Jugendamt melden oder doch nicht?

6 Antworten

Sehe noch nichts außergewöhnliches. Falls es noch mal einen Vorfall geben sollte, kannst Du ja immer noch etwas unternehmen. Spielzeug auf dem Boden und zwei Kekse ist doch ziemlich normal in einem Haushalt mit Kindern.


Ridersaber01 
Fragesteller
 28.02.2021, 15:57

Sie wohnt schon seit 3 Jahren hier und das war das erste Mal, dass die Rettung gerufen werden musste. Ausserdem hat ihre Tochter Autismus sowie ich das richtig verstanden habe. Ich habe aber vor eine kindeswohlgefahr zu melden. Da die Wunder sehr tief war.

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Es langen ein paar Spielsachen herum, 2 Kekse auf dem Boden.

Normale Möbelstücke, deren Kanten nicht abgepolstert/ abgerundet sind.

Du, das ist absolute Normalität.

Einzig bei Minimalisten mit Putzfimmel findest du so ein Bild nicht.

Da wo Kinder sind, findet Leben statt. Vor allem in dieser aktuellen weltweiten Situation findet das hauptsächliche Leben für viele Kinder drinnen statt.

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Dieser wird nun also "drinnen ausgelebt" (natürlich entsprechend weniger ausgiebig).

Zusätzlich sind kleine Haushaltsunfälle aufgrund von blöden Zufällen oder Ungeschick auch normal. "Kann" eben passieren, so blöd es in dem Moment auch sein mag.

Kurze Frage an dich: Hätte das Kind draußen auf dem öffentlichen Spielplatz unter Aufsicht ihrer Mutter getobt, wäre gestolpert und hätte sich dort die Platzwunde zugezogen.... Wen würdest du DA zuer Verantwortung ziehen wollen? Die Mutter, weil sie ihrem Kind nicht verboten hat zu rennen? Die Stadt, weil der Spielplatz nicht komplett überall Gummiboden hat?

Wegen 2 Keksen, Möbelstücken ohne Kantenschutz, oder einem herumstehenden Wäschekorb schaltet sich das Jugendamt nicht ein.

Edit: Unter einem Kommentar hast du erwähnt das (laut deiner Wahrnehmung) bislang nur ein einziges Mal der Rettungswagen dort hin gerufen wurde.

Es ist also kein Alltagsbild.

Weiterhin hast du da in jenem Kommentar geschrieben das das Kind Autismus hat. Du, Autismus - das ist ein sehr breit gefächertes Feld. Es "kann" also eine Rolle spielen bei der Aufmerksamkeit/ Wahrnehmung/ Bewegung des Kindes - muss aber nicht.

Es ist KEINE Kindeswohlgefährdung wenn ein Kind daheim - ohne Fremdeinwirkung - irgendwo gegen knallt oder umfällt oder runterfällt.


Elizabeth2  01.03.2021, 12:48

!!! Dies Fragestellerin muss selber ein Riesenproblem haben!

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2 kekse und ein paar Spiekzeuge.

Habe mal selber ein Kind, und ich bin sicher, dass bei dir vielleicht öfters sowas rumliegt. Und vielleicht sogar mehr als nur ein paar Kekse.

Was meinst du, was die sich freut, wenn du ihr anbietest einmal die Woche oder wenigstens einmal im Monat das Kind abzunehmen und es zu bespassen.

Das nennt man dann Entlastung und dafür braucht es kein Jungendamt sondern nur ein paar liebe Nachbarn.


SchwarzesLamm  28.02.2021, 16:09

Na bei solch Nachbarn kann man auch drauf verzichten, die suchen regelrecht nach irgendwelchen Fehltritten

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Das wäre moralisch einfach abwertend so etwas zu melden, die mutter hat nicht bewusst dem Kind leid zugefügt, außerdem ist sie alleinerziehend und hat viel um die Ohren weshalb es dort unordentlich aussah, in meinen Augen sollte man nicht sofort versuchen zu urteilen und den Moralapostel spielen zu wollen, das wäre einfach der mutter und dem Kind egoistisch gegenüber!

Nein. Wozu. Vielleicht hat die Mutter einen anderen Sinn für Ordnung als du. 2 Kekse am Boden und Spielzeuge am Boden sind ja nun nicht unordentlich. Und als Alleinerziehende eines kleinen Kindes hat sie auch etwas anderes zu tun als den Putzteufel zu spielen.

Sie hat ihr Kind versorgt, bzw. versorgen lassen. Alles gut.

Etwas anderes wäre es gewesen, wenn das verletzte Kind geschrieen hätte und du sie seelenruhig am Computer zocken gesehen hättest. Und sie dir nur gesagt hätte: "Ach ja, etwas Verlust ist immer. Das Blag geht mir eh auf die Nerven."