Kann ein altes Auto durch eine Langstrecke kaputt gehen?
Wenn ein Auto von 2007 , dass die letzten 3 Jahre nahezu täglich fast nur auf 1-5km Strecke bewegt wurde, ausnahmsweise wenige male pro Jahr 10 km, plötzlich eine weitere Strecke machen soll, kann es dann kaputt gehen?
Der Motor wurde ja die letzten 3 Jahre kein einziges mal warm gefahren und wenn es jetzt plötzlich das erste mal ist dass das Auto auf Langstrecke bewegt werden sollte, kann das zu Problemen führen?
Sind jetzt 133.000km auf der Uhr und einige Vorbesitzer da weiß man nicht wie die gefahren sind. Bei ihm dauert es immer um die 2-3 Monate bis das Auto mal wieder 1.000km mehr auf der Uhr hat.
5 Antworten
Definitiv nicht. Ein Auto will zwischendurch auch ausgefahren werden. Alleine wegen des Filters und des Motors. Die Betriebsstoffe wollen nicht nur kalt in der Garage stehen.
Das Auto würde aber stehen bleiben weil der Motor doch längst tot ist .. nach den dauerhaften Kurzstreckenbetrieb ..
Hallo,
wenn regelmäßig das Öl gewechselt wurde sollte da eigentlich nichts passieren... ich würde die ersten 2h nicht auf die Kake hauen und dann langsam in die Vollast gehen, falls das öl alt ist und sich Kondensat von Wasser und Benzin im Öl angesammelt hat wenn das Teil ne weile unter unter hitze Läuft, geht das über die Kurbelgehäuseentlüftung raus... wenn unter den Öleinfüllstutzen kein schlamm , Schaum oder Rost zu sehen ist, sollte alles io sein... nach den 2h kann man auch mal anhalten und schauen ob der Kühlwasser und ölstand nicht sinkt.... aber sorgen würde ich mir da nicht machen
naja, fahr mal 2-3h über die Autobahn und am ende mal 30min Vollgas... wenn er das übersteht, hällt der alles aus... 70km ist ja noch nicht wirklich weit :-)
ist das ein Disel und wieviel Hubraum hat der... was genau ist das ?
für ein auto das sonst nur 1 - 5 km immer läuft, schon ..
3 oder 4 Zylinder ? wenns der 1,4l ohne Direkteinspritzung FSI ist, hält der Motor länger als die Karosse, da kannst du damit auch nach Italien Fahren
Das haben wir nicht vor, ich hatte jetzt nur Angst wenn er mal so 30 km fährt dass es zum Problem wird.
ich denke nicht, bei der Laufleistung kann man mal nach den Zahnriemen schauen aber sonst mach ich mir da keine Sorgen, wenn er sonst gesund klingt
was passieren kann ist, das er undicht wird und bisschen öl tropft, das termostat könnte hängen und das Wasser zu heiß werden, eventuell sind Radlager angeschlagen und können heiß werden und geräusche von sich geben ... der Kat und Auspuff könnte etwas verdreckt sein und bisschen Qualmen bis sich das freibrennt
Vor etlichen Jahren haben ein guter Freund und ich den Toyota Starlet seiner Oma, die wirklich nicht mehr fahren konnte, abgeholt und gute 400km auch auf der Autobahn überführt.
Das Autochen war damals 17 Jahre alt und hatte originale 13.000km runter. Oma hatte aber JEDEN Wartungsintervall akribisch eingehalten, sprich das war ein Fahrzeug im Neuwagenzustand.
Ja, die ersten 50km zog der Wagen etwas arg träge, als der Motor dann aber mal warm war wurde er immer quirliger. Mein Kumpel hat den Starlet dann noch gute 10 Jahre weitergefahren.
Nein, Kurzstrecke tötet keinen Motor. Mangelhafte Wartung tötet einen Motor.
Im Gegenteil…
Das Auto würde aber stehen bleiben weil der Motor doch längst tot ist .. nach den dauerhaften Kurzstreckenbetrieb .. Sobald der das nächste mal warm werden soll ist Schluss ?
Hab hier eine Frage gelesen da meinte jemand weil Opa seit 10 Jahren sein Auto nur für Kurzstrecken 500m - 5 km genutzt hat, er solle keine Langstrecke fahren weil der Motor bereits tot ist, und das Auto stehen bleiben wird da es das jetzt nicht gewohnt ist.
Es ist generell ein Märchen dass Kurzstrecke grundsätzlich schädlich ist. Mein Auto war 11 Jahre alt, 76000 km gefahren, so ca. 3000 - 5000 km pro Jahr zuvor, als ich es kaufte. Hab das inzwischen 5 Jahre und 200000 km runter. Hab’s praktisch wieder neu einfahren müssen. Ist ein Diesel und hatte nie Probleme mit dem Partikelfilter.
Es ist generell ein Märchen dass Kurzstrecke grundsätzlich schädlich ist.
Kein Märchen, belegbare Tatsache. Beim Ottomotor gelangt durch häufigen Kurzstreckenbetrieb Kraftstoff in das Motoröl, welcher dann dessen Viskosität negativ beeinträchtigt. Am längsten halten daher Aggregate, welche selten kalt werden, und nicht innerstädtisch betrieben werden.
Aus dem von mir genannten Grund: Kaum Kurzstrecken. Motoren benötigen mehrere Stunden zum Auskühlen. Mal ganz davon abgesehen, dass Dieselmotoren konstruktiv kaum das genannte Problem der Motorölverdünnung haben, das entsteht hier eher, wenn sehr lange Leerlaufphasen oder abgebrochene Rußfilterregenerationen auftreten. Und wenn sie auftreten, reduziert öliger Dieselkraftstoff die Viskosität des Motoröls weitaus weniger, als dies flüchtiger Ottokraftstoff tut.
70 km meinte ich jetzt so, also 1 Stunde
mit der Schrottkiste würd doch keiner 500 km in Urlaub fahren ..