Junge Gemüsepflanzen versehentlich gedüngt ...?

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Aller Dünger, gleich welcher Herkunft, hat immer was mit Biochemie zu tun. Im Biosinn wird künstlich hergestellter, mineralischer Dünger nicht angewendet, weil er u.U. unerwünschte Rückstände in den Pflanzen hinterlässt. Überdüngung ist jedoch auch mit biologischen/ ökologischen Dünger möglich, wenn sie nicht bedarfsentsprechend angewendet werden. So kann z.B. Salat oder Spinat bei rein biologischen Anbau mit Naturdünger auch überdüngt und somit Nitrat belastet sein. Deshalb gibt es die Einteilung: Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer.

Schwachzehrer profitieren enorm von Nährstoffen, die für sie nicht notwendig sind. Sie gedeihen prächtig, leider umwandeln/reichern das Zuviel an Stickstoff in schädliche Nitrate und Nitrite an. Daher Hände weg von Salaten aus Turboanbau.

Zurück zu deiner Frage. Sämtlicher Dünger unterschiedet sich in ihrer Zusammensetzeng für die jeweiligen Pflanzen und oft passt es für viele Pflanzen. Giftig ist der Dünger nicht.

Mit normalem Pflanzendünger? Ich kenne keinen Dünger, der giftig, oder schädlich wäre. Du kannst jeden Dünger nehmen. Du kannst auch 3 Tage vor der Ernte noch düngen, auch das schadet nicht. Überdüngen (zu viel düngen) sollte man nicht, weil dann der Nitratgehalt höher sein kann.


4Tjaja887 
Beitragsersteller
 11.05.2025, 19:19

Ist Dünger nicht giftig? Also halt so Universaldünger glaub ich. Riecht jedenfalls giftig 😅

BerndBauer3  11.05.2025, 19:37
@4Tjaja887

Nein, der ist nicht giftig. Du sollst den Dünger ja nicht essen.

Der Dünger löst sich im Boden auf. Die Pflanzen holen sich mit ihren Wurzeln die Nährstoffe, die sie benötigen.