Kaminofen ieht nicht mehr richtig wenn er warm ist

2 Antworten

explorer73 hat die Frage ja schon ganz gut beantwortet. Es ist tatsächlich ungewöhnlich, dass eine Feuerstätte schlechter "zieht", je länger sie an ist. Denkbar ist auch, dass die Zuluft zu weit heruntergeregelt ist, oder sich selbst zu weit herunterregelt. Das kann bei Öfen mit einem Bimetallregler passieren. Dieser erlahmt nach mehreren Betriebsjahren allmählich. Versuchen Sie bitte der Feuerstätte mehr Sekundärzuluft zuzuführen, oder lassen Sie einfach mal die Feuerraumtür nur angelehnt anstatt sie wieder zu zu machen nach dem Brennholz nachlegen. Wenn das Feuer dann wieder besser brennt ist es ein Zuluftproblem. Hier mal ein kleiner Überblick zum Heizen mit Holz. .................Beim Heizen mit Holz muss immer, insbesondere aber auch beim Anheizen, eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft gewährleistet sein. Beachten Sie daher immer die Bedienungsanleitung für die Feuerstätte. Es ist unbedingt ein Schwelbrand (oder Schwachlastbetrieb) durch Drosselung der Luftzufuhr zu vermeiden. Schwelbrand ist unwirtschaftlich, versottet Ofen und Kamin und verschmutzt die Umwelt. Zum Anheizen sollten ausschließlich dünnes Holz oder Holzspäne aus naturbelassenem Holz verwendet werden. Für den Dauerbetrieb soll nur Holz in geeigneter Größe eingesetzt werden (Richtwert für Scheitholz in Anlagen zur Wohnraumbeheizung ca. 6 cm Durchmesser). Genauere Angaben finden sich in der Bedienungsanleitung für die Feuerstätte. Die Aufgabe zu großer Brennstoffmengen ist zu vermeiden. Das Holz sollte immer mit langer Flamme verbrennen können. Die Feuerungsanlage ist immer sauber zu halten; Brennraum, Rauchgaszüge und das Rauchrohr sind regelmäßig und gründlich zu reinigen. Die Abgase sind in Schornsteine zu leiten, deren Höhe so bemessen sein muss, dass Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht zu befürchten sind. Die Schornsteinmündung darf nicht in unmittelbarer Nähe von Fenstern oder Balkonen liegen......................

Hallo, prinzipiell ist es eigentlich nicht möglich, dass der Kaminzug erst gut ist und später merklich schlechter wird. In der Regel ist es so, dass man bein Entzünden evtl. Zugprobleme zu beklagen hat welche sich aber nach dem Erwärmen des Schornstein quasi in Luft auflösen. Für mich klingt das eher nach Problemen mit dem Brennstoff, sprich dem Feuerholz. Ob die Restfeuchte wirklich gering genug ist, lässt sich nur sagen wenn man ein paar Holzscheite nochmal spaltet und diese dann mit einem Restfeuchtemesser kontrolliert, dann hat man die endgültige Gewissheit. Vielleicht sind die Holzscheite aber auch schlicht und ergreifend zu groß bzw. zu grob. Sollten die Scheite momentan eher recht groß sein, diese noch ein-zweimal spalten und dann erst verbrennen. Kleine Holzscheite haben bei gleichem Aufgabegewicht wesentlich mehr Oberfläche welche vom Sauerstoff umspült werden kann und brennen daher heißer und besser ab.