Kann man dauerhaft als Arbeitsunfähig gemeldet werden?
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9 Antworten
Da wäre die Erwerbsunfähigkeitsrente notwendig - dauerhaft AU geht nicht. Die Krankengeldzahlung endet auch nach einer bestimmten Zeitdauer
Ich bin erwerbsunfähig geworden, weil berufsunfähig nicht gereicht hätte. Was bietest du denn noch ?
Nein. Nach 78 Wochen wirst Du ausgesteuert.
Dann ist man immer noch arbeitsunfähig, hat aber keinen Anspruch auf Krankengeld mehr. Ob man dann wirklich erwerbsunfähig ist, entscheidet ein Gutachter der Rentenversicherung.
Wenn man dauerhaft arbeitsunfähig ist, nennt man das erwerbsunfähig. Dann wärst du für die Arbeitsagentur nicht mehr vermittlungsfähig. Dann musst du statt dessen zum Sozialamt.
Hallo Hans,
wenn man länger als 78 Wochen AU ist, dann ist man noch längst nicht EU... Das wäre erst die allerlezte Konsequenz, die durch einen gutachterlichen Arzt festgestellt werden muss.
Es ist so, das man nach 78 Wochen lediglich nicht mehr AU ist und mit Beratern der Rentenversicherung und Ärzten dann Wege sucht, die EU zu vermeiden. Die Vorgehensweise ist stark von der Krankheit und dem Einzelfall abhängig.
Wer zb. Aussicht hat, in absehbarer Zeit wieder in seinen alten Beruf zurück zu kehren, der wird es leicht haben vorrübergehend ausgesteuert zu werden, wer aber BU ist, den wird man garantiert nicht in die AU entlassen, ausser das Alter würde keine anderen Möglichkeiten mehr als sinnvoll erscheinen lassen.
Genau das habe ich doch geschrieben. Dann ist das originäre Sozialamt zuständig. Der Fragesteller wäre immer noch arbeitsunfähig, hätte aber keinen Anspruch auf Krankengeld und dem Arbeitsmarkt steht er nicht zur Verfügung.
Wenn man dauerhaft arbeitsunfähig ist, nennt man das erwerbsunfähig
waren das nicht Deine Worte?
Und das ist eben nicht zwangsläufig der Fall, sondern das ist der Fall den die Rentversicherung mit aller Macht vermeiden will.
Er kann nicht dauerhaft AU sein, die AU endet nach 78 Wochen, dann wird erstmal geprüft ob nicht eine BU vorliegt und nur wenn die ausgeschlossen, oder für die Rentenversicherung unwirtschaftlich ist, dann erfolgt die Aussteuerung in die EU
Die KRANKENGELDZAHLUNG endet nach 78 Wochen. Selbstverständlich kann er dann immer noch arbeitsunfähig sein.
Ja klar. Bei einer dauerhaft bestehenden Erkrankung.
Der normale Ablauf wäre 6 Wochen Lohnfortzahlung, dann 1 1/2 Jahre Krankegeld von der KV, und spätestens dann würde es ans Thema Erwerbsunfähigsrente gehen. Bis zur Bewilligung käme ein Jahr lang ALG I, dann Hartz IV. Danach wird die temp. EM-Rente ggf. mit Hilfe zum Lebensunterhalt aufgestockt, bei dauerhafter Bewilligung mit Grundsicherung.
Du solltest beten, dass Du gesund bleibst, damit Du Dir weiter Deinen giftigen Zynismus leisten kannst.
Denn was ich beschrieben habe, betrifft schwer erkrankte Menschen.
Nein die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) muss man sich immer wieder verlängern lassen.
Und übrigens: Erwerbsminderung und Arbeitsunfähigkeit sind rechtlich zwei völlig unterschiedliche Dinge auch wenn das hier in den Antworten oft durcheinandergeworfen wird.
Zwischen AU und EU gibts noch einige Alternativen... so leicht wird man nicht EU