Ist es Verantwortungslos mit über 60 noch Vater zu werden?
Ich habe schon ähnliche Fragen hier durchgelesen und fast alle waren der Meinung dass das verantwortungslos ist. Aber ist es wirklich besser für das Kind, Nie existiert zu haben,ist meine Frage.
11 Antworten
Auf die körperliche, geistige Gesundheit des Kindes hat das Alter des Vaters keine Auswirkungen.
Es ist einfach zu bedenken, dass das Kind einen Vater hätte, der im Grossvateralter ist und von daher weniger beweglich unterwegs ist, als ein Vater der 35 ist, wenn seine Kinder ins Alter kommen, wo sie gerne in den Kletterpark möchten. Die Rodelbahn ausprobieren wollen, Schlittschuhlaufen, Seiltanzen , im Steinbruch Fossilien suchen, Bäche stauen etc.
Halt all die sportlichen Aktivitäten die Kinder faszinieren und sie an der frischen Luft ihre Geschicklichkeit ausprobieren können.
Es sind die Dinge, die wir mit unseren Kindern machten und nun haben wir Enkel. Natürlich gehen wir mit ihnen auch im Wald bräteln oder auch noch in den Steinbruch.....mit der Betonung auf noch, weil das Gelände doch einiges abverlangt.
Aber Mehrheitlich gehen wir dann doch eher brav in den Zoo, Museen oder auf Erlebnispfade mit ihnen.
Eben vieles kann man schon machen, auch kochen, backen, basteln, singen, Geschichten erfinden......halt eher die musischeren Dinge, die aber nicht den Bewegungsdrang in der Natur so vital abdecken und sie im spielen total viel lernen.
Es tut eben der Psyche sehr gut und ist nur schon von daher wichtig, dass man viel Aktives mit den Kindern unternimmt und nicht einfach in den Europapark oder eben Zoo oder auf einen langweiligen Spielplatz geht.
Leider kommt das auch bei jungen Eltern etwas zu wenig in die Freizeitgestaltung mit hinein, was sich dann in der Pubertät rächt.
Von daher wärst du sicher nicht alleine auf weiter Flur. Nur eben, wenn dein Kind 20 ist, bist du über 80. Je nach dem auf ihre Hilfe angewiesen und dies in einem Alter der Kinder wo sie ihre eigenes Leben am aufbauen sind.
Du würdest deinen Kindern bewusst eine hohe Hypothek mit auf ihren eigenen Entwicklungsweg mit geben.
Ich denke, das ist ein nochmals überdenken schon wert.
Hi, moin9875 !
Diese Frage zu beantworten, ist gar nicht so einfach.
Es gibt ja auch heutzutage schon Mütter, die 50 Jahre alt sind. Das verwerfe ich total, denn:
Kommt das Kind in die Schule, wird von der Mutter oder dem Vater abgeholt, heißt es: Oma oder Opa holen Dich ab. Das muss nicht sein.
Mit 60 Jahren Vater werden ist nur dann interessant, wenn die Mutter höchstens 30 Jahre alt ist, das ist meine Meinung.
Mit lieben Grüßen, Renate.
Mit 60 Vater werden? Super, dann segnet dich unter Umständen das Zeitliche, wenn dein Kind noch ein Kind oder Teenager ist. Super.
Verantwortungslos? Mag sein. Was ist aber mit folgender Gegenüberstellung: Ein Kind hat ein liebevolles Zuhause, es wird sich gekümmert, das Kind wird gefördert und ist einfach glücklich. Der Vater ist 63, die Mutter ist 45.
Ein anderes Kind erlebt zu Hause nur Streit und Gewalt. Es wächst bei Eltern auf, die beide viel trinken und sich ansonsten wenig um ihre Kinderschar kümmern. Die Eltern sind beide Ende 20.
Ich sag mal, wenn die Mutter deutlich jünger ist, und damit leben kann das Kind eventuell irgendwann alleine erziehen zu müssen, falls der Vater vor der Volljährigkeit des Kindes verstirbt, sehe ich darin jetzt kein so großes Problem.
Unverantwortlich wäre es, wenn beide Elternteile in dem Alter wären, auch das kommt mittlerweile leider immer wieder vor.
Das ist eine sehr gute Antwort. Ich sehe es ganz genauso.