Ist meine Einschätzung zu LGBT verkehrt?

9 Antworten

Ja hab auch eine gekannt die hetero war, dann Depressionen und Selbstmordgedanken hatte, dann lesbisch wurde und heute Pansexuel ist.

Und noch einen der Trans war und jetzt doch nicht mehr nachdem er mal überlegt hat.

Guzuiouzimus  30.09.2022, 13:32

Die sexuelle Orientierung kann sich nicht ändern. Wenn deine Bekannte Pansexuell ist, war sie es schon immer.

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Die Farben stehen für Vielfalt, ich finde es gut das man heute den Kindern belehrt gegen jegliche Art von Menschen Respekt und Toleranz zu zeigen, es werden immer mehr fragst du dich? NEIN, denn heute trauen sich viele sich zu outen, es waren schon immer so viele nur das die Menschen mit der Angst vom Outing leben mussten, es ist auch kein "Trend", ja die LGBTQ Community übertriebt etwas in manchen Bereichen aber die kämpfen für Toleranz, schließlich hast du sicher nix gegen Fridays For Future ist aber genau das gleiche nur mit einer anderen Ziel Gruppe, wenn du LGBTQ nicht magst dann beschäftige dich nicht mit diesen Thema aber du scheinst davon nicht abzukommen, ich weiß nicht wie man von sowas gernervt sein kann wenn Mal irgendwo eine Regenbogen Flagge hängt und du dich sofort angegriffen fühlen musst.

Von Experte tippsforqueers bestätigt
Es kann nicht sein, dass es plötzlich mehr LGBT Leute gibt. Als ob die Sexualität sich in weniger als einer Dekade so verändert.

Es gibt auch nicht plötzlich mehr queere Menschen. Zwei Punkte:

  1. Leute getrauen sich eher die queere Identität auch öffentlich auszuleben, da die Akzeptanz heute höher ist.
  2. Leute realisieren eher/früher, wenn sie queer sind, weil mehr darüber gesprochen wird / Information zugänglicher geworden ist.

Zum 1. Punkt: Falls du meinst, dem ist nicht so, hier ein Beispiel, das vielleicht zum Nachdenken anregt (zitiert von hier):

Während des 20. Jahrhunderts gab es in vielen westlichen Ländern einen steilen Anstieg der Linkshändigkeit. Zum Beispiel in Australien , die Prävalenz von linkshändigen Menschen erhöhte sich von 2,0 Prozent auf satte 13,2 Prozent! Anscheinend fegte eine soziale Ansteckung durch diese Nationen, und Kinder verspürten plötzlich den Druck von Gleichaltrigen, mit Händigkeit zu experimentieren und linkshändige Identitäten anzunehmen. Dann begannen die Linkshänder, ihre „Linkshänder-Agenda“ voranzutreiben, um zu rekrutieren. . . Oh, warte, sorry, das ist überhaupt nicht passiert.

Dass Linkshändigkeit kein Trend war, dem würdest du wohl zustimmen, trotzdem gab es einen "trend-artigen" Anstieg, weil:

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es ein starkes Stigma gegen Linkshänder, das Eltern und Schulen dazu veranlasste, alle Kinder zu Rechtshändern zu zwingen, häufig gegen ihre eigenen Vorlieben (dies geschieht immer noch an  vielen Orten ). Aber irgendwann stellte sich heraus, dass dieses Stigma unnötig und unfair war, und die Leute ließen die Kinder selbst entscheiden, welche Hände sie benutzen sollten. Mit anderen Worten, die Linkshändigkeit nahm nicht wirklich zu, sondern die Akzeptanz für Linkshänder.

Zum 2. Punkt: Diese Leute werden nicht etwa queer (oder "meinen nur, queer zu sein"), weil sie mit dem Thema in Kontakt kommen, sondern sie sind queer, und kommen dank dem Kontakt zu dieser Realisation. In anderen Worten: Die Realisation mag plötzlich kommen, aber nicht das queer-sein.

Und ich finde es etwas schönes, dass heute, weil mehr darüber gesprochen wird, mehr Leute zu dieser Realisation kommen können. Wieso sollten junge Leute davon abgehalten werden, herauszufinden "wer" sie sind? Wenn man es erst später im Leben herausfindet, weil einem diese Information nie zugänglich gemacht worden ist, kann das unschöne Folgen haben, ganz davon zu schweigen, dass dann ein Teil des Lebens schon vorbei ist, in dem man nicht ganz sich selbst sein konnte.

