Kann ich die Tiere noch versichern?
Bzw macht es noch Sinn?
Sie haben Zahnfleischprobleme, aber bisher gab es nur Untersuchungen und Schmerzmedikamente, keine konkrete Behandlung.
Bei den Versicherungen heißt es, dass Probleme die bereits in Behandlung / bekannt sind, nicht versichert werden.
Macht es also Sinn die Katzen zu versichern? Wenn mal was Großes anfiele, könnte ich mir das evtl nicht leisten, daher denke ich darüber nach.
Sie sind zwei Jahre alt.
4 Antworten
Da Erkrankungen vorliegen wird keine Versicherung den Vertrag mit Dir machen.
Wenn bereits behandlungsintensive Erkrankungen bekannt sind, bekommst du keine Versicherung mehr.
Also wenn man schon ließt dass du dir etwas eventuell nicht leisten kannst ist eine Katzenhaltung bzw. Haustierhaltung immer kritisch.
Natürlich kannst du Versicherungen abschließen, übernehmen je nach Versicherung einen bestimmten Betrag und je nachdem was halt so anfällt, allerdings darf in der Haustierhaltung Geld niemals knapp sein.
Ein Notfall kann wirklich immer vorkommen, Krankheiten, Verletzungen, sowas passiert schnell und so eine Notbehandlung kann man halt auch nicht eben so aufschieben.
Es gibt halt Katzenkrankenversicherung, Katzen-OP Versicherung usw. aber auch die kosten natürlich Geld.
Aber ich bin schon kritisch wenn ich lese dass es keine konkreten Behandlungen bei bereits existierenden Problemen gibt, das klingt für mich ehrlich gesagt nach einer eher unzureichenden Haltung, aber eher aufgrund der Finanziellen seite.
Zahnprobleme, Zahnfleischprobleme usw. sollten schnellstmöglich behandelt werden und nicht einfach die Symptome lindern.
Wenn man aber wirklich schwierigkeiten im Finanziellem Bereich hat, zumal Versicherungen auch nicht immer so billig sind und je nach Versicherung nur bestimmte Bereiche abdecken, ist eine Haustierhaltung nicht unbedingt geeignet.
Dabei geht es halt in erster Linie um das Tierwohl.
Was wenn das Tier nun eine wichtige Behandlung braucht und das Geld dennoch nicht reicht?
Zudem haben Katzenversicherungen Altersgrenzen gesetzt, gut bei 2 Jahren ist es jetzt kein Drama. Aber Notwendig ist in allen Fällen eine vorhergehende Gesundheitsprüfung beim Tierarzt. Und wenn deine Tiere jetzt schon Probleme haben kann es auch bei der Versicherung eng werden.
Je nachdem wie man das Finanzielle halt regelt. Ich und allgemein in der Familie haben wir einmal ein Notfallkonto (Kaputte Gerätschaften etc.) und das Katzenkonto (OPs, Notfälle usw.) und das Katzenkonto wird auch nur für Katzen verwendet, hat immer sehr gut geklappt und ich bin definitiv nicht in der Oberschicht.
Warst du wegen den Zähnen schon mal in einer Klinik? Tierkliniken haben mehr möglichkeiten als der Herkömmliche Tierarzt, allerdings müsste ja zumindest bekannt sein was die haben, wenn sie schon medikamente bekommen haben.
Was die Versicherung angeht, dass kommt ganz auf die Versicherung an, so wie das aktuelle Problem. kannst es ja schon versuchen, was dabei rauskommt kann keiner sagen.
Wenn sie zum Zeitpunkt der Gesundheitsprüfung schon etwas schwerwiegendes haben, kann sein dass es eben nicht ganz so einfach mit der Versicherung wird, dass kommt aber eben auch auf die Versicherung selbst an wie die das regelt.
Versuchen kann man es natürlich jetzt auch schon, weniger als eine Absage kann man halt nicht bekommen, wenns blöd läuft muss man es halt wirklich noch mal versuchen wenn sie gesund sind, kann man aber so aus dem Stehgreif nicht sagen, dass entscheidet halt die Versicherung.
Bestimmte Versicherungen haben auch eine bestimmte Obergrenze ab einem bestimmten Alter der Haustiere, andere wiederum nicht, aber 2 Jahre sind jetzt kein alter.
Wenn sie vorher krank waren ist es eig. wurscht, deswegen ja der Gesundheitscheck, da wird halt die aktuelle Gesundheit geprüft.
Ich und allgemein in der Familie haben wir einmal ein Notfallkonto (Kaputte Gerätschaften etc.) und das Katzenkonto (OPs, Notfälle usw.)
Eine gute Idee, das könnte ich auch machen, danke!
Warst du wegen den Zähnen schon mal in einer Klinik?
Ja, da sagte man mir man müsse alle Zähne ziehen. Bei beiden. Obwohl nur kurz in das Maul geguckt wurde. Ich fand das eine unzureichende Untersuchung für eine so schwerwiegende Entscheidung.
--
Danke für deine Antwort!
Puh das klinkt allerdings schon ernst, gerade im dem jungem alter, ist aber an sich nicht unmöglich und gerade Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen können wirklich so aggressiv sein, dass den betroffenden Tieren tatsächlich alle Zähne gezogen werden müssen, allerdings ist bei 2 von 3 Tieren damit das Problem auch gelöst.
Eine alternative wäre noch wenn du dir eine Fachklinik für Tierzahnheilkunde raussuchst.
Ja, ich suche aktuell nach einer guten weiteren Klinik.
In welchem Teil deutschland lebst du? Es gibt ein gutes Tierzahnheilkunde Zentrum, ist allerdings in Hamburg und die sind wirklich gut, war da früher mit meinem Hund mal, aber gut ich lebe halt auch in Hamburg dass ist natürlich für mich auch keine Strecke gewesen.
Lege doch jeden Monat einen bestimmten Betrag zurück, so mache ich das.
Habe ich, aber dann geht der Kühlschrank kaputt oä und das Geld ist weg. Und wenn es eine OP gibt, kann ich nicht genug sparen.
Ja, aber nach dem Argument könnte nur die Oberschicht Tiere halten. Denn eine OP kann sich kaum ein Halter mal eben leisten.
Ich bin zu diversen Tierärzten gegangen, obwohl ich wenig Geld habe. Also nein, das Problem ist nicht die Haltung, sondern das die Tierärzte nicht handeln. Ich bin ein Laie und weiß nicht was genau gebraucht wird, wie soll ich sie also zu einer Handlung zwingen?
Also könnte ich es höchstens versuchen, wenn das Problem behoben ist? Nur ist es auch schwer eine Versicherung zu kriegen, wenn sie schon mal krank waren, oder?