Zum einem solltest du ein Partnertier für dein Kaninchen besorgen. Und nein, es gibt keine Kaninchen, die alleine gehalten werden müssen. Das reden sich nur die Menschen ein, die eine verdrehte Vorstellung von Tieren haben.

Zum anderen kannst du deinen Eltern mal klipp und klar sagen, dass das ein Tier ist, kein Kuschelhäschen. Wenn sie keinen Respekt vor Lebewesen haben, dann solltet ihr keine halten

...zur Antwort

Wenn du den Zwergenfaktor meinst, sind dw/dw meist (nicht immer) nicht lange lebensfähig und versterben meistens kurz nach der Geburt.

Reinerbige Tiere mit Zwergenfaktor sollten niemals gezüchtet werden. Mal läuft es "gut", sprich die Tiere überleben, aber die Genetischen Müllhalden, die dabei entstehen, sind grauenhaft.

Da Hermelinkaninchen aber ohnehin unter Qualzucht fallen (ich habe schon viele "Verbandszüchter" besucht und noch nie ein gesundes Hermelinkaninchen gesehen), sollte man die Vermehrung dieser Tiere gänzlich unterlassen. Alles andere ist gezielte Tierquälerei.

...zur Antwort

Von der Zoowelt her gibt es heutzutage keinen gravierenden Unterschied zwischen Tierpark und Zoo. Das einzige wirklich relevante ist da eher der Platz: ein Tiergarten ist meist etwas größer, was die Fläche an sich betrifft.

Aber ansonsten werden die Begriffe Zoo, Zoopark, Tiergarten und Tierpark meistens Synonym verwendet und deuten inzwischen eher auf die Geschichte der Institution hin, also wie diese Anlage früher begonnen hat.

Unterschied dazu bildet beispielsweise ein Wildpark, der sich größtenteils auf heimische Wildarten spezialisiert

...zur Antwort

Was füttert ihr? (Katzen oder Ziegenaufzuchtmilch?) Wie oft gebt ihr die Spritze? Wie lange massiert ihr die Bäuche? Worin liegen die Kleinen?

Habt ihr versucht, sie bei der Mutter anzulegen? Das steigert die Überlebenschance ums dreifache, da die Ersatzmilch immer Minderwertig ist

Gebt ihr zusätzlich Vitamintropfen?

...zur Antwort

In Zoos kann man nur als Quereinsteiger arbeiten, wenn man zuvor einen Beruf mit Tieren erlernt hat, wie beispielsweise Schäfer, Landwirt oder Tierpfleger im Tierheim. Natürlich bekommt man dann weniger Gehalt als ein ausgebildet er Zootierpfleger und man darf nicht bei sehr gefährlichen Tieren (S3) und nur mit gefährlichen Tieren (S2) arbeiten, wenn man vorher mit ähnlichen Tieren zu tun hatte (Bsp Bisons und Yaks, wenn man vorher als Landwirt tätig war).

In deinem Fall musst du dich neu Bewerben für eine Ausbildung und dort dann die drei Jahre durchziehen. Allerdings ist der Bewerbungsschluss bei den meisten Zoos für dieses Jahr schon durch.

Du könntest dich natürlich als Kassenkraft bewerben, das geht.

...zur Antwort

Hallo,

Das ist ein Zeichen, dass sie sich besonders freuen und ihnen das Futter ganz besonders schmeckt.

Also sei unbesorgt :)

...zur Antwort

Meine Gruppe aus 13 Tieren lebt auf ca. 40 Quadratmetern Grundfläche plus vermutlich etwa 15 Quadratmetern Ebenen.

Das Pärchen hat aktuell leider nur Mindestmaße, also knapp 8 Quadratmeter plus eine Ebene.

Wir werden vermutlich im Sommer ausbauen.

Futter gibt es meistens ausschließlich Heu vom Bauern (entgegen vieler Meinungen ist Heu tatsächlich besser als reine Frischfutterernährung) und täglich zweimal Gemüse und selten Obst.

...zur Antwort

Hallo,

Ein klares Nein in meinem Fall. Mein Garten ist groß und ich könnte ihn niemals zu allen 6 Seiten absichern. Ich kann keine 800 Quadratmeter mit Zaun untergraben und auch nicht überdachen.

Und ich werde garantiert kein Kaninchen einem Greifvogel, Fuchs, Marder, Katze oder Hund opfern. Ich kann nicht den ganzen Tag aufpassen und ein Raubtier ist schneller als ich.

Deshalb leben meine Tiere in ihren großen Ställen weit über Mindestmaß im Garten, abgesichert zu allen 6 Seiten.

...zur Antwort

Hallo,

Bitte nur einmal Täglich Nestkontrolle machen. Das am besten, wenn die Mutter außer Sichtweite ist (sie sollte ja ein 6-Quadratmeter-gehege haben, da kann man das realisieren und sie mit Futter ablenken :)

Die Babys auf keinen Fall anfassen.

Die Mutter säugt nur ein bis maximal zweimal am Tag. Wenn du kontrollierst, reibe vorher die Hände am besten in der dreckigen Einstreu deiner Dame ein. Nimm vorsichtig die oberste Schicht Fell und Einstreu vom Nest und schaue rein. Wenn die Babys glatte Bäuche haben mit nur wenigen Falten oder gar keinen, wurden sie gesäugt. Wenn sie eingefallene Bäuche mit vielen Falten haben, dann nicht.