Ja, genau. Leute schließen sich wegen eines Trends einer Gruppe an, die systematisch und weltweit marginalisiert und diskriminiert wird. Merkste selbst, ne?

Ist meine Einschätzung zu LGBT verkehrt?

Ja, definitiv.

Jeder soll machen was er für richtig hält sofern er keinen dadurch belästigt.

Nein, jede*r soll machen was er*sie für richtig hält, sofern keine Gesetze verletzt werden oder es anderen schadet.

Plötzlich sieht man überall die Fahne, plötzlich gibt es viel mehr Transen, sehe ich zum Beispiel auch auf lovoo .

Transen ist eine Beleidigung und ein abwertender Begriff. Es heißt Transgender oder Trans Personen.

Und ich finde das es eine Gefahr für die Jugend darstellt. Es kann nicht sein, dass das Thema so gepusht und Trendig dargestellt wird, sodass kleine Kinder und Jugendliche die noch gar nicht wissen, wie eine Beziehung ist, noch nicht wissen wie sie sich ihren Partner vorstellen, was sie attraktiv finden und was nicht, plötzlich auch anfangen sich da einzuordnen.

Es stellt keine Gefahr für die Jugend dar. Und das Thema wird so gepusht weil es endlich Mal an der Zeit ist. In Schulen wird viel zu wenig über Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt aufgeklärt und das führt schnell zu Diskriminierung aus Unwissenheit. Es ist sogar gut wenn Kinder lernen dass es mehr gibt als Heterosexualität und Cisgeschlechtlichkeit. Wie sollen Jugendliche herausfinden wer sie sind und was sie fühlen, wenn sie nie gelernt haben was es alles gibt? Sie fangen an sich damit zu beschäftigen, wer sie sind indem sie damit konfrontiert werden und das ist definitiv besser, als dass sie am Ende in einer unglücklichen Heterosexuellen Beziehung enden oder noch länger in einem Körper leben müssen in dem sie sich nicht wohl fühlen.

Ich glaube daran, dass es wirklich Leute gibt die so eine Sexualität haben, aber ich bin mir ziemlich sicher dass es sehr viele gibt, die der Aufmerksamkeit wegen usw sich da jetzt auch einordnen. Oder weil ihre Idole selbst, LGBT sind.

Es wird sicher ein paar geben, aber das sind nur sehr, sehr wenige. Bei der ganzen Diskriminierung und den blöden Sprüchen mit denen man als Teil von LGBTQ+ immer noch zu rechnen hat, will eigentlich niemand freiwillig dazugehören. Und wer das doch tut, hat das Thema nicht verstanden. Idole haben da glaube ich nicht so einen großen Einfluss. Sie sorgen vielleicht dafür dass sich eine Person damit auseinander setzt und ihr Geschlecht oder ihre Sexualität hinterfragt aber sie bringen nur in den seltensten Fällen jemanden dazu, Gefühle vorzuspielen die diese*r nicht empfindet.

Es kann nicht sein, dass es plötzlich mehr LGBT Leute gibt. Als ob die Sexualität sich in weniger als einer Dekade so verändert.

Es gibt auch nicht mehr, die Anzahl hat sich nicht verändert. Heutzutage wissen nur mehr Menschen dass etwas anderes als Heterosexualität und Cisgeschlechtlichkeit existiert und es trauen sich mehr Leute, sich zu outen.

Ich denke viele lgbt‘s haben vielleicht keine Chance einen Partner zu finden wenn sie zb hetero sind. Vielleicht weil sie unattraktiv sind und gemobbt wurden oder so. Dann werden die einfach LGBT um sozusagen, die Suche zu erweitern.

Unsinn. Man kann es vielleicht Mal mit einem anderen Geschlecht ausprobieren aber da wird man ziemlich schnell merken ob man es mag oder nicht. Wenn du Hetero bist, dann ist das so und du kannst es nicht ändern. Dann so zu tun als hätte man eine andere Sexualität ist einfach nur dumm, denn man würde sich ja eh nicht in Personen verlieben, die nicht dem/den präferierten Geschlecht(ern) entsprechen.

Woher ich das weiß:Hobby
0528122020  21.10.2021, 06:59

Das ist eine sehr gute Antwort!

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Niklas608HB  17.10.2022, 23:59

Das ist mal eine gute Antwort.🏳️‍🌈🙂

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