Johannisbeeren gehen ein?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo vielen Dank,

leider passt da leider nichts so genau.

Das ist so plötzlich und schnell an beiden Pflanzen aufgetreten, da würde ich vielleicht auf anderes schließen.

Wir haben etwas Blaukorn auf den Boden gegeben, könnte das damit zusammenhängen?

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@Helianos

Ich glaube nicht, dass das Blaukorn schuld ist.

Zu viel Wasser, zu viel Hitze und irgendeine Krankheit bzw Schädling.

Und euer Boden scheint sehr verdichtet zu sein, wenn das Wasser nicht abzieht. Tiefgründig Sahne untergraben wäre sicherlich hilfreich

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@kugel

Naja bis vor 3-4 Tagen war ja alles super. Die Pflanzen sind wirklich toll in diesem Boden gewachsen. Und von einem Tag auf den anderen sind wie gesagt beide dunkel geworden und haben mit dem Welken angefangen.

Von den genannten Krankheiten har aber nach Beschreibung und Bildern nichts wirklich gepasst.

Die Nässe kommt daher, dass wir frisch Rasen gesät haben und wir daher viel mehr gegossen haben als sonst. Durch die Pfützen wurden aber die Samen weggeschwemmt, weshalb wir das wieder reduziert haben.

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@Helianos

Jetzt hab ich mich mal bisschen "belesen"

Johannisbeeren mögen keine Staunässe. Bilder zu schaden hierzu hab ich auf die schnelle nicht gefunden. Denke aber, dass die Sträucher bzw feinen Wurzeln abgesoffen sind

Hier steht noch allerhand dazu und wenn du "Johannisbeeren Staunässe" bei Google eingibst, kommen viele Infos hierzu.

Mein Tipp: schneide einen Zweig, stopf ihn in eine durchsichtige Tüte und mach nen Gummi Rum. Dann ab zum Landschaftsgärtner und ihm den Zweig mitsamt der Tüte zeigen (falls es Schädlinge/Krankheiten sind, verbreitest du sie nicht)

Oder warten und schauen, ob sich die beiden von alleine erholen.

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@kugel

Ich hätte eher auf vertrocknen getippt, da sie mit dem übermäßigen Wasser echt klasse aussahen. Vielleicht fällt das ja jetzt einfach blöd zusammen.

Hm, ich könnte mal schauen, ob ich einen Gärtner finde, der mir da weiterhilft.

Ich wollte es einfach mal probieren, ob jemand schonmal ähnliches erlebt hat. Im Internet bin ich leider nicht fündig geworden. Überall steht nur, dass die Pflanzen eigentlich alles mitmachen ^^

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@Helianos

Vielleicht war

.. etwas Blaukorn ..

des Guten dann doch zu viel.
Schäden durch Überdüngung zeigen sich schnell. Die Nährstofflösung außerhalb der Wurzelspitzen ist konzentrierter als in der Wurzel selbst. Um dieses Konzentrationsgefälle auszugleichen, wird der Wurzel und somit der Pflanze Wasser entzogen.
Die Blätter verdorren. Obwohl genug Wasser im Boden ist!
Und Blätter, die sich einrollen, sind ein Schutzreflex der Pflanze gegen Wassermangel.

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@Blumenacker

Den umliegenden Blaukorn habe ich dann auch wieder größtenteils entfernt. Würden sich die Pflanzen in dem Fall wieder erholen? Und kann man sie dabei unterstützen?

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@Helianos

Ich wüßte nicht, was man da jetzt noch korrigieren soll.
Dünge das ganze Jahr nichts mehr. Das brauchen diese jungen Pflanzen noch nicht.
Und hoffe darauf, daß sie noch genug Reserven für einen Neuaustrieb gespeichert haben.

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Schau Dir mal die Blätter auf der Unterseite genau an. Ich vermute, Du wirst dort kleine Blattläuse entdecken. Mittel dagegen: warmes Wasser mit ein klein wenig Schmierseife oder Spülmittel und wenig Öl (1 Eßlöffel auf 2-3 Liter) gut mischen und mit einer Blumenspritze oder dergleichen von unten an die Blätter sprühen. Am Besten an 2-3 Tagen wiederholen.

Man sollte das nur bei starkem Befall machen. Das Mittel ist zwar nicht giftig, wirkt aber gegen alle Insekten, auch die Gegenspieler der Blattläuse. Besser ist es immer, wenn die Natur das selbst regelt. Ich habe derzeit auch Blattläuse, wie in jedem Frühjahr. Allerdings nicht so stark, dass die Pflanzen gefährdet wären.

Vielen Dank für die Antwort.

Würde sich das so bemerkbar machen? An einem Tag leuchtend grün und innerhalb von ca. 24 std dunkel und jetzt eben auch bräunlich? Ist das dann schon Anlass zu diesen Gegenmaßnahmen zu greifen?

Okay, wir haben sehr viele Ameisen im Garten. Die könnten ja ein paar Blattläuse gezüchtet haben. Ich werde morgen schauen, wenn es wieder hell ist.

Gibt es eine Alternative zur Seife? Wir haben Katzen und eigentlich vermeide ich jegliche "Chemie" so gut es geht. Vor allem im Garten.

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@Helianos

Die dunkle Farbe und die eingerolltebn Blätter deuten darauf hin, ja. Der Katze tut das bisschen Seife gar nichts, die atmet ja nicht durch Tracheen, wie Insekten.

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@Helianos

Der Tipp mit den Läusen ist auch gut! Wenn die Blätter sich allerdings so spontan verändern würdest du die Läuse auch so sehen bzw sind die schon länger "am Werk"

Mischungen aus Schmierseife oder Spüli schaden deinen Katzen nicht

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@spelman

Ich mache mir eher Sorgen, dass sie daran knabbern könnten. Ich kann sie leider nicht rund um die Uhr überwachen. ^^

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@kugel

Ja, ich schaue da morgen gleich nach. Beim ersten betrachten ist mir noch nichts aufgefallen, da habe ich aber auch nicht gezielt gesucht.

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https://plantix.net/en/

Ist eine App die Krankheiten erkennt, und wenn nicht, gibt es dort ein Forum mit verifizierten Fachleuten und einen guten Support.

Aber nur in Englisch.

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