Ist Lebensversicherung lebensgefährlich?
Da gibt es Fälle wo Familienmitglieder die Person umbringen, um die Lebensversicherung zu bekommen, weil die Person 500.000€ Lebensversicherung hat, das beim Tod an die Familienmitglieder übergeht.
5 Antworten
Du machst Deinem Nick echt alle Ehre.
Aber dann darfst Du auch nicht vors Haus gehen, oder Treppen steigen, und selbst manches Essen kann lebensgefährlich sein. Und so dunkel sollte man die Welt nun auch nicht sehen.
Musst Dich halt mit den bezugsberechtigten Familienmitgliedern gut stellen :-)
Die meisten Versicherungen zahlen bei Tod durch Mord nicht und auch bei Suizid ist innerhalb von drei Jahren nach Abschluss selbst gesetzlich keine Auszahlung möglich.
Eine Lebensversicherung ist in den allermeisten Fällen kein Grund für andere Familienmitglieder dich aus dem Leben zu bringen.
Es ist vereinzelt vorgekommen, aber da ging es meistens auch zusätzlich um das hohe Vermögen der der Person.
Eine Lebensversicherung ist dafür da, deine Familie im Falle deines Ablebens finanziell zu unterstützen.
Nach Ablauf der Lebensversicherung bekommst du das eingezahlte Geld, abzüglich Bearbeitungskosten, ausbezahlt.
Genau, tot ist man mehr wert als lebendig, dies kann ein Risiko sein.
Genauso wie wenn man Organspender ist.
Glaubst du ernsthaft als Organdpender wird dir im Falle eines z.B. Unfalls nicht geholfen um an deine Organe zu kommrn?
Rette ich 1 Mensch oder rette ich 8 Menschen mit den Organen?
Auch Krankenhäuser arbeiten mit Quoten, Rechnungen, Geld, Kapazitäten etc.
Der hippokratische Eid ist wie ein Versprechen irgendwelcher Erwachsener, sie geben ihr Bestes, auf das Wort von Menschen gebe ich nicht viel.
Ich habe es dir sachlich versucht, darzubringen, aber wenn du persönlich wirst, erwidere ich gleichermaßen.
Du bist blauäugig.
Deine Sachliche Erklärung ist Unfug.
Ich habe Jahrelang im Rettungsdienst gearbeitet und arbeite jetzt im Krankenhaus.
Keinen schwerverletzten Patient lässt man einfach sterben um an seine Organe zu kommen.
Ich war oft genug dabei wenn schwer verletzte Patienten operiert wurden um ihr Leben zu retten!
Nicht ausweichen. Kannst du jeden Arzt qualifiziert beurteilen und hast du es?
Wenn du mal einen schweren Unfall haben solltest, was ich nicht hoffe und dir auch nicht wünsche, dann wirst du davon überzeugt, dass alles versucht wird dein Leben zu retten.
Zumindest in der Notfallmedizin im Rettungsdienst ist mir nicht mal ein Fall bekannt, wo es auch nur annähernd darum ging, eine Behandlung zu ändern, nur anhand von möglichen Organspenden.
Selbst Patientenverfügungen, in denen der Patient selbst festlegt, dass er nicht reanimiert werden möchte, können oft im Notfall nicht direkt berücksichtigt werden, da eine Echtheitsprüfung im Erstangriff nicht möglich ist. Und sicherlich willst du, genauso wenig wie jeder andere, dass ich als Notfallsanitäter bei einem Herzkreislaufstillstand nach deiner Patientenverfügung suche und die auf den Inhalt und die Echtheit überprüfe. Das wären locker fünf Minuten zusätzlich und damit fünf zu viel.
https://admin.weltwoche.ch/story/organspender-sterben-schneller/
Was meinst du? Wird es besser vertuscht als andere Themen?
Wenn man sich auch die ganzen Artikel durchliest, bekommt man dazu auch mehr Kontext.
Bei herztoten Organspendern galt bisher: Wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen, wird der Patient zehn Minuten lang nicht berührt und nicht reanimiert. Erst nach diesen zehn Minuten wird der Tod definitiv festgestellt.
Nun wird diese sogenannte «No Touch»-Zeit von zehn auf fünf Minuten halbiert.
Und das Ganze bezieht sich 1. nur auf die Schweiz und 2. geht es um ein Setting z. B. auf der Intensivstation, wo im Voraus der Patientenwille und die Organspende geregelt ist, wo jetzt nach dem Herzstillstand eben nicht mehr 10 Minuten, sondern 5 Minuten bei KEINER Reanimation gewartet werden muss. Man hätte früher bei den Menschen 10 Minuten gewartet, ohne eine Reanimation anzufangen, jetzt noch 5 Minuten.
In Deutschland sieht das Gesetz dazu, um dich zu beruhigen, auch anders aus. Du kannst dir gerne das Paper dazu durchlesen, das bezieht sich vor allem auf Deutschland.
Und zu deiner Frage:
Wird es besser vertuscht als andere Themen?
Leider wird das Thema - gerade in Deutschland - noch zu wenig aufgearbeitet (lies dir gerne das PDF oben durch, dann hast du auch mehr Wissen dazu, als nur den Titel eines Nachrichtenportals), sodass täglich Menschen sterben, die gerne Organe spenden würden, nur keiner weiß es.
Menschen befassen sich in Deutschland allgemein zu wenig damit, ob sie gerne spenden würden und darunter wirst du statistisch wesentlich mehr leiden, weil du ein Organ brauchst, als, dass du nachlässig behandelt wirst, weil du welche nach deinem Tod spendest.
Die Organentnahme soll übrigens, deinem Artikel nach, nach fünf Minuten beginnen können. Soll ich dir sagen, wie oft es gelingt, einen Menschen auf der Straße, in der Wohnung etc. nach einem Notfall und einem Herzstillstand binnen fünf Minuten überhaupt in die Nähe eines geeigneten Krankenhauses zu bringen? Vielleicht besser nicht, dann würdest du dich mehr über fehlende Investitionen beschweren …
Ja, sie kann gefährlich werden, wenn Familienmitglieder zerstritten sind.
Ja stimmt, dennoch ähnelt Lebensversicherung ein bisschen nach Kopfgeld auf den eigenen Tod.