Kann man ein Rode Procaster mit einem Steinberg UR22 mkII kombinieren und hat es einen guten, warmen Sound ohne viel Raumklang?
2 Antworten
Hallo,
man kann ein Rode Procaster mit dem UR22 verbinden, ja.
Das Procaster als dynamisches Tauchspulenmikrofon mit recht trägem Wandlersystem ist durchaus praktisch, wenn die Raumakustik eher so mittel ist.
Was den guten und warmen Sound angeht: Das Procaster hat eher so mäßige Tiefmitten. Mit einem Shure SM57 bekommt man unabhängig von der Stimme wohl eher einen guten und warmen Sound hin.
Ich schrieb vom meist aufgenommenen Mikrofon der Welt - Dem SM57. Das ist sogar günstiger als das Procaster.
Die Mikrofonkapsel vom SM7B basiert übrigens auf der Unidyne III Kapsel vom Shure SM57. Seit 1965 ist das Shure SM57 das Mikrofon der US-Präsidenten - Jeder US-Präsident seit '65 hat da reingesprochen. Man kann damit auch Vocal-Aufnahmen für Grammy-Platten machen.
Das klappt wenn du einen Vorverstärker dazwischen schaltest.
Der D-Pre im UR22 MkII hat +60dB Gain. Wenn das Mikrofon in keinem allzugroßen Abstand zum Sprecher steht, sollte das auch so gehen. Das Procaster hat mit 1,6V/Pa die gleiche Empfindlichkeit wie das Shure SM57.
Bassdrum, Amps, Sax und was nicht alles kann man damit auch ohne Vorverstärker wohl mit gutem Pegel/Rauschabstand in den Rechner bekommen - Wenn man das nah mikrofoniert. Für leisere akustische Instrumente, die man vielleicht auch nicht unbedingt nah aufnehmen will, würde man mitunter eher zu anderen Mikrofonen greifen.
Das heißt eine FetHead noch am besten in den Warenkorb hauen?
Danke dir hatte schon überlegt, nen SM7B zu holen. Aber für meine Ansprüche wird dies gar nicht benötigt.