Ist Komunismus gut oder schlecht?
Die Erklärung was Kommunismus ist, klingt das diese politische Ideologie eigentlich sehr positiv ist, aber warum geht es dann Länder wie z.B Kuba so schlecht?
7 Antworten
Der Kommunismus ist eine Utopie,
man kann einfach nicht die Habsucht und den Egoismus der Menschen überwinden. Wenn du mal "Handtuchkriege" auf Mallorca angesehen hast dann merkst du vieleicht was los ist.
Ansonsten guck dir mal diesen Film an:
Es gibt schon ein recht großen Unterschied zwischen dem Praktischen Kommunismus und dem Theoretischen.
In der Theorie ist der Kommunismus eigentlich die perfekte Staatsform in der Praxis funktioniert das einfach nicht.
Es funktioniert eben nicht wenn nur einzelne Länder kommunistisch sind. Endweder alle oder keins.
Kommunismus hat sich, historische betrachtet, nicht gerade als gute Idee erwiesen. Darüber hinaus gibt es auch einige Punkte, die man ganz objektiv bemängeln kann.
- Kommunismus geht in der Regel mit einer Planwirtschaft daher. Diese hat sich als nicht sehr innovativ erwiesen.
- Kommunismus artet in den meisten Fällen in einem diktaturähnlichen System aus. Schuld daran ist das Räte-System, bei dem an der Spitze letzten Endes nur ein einziger - zwar mehr oder weniger demokratisch legitimierter - Machthaber steht.
- Minderheiten werde in aller Regel nicht respektiert. Es zählt nur die breiter Arbeiterklasse.
- Die persönliche Motivation ist häufig stark begrenzt.
- Eine Gewaltenteilung ist nahezu unmöglich.
- Und viele weitere.
Als theoretische Gesellschaftsutopie ist er belanglos.
Als reale politische Bewegung hat er komplett versagt und ist gescheitert. Daher spielt er auch keine Rolle mehr
Die Idee ist gut und besser als der Kapitalismus jedoch kommt es darauf an wie man ihn umsetzt...da es viele nicht so gut geschafft haben sieht man fast nur negativ Beispiele
Ich kenne leider kein Beispiel das Positiv ist.
Es gibt auch kein Beispiel für echten Kommunismus.
Was es gab waren Versuche von abgewandelten Formen davon weil es immer Soziopathen in Machtpositionen gibt die diesen missbrauchen.
Wer aus einer kapitalistischen Gesellschaft eine Kommunistische formen will muss Menschen ihr Eigentum wegnehmen. Dies führt zu Widerstand dieser Menschen, da sich niemand gerne etwas wegnehmen lässt. Würde man diesen Menschen all ihre Freiheiten lassen, wären gerade die Wohlhabenden und Reichen, einflussreich genug um die Enteignungen zu verhindern.
Man benötigt also Gewalt um die Enteignungen durchzuführen. Diese Gewalt führt zu weitere Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Da Kompromisse nicht möglich sind muss diese Unzufriedenheit ebenfalls abgestellt werden.
Unzufriedenheit in der Bevölkerung kann man auf zwei Arten abstellen.
- Man überhäuft das Volk mit Konsumgütern (gutes Essen, Wohlstand, gute Kleidung, technische Spielereien, Autos, TV-Geräte….)
- Man sperrt alle Nörgler weg, bis sich keiner mehr beklagt, aus Angst ebenfalls verfolgt zu werden.
Zu Punkt 1. sind kommunistische Systeme in der Regel nicht fähig, da sie überzogenen Konsum erstens an sich ablehnen und zweitens wirtschaftlich nicht in der Lage sind um diese Konsumgüter herzustellen.
Zu Punkt 2. Gewalt, Internierungslager, Ermordungen.
Die menschenverachtenden Diktaturen, wie sie in der UDSSR, in China oder in Kambodscha entstanden sind sind nicht entstanden, weil der Kommunismus falsch umgesetzt wurde. Sie sind entstanden WEIL der Kommunismus so umgesetzt wurde wie es vorgesehen ist.
Die Unterdrückung und die Gewalt sind nicht Fehler des Systems sondern sind im System selbst verankert.
Die "Befreiung der Arbeiterklasse" sollte dauerhaft ausgerechnet mit einer Diktatur (des Proletariats) bewerkstelligt werden.
Eine Befreiung durch eine Dauerdiktatur kann aber nicht funktionieren - das ist ein Widerspruch in sich selbst.
Ich kenne leider kein Beispiel das Positiv ist. Und das obwohl mir die Grundidee gefällt. China z.B. kann man eigentlich nicht als Kommunistisch bezeichnen. Die beherschen die Gesetze der Marktwirtschaft ja besser als die USA.