Ist Ext4 wirklich viel besser als NTFS?

2 Antworten

besser ist hier wohl das falsche Wort.

NTFS ist für Microsoft-Betriebssysteme vorgesehen und erfüllt offensichtlich auch alles Funktionen, die ein solches Betriebssystem fordert.

Möglicherweise würde auch ein ext-Filesystem das erfüllen, wenn Microsoft die notwendige Software dafür erstellen würde.

Umgekehrt ist das anders. Neben den eigentlichen Daten, die in einem Filesystem gespeichert werden sollen, gibt es sogenannte Metadaten, die zwar zu einer Datei gehören, aber nur mit anderen Programmen angezeigt werden können.

Dazu gehören:

die Identifikationsnummer des Besitzer, und der Gruppe
die Zugriffsrechte für den Besitzer, für die Gruppe und den "Rest der Welt"
die Zeitstempel, wann erstellt, wann letzter Zugriff, wann verändert
den Type der Datei (File, Verzeichnis, Link, Socket... )

NTFS kann nur einen Bruchteil solcher Daten speichern und ist somit für Linux-Programme ungeeignet.
Linux kann aber trotzdem auch Dateiinhalte unter NTFS speichern, kann aber nicht die Sicherheit (z.B. nur der Besitzer darf ändern) einhalten, denn woher sollte Linux das wissen, wenn diese Information gar nicht gespeichert ist.

Für bekannte habe ich mit meinem Linux-System mehrfach NTFS-Partitionen reparieren können, während Windows nur formatieren angeboten hat. Die haben sicher auch Werkzeuge dafür aber ....

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995

Hallo

Ist Ext4 wirklich viel besser als NTFS?

Schon wieder so eine Frage die bereits eine Richtung impliziert. Da Du aber nicht einen Link zeigst der diese These bestätigt oder widerlegt frage ich mich ob Du mit diesen Suggestivfrage nur Flemewars aufrufen möchtest?

Meine persönliche Meinung ist ganz klar pro ext4 wenn man eine GNU/Linux System verwendet. Das bedeutet aber nicht das xfs oder BtrFS schlecht oder weniger geeignet ist,

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102