Kaninchen?

5 Antworten

Gegen Raubtiere verteidien sie ihr Revier "nur" wenn dort gerade Jungtiere sind wenn sich die Raubtiere nicht weglocken lassen.

Artgenossen hingegen vertreiben sie sofort aus ihren Revier, sollten sie sich in die Gruppe intregieren wollen Leben sie die erste Zeit direkt neben den Revier und nähern sich vorsichtig an, wenn das Revier jeddoch schon "zu voll" ist, wird es nicht angenommen....Kaninchen vertreiben ebenfalls artgenossen IN der Gruppe wenn diese Krank oder verletzt sind.

Hallöchen :)

Pseudonym333 und Nathi4424 haben es schon toll geschrieben, sodas sich nur noch den Informationspool um meine eigene Erfahrungen bereichern kann:

Meine Großgruppe (immer schwankend, im Moment aber 14 Tiere) nimmt neue Kaninchen auf ihrem eigenen Gebiet freundlich an. Bei so großer Anzahl kann ich nicht alle auf ein neues Gebiet verfrachten. Aber da sie viel Platz haben und eine intakte, soziale Gruppe sind, klappen VGs bisher immer ohne Probleme - die Neuen werden beschnuppert, einmal wird ordentlich klar gemacht, wer der Boss ist, dann passt alles. Am zweiten Tag dürfen auch neue Kaninchen bereits in der Schlafecke schlafen :)

Allerdings verteidigen sie ihr Revier gegenüber anderen Tieren bis aufs Blut. Ich habe unter anderem schon zerfetzte Mäuse und sogar eine verfluchte Ratte im Gehege gefunden. Teils auch angefressen - da haben mich meine Kleinen echt entsetzt. Ich kannte das bisher nur von Jägern, die berichtet haben, dass Wildkaninchen im Winter bei Nahrungsmangel auch an die Fleischköder für Füchse gehen. Aber meine Minis haben wirklich Maus gefressen. Katzen werden ebenfalls vom Gitter weggejagt, sobald die auch nur in die Nähe kommen. Da kennen meine Kaninchen keine Gnade xD

Bisher habe ich nie Probleme mit Kranken Kaninchen gehabt- keines wurde jemals verstoßen. Im Gegenteil. Die Schwachen und Kranken werden auch von den anderen liebevoll geputzt:).

Woher ich das weiß:Hobby – Kaninchenendstelle seit 15 Jahren

Ja gegen andere Kaninchen schon meine kleine aber nicht die unterwirft sich der Chefin auch in ihrem Revier.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das Revier wird vehement verteidigt und zwar gegen jede Art von Eindringling. Besonders problematisch ist das in der Kaninchenhaltung unter menschlicher Obhut, wenn ein neuer Mitbewohner in ein bestehendes Rudel einziehen soll. Wirft man einen Blick auf das natürliche Verhalten der Kaninchen, verwundert es nicht, dass jedes Neumitglied, auch wenn es gleicher Art oder noch ein Jungtier ist, teilweise bis aufs Blut bekämpft wird. In freier Wildbahn dient das unterirdische Bausystem als Schutzwall, in den sich die Sippe bei Gefahr schnell zurückziehen kann. Und zwar nur die eigene Sippe, fremde Kaninchen werden nicht akzeptiert, sie müssen sich einen eigenen „Bunker“ bauen und werden aufs Schärfste verscheucht. Dennoch gibt es auch in der eigenen Sippe nicht jeden Tag eitel Sonnenschein. Oft wird sich um die besten Plätze, das Futter, das Schlafhäuschen, etc. gekabbelt. Gerne wird auch mal die Rangordnung in Frage gestellt und versucht am Bein des aktuellen Chefs zu sägen. Alles Konflikte, die Kaninchen durchaus auch ohne menschliche Hilfe selber lösen können.

https://www.kaninchen-haltung.com/haltung/streit/

"Bei Kaninchen, die extrem viel Platz haben (z.B. Freilaufkaninchen) und wenig ausgeprägten Revier-Verteidigungs-Verhalten kann auch eine Vergesellschaftung ohne „neutrales Gebiet“ klappen. Bei extrem revierverteidigenden Kaninchen auf wenig Platz kann so eine Vergesellschaftung böse enden.!"

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