Ist man dann wirklich ein "Sklave"?

11 Antworten

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Ein Sklave bist du nicht, aber vielleicht im öffentlichen Dienst.

Das bedeutet: keine Zukunftsangst, gutes Gehalt und praktisch unkündbar.

Das ist keine Sklaverei. Es hat nur Vorteile.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Personal Assistentin

Hey,

Ich kenne das, ich selbst wollte auch "mich nicht für jemanden bücken" sondern viel lieber mein eigener Chef sein wenn ich Schule fertig hab aber mal ehrlich...

In Deutschland werden dir als Selbstständiger zu viele Steine in den Weg gelegt da kannste es direkt sein lassen

Ich mach lieber Ausbildung und danach in einen normalen Job.

Abhängigkeitsverhältnis ist zwar schlecht aber es seine Vorteile.

Achso und ich finde "Sklave" ist der falsche Begriff dafür

Lg Niklas

Woher ich das weiß:Recherche

Man begibt sich in ein Abhängigkeitsverhältnis. Für die meisten ist das allerdings nichts schlimmes. Hat ja auch seine Vorteile.

Als Selbstständiger ist man ja auch von seinen Kunden abhängig. In der Umsetzung der Forderungen ist man ggf. etwas freier.

Laß dich nicht verunsichern - fast alle von deiner Klasse werden später Arbeitnehmer und nicht selbständig sein.

Als Selbstständiger hast du selbst das Risiko - wenns nicht läuft kann es einem das letzte Hemd kosten. Auch Freizeit hat man (vor allem in den ersten Jahren) so gut wie gar nicht. "Nicht vom Chef abhängig" sein ist auch ein recht magerer Satz - der Chef ist genau so gut von seinen Arbeitnehmern abhängig - nur haben die Arbeitnehmer mehr Freizeit ;). Tagesablauf sah bei mir so aus: Früh bis Abend Kunden betreuen, Abends Angebote, Rechnungen und mit dem Finanzamt zanken. Wenns langt auch mal bissel Schlafen...

Ich selbst bin (wieder) Arbeitnehmer. Ich habe keine festen Arbeitszeiten und meinen Chef seh ich auch sehr selten. Ich regel fast alles selbst was meinen Job und meine Kunden betrifft - dafür werd ich gut bezahlt und habe keinerlei Risiko und kann es mir auch leisten mal krank zu werden (war vor einiger Zeit ein halbes Jahr auf Eis gelegt - als Eigenbrödler wäre das mitunter schon mein Ruin gewesen). Wenns mir bei meinem Chef mal nicht mehr schmecken sollte, steht es mir frei, mir einen anderen "Sklaventreiber" zu suchen. Also ich find es wesentlich entspannter so...

Das ist Blödsinn. Als Arbeitnehmer hast du feste Arbeitszeiten, dann gehst du nach Hause und hast Freizeit. Oder Urlaub.

Als Selbständiger hast du eine viel größere Verantwortung und hast vor allem am Anfang sehr wenig Freizeit. Du kannst auch nicht einfach Urlaub machen. Was, wenn ein wichtiger Kunde was braucht? Wenn du nicht da bist, keine Zeit für ihn hast, geht der zur Konkurrenz. Und dann verdienst du weniger Geld.

"Sklave" ist sowieso Blödsinn. Wenn deine Mitschüler Chef werden, sind sie dann "Sklavenhalter"?

Als Gärtner kannst du dich übrigens auch irgendwann selbstständig machen, wenn du das dann möchtest.

Es ist aber richtig, dass weder angestellte Gärtner noch Erzieher im Moment so richtig viel verdienen. Aber das gilt für viele Berufe. Letztendlich muss dir der Beruf auch Spaß machen. Du wirst da ja viel Zeit deines Lebens verbringen.