Am besten wäre es, eine Überwachungskamera zu installieren. Dann kannst du es ganz ohne die Tiere zu stören, kontrollieren :)

...zur Antwort

Hallo,

Wenn deine Kaninchen

a) gesund sind

b) dauerhaft draußen leben

c) eine Wind- und Wettergeschützte Hütte haben und

d) genügend Platz zur Verfügung haben, um sich warm zu laufen,

dann ertragen Sie problemlos Temperaturen bis circa - 22 Grad (individuell veriierend)

Wenn alle vier Kriterien bei dir erfüllt sind und du gutes Futter fütterst, sehe ich in diesem Winter kein Problem.

Ich habe Aktuell 15 Kaninchen in Außenhaltung, darunter auch chronisch kranke. Die kranken (Organgeschädigte Tiere, Tiere mit Schnupfen, Brachycephalie und Zwergenfaktor-Tiere) werden nachts von den anderen in die Mitte genommen und so warm gehalten. Sie sind topfit unter Beachtung ihrer Umstände und munter.

Wenn sich zwei Kaninchen aneinanderkuscheln, entsteht sehr viel Wärme. Schiebe mal, wenn du Gelegenheit hast, die Hand zwischen zwei Kaninchen udn wrate kurz. Du wirst bald sehr viel Wärme fühlen können :)

...zur Antwort

Hallo,

Das ist ziemlich sicher eine Staublaus.

Sie ist ungefährlich und tut weder dir noch dem Hamster etwas. Sie stört den Hamster auch nicht.

Einziges Problem ist der Grund, weshalb sie da ist - zu hohe Luftfeuchtigkeit. Die schadet sowohl deinen Wänden als auch dem Hamster. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit und feuchter Einstreu, kann es anfangen zu schimmeln.

Meistens sind die Staubläuse in der Nähe des Wassernapfes, in den Pinkelecken und im Mehrkammernhaus zu finden - den Spots, in denen die größte Feuchtigkeit herrscht (Im Haus durch die Atemluft des Hamsters, wenn er da tagsüber schläft).

Da hilft zunächst einmal, täglich die Pinkelecken rauszunehmen (komplett ausgemistet wird ein Hamster nur im Falle von gefährlichem Parasiten Befall. Niemals regelmäßig!).

Dann den Wassernapfe auf ein Keramikbrett oder eine Schieferplatte stellen (zusätzlich gut für den Krallenabrieb)

Und dann die allgemeine Luftfeuchtigkeit senken. Bestenfalls Mithilfe eines Luftentfeuchters. Notfalls indem du Salz in breiten Schalen rund um das Hamstergehegen aufstellst, das zieht etwas Luftfeuchtigkeit. Oder Reis in alten Socken aufhängen.

Sobald die Luftfeuchtigkeit dauerhaft niedriger ist, verschwinden Staubläuse sehr zuverlässig.

...zur Antwort

Hallo,

Uff, das klingt nach sehr viel Stress für die Tiere. Das ständige abtrennen des Kastraten sorgt für eine gestörte Dynamik.

Es kann sein, dass der Mutter das Gehege zu klein ist - normalerweise suchen Kaninchenmütter tagsüber viel Abstand zum Nest.

Aber mit 15 Tagen sind die Winzlinge schon alt genug, um herumzukrabbeln. Dass Mama das nervt, ist aber auch verständlich.

Solange sie die Babys nicht verletzt, lass sie einfach. Sie weiß besser, wie man mit Kaninchenbabys umgeht als ein Mensch

Ich hoffe, du behältst alle Babys und vermehrst nicht zum Spaß, um sie zu verkaufen?

...zur Antwort

Deutsche Riesen sind leider wirklich eine sehr anfällige Rasse.

Wildkanichen wiegen 1 bis 2,5 kg. Aus diesen Kaninchen wurden die Huskaninchen gezüchtet. Deutsche Riesen wiegen bis zu 10 kg, sie sind also größer gezüchtet worden. Leider wachsen bei solchen Züchtungen die Organe oft nicht proportional zum Körper mit.

Das bedeutet, beim Deutschen Riesen sind die Organe im Verhältnis zum Körper zu klein. Das Herz hat also eine zu schwache Leistung für den Körper und das Tier ist anfällig für Kreislaufprobleme und Herzkrankheiten.

...zur Antwort

Ich habe aktuell 16 Kaninchen.

Ich brauche im Moment pro Monat etwa 6 bis 8 Heuballen, die wir vom Bauern für 2,50€ bekommen. Also 15 bis 20 Euro.

Frischfutter gebe ich relativ wenig, einfach um der natürlichen Ernährung nahe zu kommen. Kaninchen kommen ursprünglich aus Iberien und haben sich dort an karge, rohfaserreiche Nahrung angepasst. Dementsprechend zahlen wir nur circa 150 Euro für Futter im Monat.

Einstreukosten kommen natürlich dazu, pro Monat circa 4 Säcke je 15 Euro = 60 Euro.

Dann noch die Kosten für Leckerlies, circa 10 bis 20 Euro im Monat.

Tierarztkosten sind variabel

...zur Antwort