Ist Gott = Mutter Natur?

15 Antworten

Hallo DeteKt,

Ja, ich glaube an Gott, allerdings den christlichen Gott und das Jesus wirklich Gottes Sohn ist. 😊 Die Natur wurde von Gott geschaffen, und Gottes Geist steckt nicht nur in den Menschen, sondern auch in den Tieren und Pflanzen.

Somit sind Pflanzen eigenständige Lebewesen ähnlich Du und ich, und sind trotzdem mit Gottes Geist verbunden.

Wie immer gilt: Jedes Lebewesen hat die freie Wahl ob es Gott glaubt oder nicht und ob es das Gute sucht oder nicht. Tiere haben z.B. auch unterschiedliche Charakter, das kann Dir jeder Bauer bestätigen. Wie das jetzt bei Pflanzen aussieht, weiß ich aber nicht genau.... 😂

Die Natur ist genauso wie wir Menschen nicht perfekt und haben unsere weltliche Probleme. In der Natur gibts ja auch tolle Beispiele wo Pflanzen und Tiere zusammen großartiges vollbringen. Es gibt aber auch den Überlebenskampf gegeneinander, wo die eine Pflanze Ihre Konkurrenz unterdrückt. Und die Venuspflanze hat sogar gar keine andere Möglichkeit als sich von Fliegen zu ernähren.... so wie ein Löwe kein Vegetarier sein kann. 😊

In der Bibel steht, dass auch die Natur und Tierwelt sich nach Erlösung sehnt. 💖

Die Natur wurde von Gott erschaffen. Wenn du den Schöpfungsbericht in der Bibel hernimmst, siehst du was Gott alles erschaffen hat. Wenn du die Natur ansiehst kannst du sehen, dass alles mit einem genauen Plan erschaffen wurde. :)

Es gibt keinen Gott. Die Natur ist einfach nur, und das zweckfrei. Natur existiert aus sich selbst heraus und folgt natürlich (hihi) den Naturgesetzen.

Weder noch. "Mutter Natur" ist bereits ein Denkfehler da der Begriff das Leben personifiziert. Die Natur ist nichts weiter als ein Sammelbegriff für alle Lebensformen und in weiterem Sinne Wetter und Klima bestimmter Regionen.

Sie ist kein eigenständiges, denkendes Wesen und die Evolution ist das auch nicht, sie beschreibt nur die Veränderung von Lebewesen im Laufe der Zeit.

Gott ist im weitesten Sinne ein denkendes Über-Wesen mit Zauberkräften, reine Fiktion.

Natürlich hat sich alles so entwickelt wie es heute ist und das ist auch völlig logisch. Nehmen wir die Venusfliegenfalle. Die Zellen in ihren Fangblättern reagieren auf Berührung. Bei einem Insekt das klein genug ist, werden nur wenige dieser Zellen gereizt, sodass sich das Blatt schließt. Werden zu viele dieser Zellen gereizt, wie bei einem Blatt, schließt sich das Fangblatt nicht.

Die Individuen bei denen sich dadurch die Fangblätter geschlossen haben, verbrauchten mehr Energie und bekamen nichts dafür, weshalb sie eher gestorben sind als die Individuen bei denen sich die Fangblätter nicht schlossen. Gleiches gilt bei zu wenigen Reizen durch zu kleine Insekten.

Aber die Pflanze kann nicht unterscheiden ob das was sie reizt, ein Insekt oder ein Grashalm ist. Ich hatte einmal selbst eine Venusfliegenfalle als Topfpflanze und wenn ich sie gefüttert habe, habe ich manchmal zum Spaß leere Fangblätter gekitzelt um zu sehen wie sie sich schließen.

Und es ist nicht alles "wie es sein soll". Es gibt kein "so soll es sein" im Leben und der Natur. Es gibt zahllose Individuen die aufgrund ungünstiger Mutationen frühzeitig sterben und zahllose evolutionäre Überreste die keinen Sinn mehr erfüllen wie zum Beispiel unser Steißbein oder unsere Körperbehaarung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen

Die viel interessantere Frage ist, wie Gott das sieht:

Ohne Verstand waren von Natur aus alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Aus den sichtbaren Gütern vermochten sie nicht den Seienden zu erkennen. Beim Anblick der Werke erkannten sie den Meister nicht, [1]

2 sondern hielten das Feuer, den Wind, die flüchtige Luft, den Kreis der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Welt beherrschenden Himmelsleuchten für Götter.

3 Wenn sie diese, entzückt über ihre Schönheit, schon für Götter hielten, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist, denn der Urheber der Schönheit hat sie erschaffen.

4 Und wenn sie über ihre Macht und Wirkkraft in Staunen gerieten, dann hätten sie auch erkennen sollen, wie viel mächtiger jener ist, der sie geschaffen hat;

5 denn aus der Größe und Schönheit der Geschöpfe wird in Entsprechung ihr Schöpfer erschaut.

6 Dennoch trifft sie nur geringer Tadel: Vielleicht suchen sie Gott und wollen ihn finden, gehen aber dabei in die Irre.

7 Sie verweilen bei der Erforschung seiner Werke und lassen sich durch den Augenschein täuschen; denn schön ist, was sie schauen.

8 Doch auch sie sind unentschuldbar;

9 wenn sie durch ihren Verstand schon fähig waren, die Welt zu erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Gebieter von alldem?

10 Unselig aber sind jene, die auf Totes ihre Hoffnung setzen und Werke von Menschenhand als Götter bezeichnen, Gold und Silber, handwerklich Gestaltetes und Nachbildungen von Lebewesen oder einen nutzlosen Stein, ein Werk alter Herkunft.

11 Da sägte ein Holzschnitzer einen geeigneten Baum ab, entrindete ihn ringsum geschickt, bearbeitete ihn sorgfältig und machte daraus ein nützliches Gerät für den täglichen Gebrauch.

12 Die Abfälle seiner Arbeit verwendete er, um sich die Nahrung zu bereiten, und aß sich satt.

13 Was dann noch übrig blieb und zu nichts brauchbar war, ein krummes, knotiges Stück Holz, das nahm er, schnitzte daran so eifrig und fachgemäß, wie man es tut, wenn man am Abend von der Arbeit abgespannt ist, formte es zum Bild eines Menschen

14 oder machte es einem armseligen Tier ähnlich, beschmierte es mit Mennig und roter Schminke, überstrich alle schadhaften Stellen,

15 schuf ihm einen passenden Ort, stellte es an der Wand auf und befestigte es mit Eisen.

16 So sorgte er dafür, dass es nicht herunterfiel, wusste er doch, dass es sich nicht helfen kann; es ist ja nur ein Bild und braucht Hilfe,

17 aber wenn er um Besitz, Ehe und Kinder betet, dann schämt er sich nicht, das Leblose anzureden. Um Gesundheit ruft er das Schwache an,

18 Leben begehrt er vom Toten, Hilfe erfleht er vom ganz Unerfahrenen und gute Reise von dem, was nicht einmal den Fuß bewegen kann.

19 Für seine Arbeit, für Gewinn und Erfolg seines Handwerks bittet er um Kraft von einem, dessen Hände völlig kraftlos sind.

https://www.bibleserver.com/EU/Weisheit13