwas passiert, aber du selbst kannst das nicht beeinflussen.
Bei Kupferrohrinstallationen habe ich das schon des Öfteren erlebt , hauptsächlich wenn kein Wasserfilter eingebaut war nach der Wasseruhr vom Hauptanschluss im Keller.
Der sollte eben dringend vorhanden sein in der Trinkwasserinstallation, weil die Wasserwerke immer wieder mal in Gewissen Intervallen das Rohrnetz spülen und sich so Ablagerungen in die Häuser verlagern kann.
Im Kupferrohr bildet sich eine Schutzschicht, die sich Patina nennt und wenn da Sandpartikel in das Rohrleitungssystem kommen, kann diese Schutzschicht dadurch beschädigt werden.
Meistens passieren diese Leckagen an Bögen oder anderen Rohrversätzen durch die Reibung die dort entsteht wenn die Sandpartikel dort auftreffen.
Gruß Markus
Ja , das kannst du mal machen bei der Hausverwaltung nachfragen, oder selbst mal im Keller nachschauen im Hausanschlußraum. Dankeschön für den Stern 🌟
Hallo Katharina894,
ich glaube, Du machst Dir umsonst Sorgen, denn nicht jeder Wasserschaden ist auf einen Rohrbruch zurückzuführen, außerdem halten Rohrleitungen deutlich länger als von Dir befürchtet! In meinem Haus Baujahr 1937 ist bis heute kein Rohr geplatzt und das ist auch in Österreich nicht anders!
Ich lebe in ständiger Angst vor einem möglichen Rohrbruch und würde ihn gerne irgendwie verhindern.
Wie viele Rohre sind denn schon geplatzt? Von dieser Angst, solltest Du Dich schnell befreien, denn das ist ja schon fast krankhaft und das geht dann zu Lasten der Gesundheit! Verhindern kannst Du es, sollte es so sein sowieso nicht und im Falle eines Falles müsste entweder der/die Hahn/Hähne (warm + kalt) zu der jeweiligen Wohnung (so vorhanden) abgesperrt werden, oder eben der Haupthahn (am Zähler) für das ganze Haus! Außerdem würde es Dich sowieso nur betreffen, wenn es in einer Wohnung über Dir passieren würde!
Also bleib locker bevor Du davon wirklich noch krank wirst! Alles Gute!
Im Haus sind ungefähr 60 Wohnungen, und in ungefähr 20 Wohnungen gab es bereits einen Rohrbruch, nicht nur Wasserschaden. Ich wohne aber Gott sei Dank im obersten Stockwerk. Da hast du recht, zum Handkuss kommen dann vor allem die Bewohner unter mir. Warum hier ständig Rohre kaputt gehen, weiß ich auch nicht, und die Installateure, die mit der Schadensbehebung beauftragt waren, konnten es mir auch nicht erklären. Wenn ich es wüsste, könnte ich ja vorbeugend etwas dagegen tun.
Das
Ich wohne aber Gott sei Dank im obersten Stockwerk.
ist ein weiterer Grund es locker zu nehmen, denn verhindern kannst Du es nicht, auch nicht vorbeugend.
Da fallen mir nur zwei Möglichkeit ein:
1. Sanierung aller Wasser- und Abwasserleitungen, sprich alte rauskloppen und neue installieren. Quasi eine Kernsanierung.
Das ist natürlich ein erheblicher Aufwand. Ständig Rohrbrüche zu haben und sich permanent Sorgen zu machen ist auf Dauer aber auch keine kleine Belastung.
2. Umziehen.
Die Rohrbrüche passierten bisher stets in fremden Wohnungen. Es ist ein Hochhaus.
Es ist möglich in die Hauptzuleitung eine Art Wasserwächter einzubauen. Wir hatten einen massiven Leitungswasserschaden, mussten den Keller auspumpen und über 6 Wochen maschinell trocknen lassen. Da waren ca 10.000 Liter im Spiel und wir waren ca einen halben Tag nicht da.
Der Wasserwächter schaltet die Hauptwasserzufuhr ab wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind, z.B. ungewöhnlich langes Wasserlaufen (Hahn nicht richtig geschlossen), die einstellbare maximale Wassermenge wurde überschritten (einstellbar sind 100-1000 Liter je Zapfvorgang), es fließen mehr als 50 Ltr/ min.
Zudem machen die Geräte regelmäßige drucktest und Nachts auch Überprüfungen auf Mikroleckagen (das funktioniert je nach Installation jedoch nicht immer)
Verhindern lässt sich ein Wasserschaden somit natürlich nicht, die Auswirkungen können jedoch erheblich eingedämmt werden.
Ansonsten fand ich den Beitrag von Norina extrem beruhigend. Ich hab seit dem Wasserschaden auch einen Schaden, auf Dauer ist das sehr auslaugend und es gibt weitaus schönere Hobbies als die ständige Leckageortung.
Vermieter kontaktieren?
Der ist zuständig für die Sanierungen.
Wenn er nach drei Schreiben nicht antwortet, Miete kürzen oder umziehen.
Ich bin Eigentümerin meiner Wohnung. Dann müsste ich schon selber sanieren, bevor überhaupt etwas pasiert ist.
Danke, da muss ich mal bei der Hausverwaltung nachfragen, ob wir diesen Wasserfilter haben.