Kann man die Grenze überschreiten und zu viele Fragen stellen?
...oder ist es einem Menschen berechtigt viele Fragen zu stellen?
Ich habe schon seit Jahren das Gefühl, dass ich meine Fragen, die ich am liebsten stellen würde, einfach verschweigen muss, weil sie entweder als "unnötig", "doof" oder "lästig" bewertet werden. Auch Menschen denen ich mein Charakter antraue und auch extreme Denker sind, geraten oft an ihre Grenzen. Ich entschuldige mich dann oft für mein Verhalten, auch wenn sie der Meinung sind, dass es kein Problem ist.
Darf ich ein Mensch überhaupt mit vielen Fragen attackieren oder muss ich mich für die Information dann selber befassen und es googeln? Ich will mir auch nicht alle Gedanken aufschreiben müssen, um nachher nachschlagen zu können. Wie kann ich mit den Gefühlen umgehen? Im Unterricht muss ich mich auch immer zum Schweigen zwingen. Mit der Zeit fühlt es sich immer schwerer an, bis ich mir selber solche Fragen verbiete...
Vielen Dank!
5 Antworten
Jeder Mensch ist dazu berechtigt , nachzufragen. Allerdings , hat auch jeder Mensch das Recht die Antwort zu verweigern. Es gibt Grenzen , sie entstehen , wenn sich jene Menschen zunehmend genervt fühlen. Du kannst also so viel Fragen wie du willst , aber ob du eine Antwort bekommst ist den anderen überlassen. Mein Rat : versuch deine Fragen eigenständig oder mit Hilfe von Recherchen zu klären. Ich weiß es klingt schwer , ich selbst denke viieel zu viiiieeel nach und manchmal wär es besser nach der Divise zu gehen: "Denk nicht ,mach!"
Wenn du Fragen beantwortet haben möchtest, die aber gegen die Richtlinien verstossen, dann kannst du die meisten davon aber hier im Forum stellen. die anderen Fragen, die im Forum auch nicht erlaubt sind, kannst du dir aber hier beantworten lassen : www.gofeminin.de
nachfragen auch wenn es viel ist ist total ok, aber du musst darauf achten das du aufhörst wenn dein Gegenüber dir signalisiert, dass es ihm zu viel wird. Also zum Beispiel sowas wie "da will ich jetzt nicht mehr näher drauf eingehen" oder "das müssen wir in einem anderen Rahmen weiter besprechen" oder so was.
Im Grunde darfst du alles, fraglich ist nur, ob es nicht zu penetrant rüberkommt und die jeweilige Person nervt. Außerdem werden deine Fragen anscheinend für unnötig empfunden, vielleicht sind sie das wirklich. Versuch dir doch einfach mal die Frage, die dir im Kopf rumgeistert, selbst zu beantworten und denk drüber nach, ob sie im Moment wirklich von Belang ist. LG :-)
Dann musst du dieses Verhalten wohl oder übel unterlassen oder du versuchst dich zu beherrschen und stellst nur die Hälfte der Fragen, die du im Sinn hast. Außerdem kannst du ja warten, bis einer deiner Fragen mehr oder minder zum Thema passen.
Du mußt ein Gespür dafür entwickeln, ob Du bei Deinem Gegenüber Grenzen überschreitest, und ihn gar bohrst und löcherst, mit Fragen, die er/sie ungerne beantworten möchte. Selbst wenn du da anders tickst, so mußt Du lernen, tolerant zu sein, und des Anderen Grenzen zu wahren. Im Unterricht jedoch kann ein Hinterfragen niemals verkehrt sein, auch wenn es für Andere gelegentlich nervig ist - aber nervig ist es ja nur dann, wenn Du Fragen stellst, die im Grunde bereits beantwortet wurden, und Du möglicherweise nicht gut aufgepasst hast. Deshalb ist für Dich das oberste Gebot, das gute Zuhören, denn dann erübrigen sich oftmals unnötige Fragen, und du brauchst Dich nicht zu zwingen, keine Fragen stellen zu müssen. Ansonsten gibt es eigentlich immer nur dumme Antworten, wer gut zuhört, und hinterfragt das ein- oder andere, der ist meist schlauer als Andere.
Im Unterricht sind es oft fragen, die entweder viel zu philosophisch für den Stoff sind oder nicht einfach zu beantworten sind. Manchmal sind es auch Fragen, die man gar nicht beantworten kann. Aber erst später fällt mir das dann auf, wenn ich keine Antwort bekomme oder um den Brei geredet wird. Ausserdem ist der Unterricht viel zu kurz, um jetzt noch über das Thema zu philosophieren. Ich sehe es ja selber ein, dass es kein passender Augenblick ist. Und ich verstehe es natürlich auch, dass Menschen nicht endlos über Gott und die Welt oder der Kern nachdenken wollen, sondern anderes im Kopf haben. Mein Gewissen weiss es, mein Gefühl will trotzdem alles wissen und Meinungen holen. Das ist manchmal echt mühsam.
Ja, ich kenne das, ich nerve auch gelegentlich, weil mir das WARUM? bereits in die Wiege gelegt wurde.....ich habe mich aber auch zunehmend mehr von Menschen abgesondert, die auf kaum etwas eine gescheite Antwort geben können - die bringen mich nicht weiter - und Du siehst es ja an Deinen Antworten, dass es auch andere Menschen gibt, die sich die Mühe machen, eine Antwort zu finden - dadurch lernt man selbst am meisten, wie ich denke......bleib einfach, wie Du bist!
als unnötig gelten sie oft, weil sie zusammenhanglos gestellt werden und vor allem für die Situation nicht relevant sind. Fragen, die sich andere kaum stellen würden. Aber das es nervt fällt mir oft auf, deshalb bin ich dann auch ruhig. Über die Fragen denke ich vorher klar nach, ich will dann aber oft noch andere Meinungen holen.