Ist es schlimm, wenn man in der Coronakrise das Studium abschliesst?

3 Antworten

Nun ja, die Frage hier ist einerseits, ob das mit Corona zusammenhängen könnte.

Die andere Frage ist, ob der Klemens Lobnig sich denn auch damals als er das Studium angefangen hat über die JOBAUSSICHTEN informiert hat, die es in diesem Bereich gibt oder ggf. auch NICHT gibt.

Nach allem was ich gesehen habe, ist 'Internationale Entwicklung' ein kulturwissenschaftlicher Studiengang, was insgesamt vielleicht nicht das Optimum ist, dass dir da ein Job hinterhergeschmissen würde.

Dann stand in einem Abolvententracking noch Folgendes:

3 Jahre nach dem Studium ...
sind 66% der in Österreich wohnhaften Absolvent*innen erwerbstätig.

Das heißt 3 Jahre nach dem Studium sind 2/3 der Leute erwerbstätig. Und da stellt sich auch wieder die Frage, ob das eine Erwerbstätigkeit ist, die WIRKLICH im Rahmen des Studiums liegt.
Kurz gesagt: Wenn die Erwerbstätigkeit unter der von einem Master in GESCHICHTE liegt (aber immerhin... im Gegensatz zu sowas wie Musikwissenschaften oder Sinologie haben sie sich immerhin noch getraut das Ansolvententracking reinzustellen), dann würde ich mir schon die Frage stellen, ob ich sowas studieren will.

Anders gesagt: Ja, Corona spielt bei sowas auch rein, dass nämlich in einem Berufsfeld, in dem ohnehin wenige Leute eingestellt werden NOCH weniger eingestellt werden.

Doch im Endeffekt hätte Klemens sich vielleicht zum Anfang einfach informieren sollen welche Perspektiven sich ihm bieten


LisaHille571 
Fragesteller
 16.10.2021, 20:08

Und wann wirst du endlich arbeiten?

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BeviBaby  16.10.2021, 20:11
@LisaHille571

Das ist meine Entscheidung.

ICH hatte aber dank einem Kumpel meiner Eltern, der sich berufsmäßig umhört und vermittelt Angebote für Vorstellungsgespräche bei Namhaften Unternehmen, für die Lohnsteuerabteilung.

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BeviBaby  16.10.2021, 20:17
@LisaHille571

Welchen Teil von:

Das ist meine Entscheidung.

hast du nicht verstanden?

Abgesehen davon HAB ich einen Diplom-Abschluss.

Ich bin jetzt Diplom-Finanzwirtin (FH). Und damit hab ich doch etwas mehr als DU.

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BeviBaby  16.10.2021, 20:18
@LisaHille571

Ich wiederhole mich:

Mein Leben geht dich nichts an.

Kümmer dich lieber um dein EIGENES Studium.

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LisaHille571 
Fragesteller
 16.10.2021, 20:20
@BeviBaby

Viele verschwenden Ihr Leben mit Studium.

Deutsche wollen studieren, um bequem zu leben.

Deswegen haben die Handwerker kaum Bewerber.

Deswegen ist Einwanderung ein muss, um diese Luecke zu schliessen.

Ich arbeitete mit einem Chef von Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers.

Er beschaeftigte jemanden aus Albanien, der herrvorragend arbeitet.

Er findet kaum Deutsche.

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BeviBaby  16.10.2021, 20:22
@LisaHille571
Ich arbeitete mit einem Chef von Fliesen-, Platten- und Mosaiklegers.

Du arbeitest nicht.

Und wenn ich mir so ansehe, wie du (mal wieder) ohne Quelle zitierst, scheinst du auch vom wissenschaftlichen Arbeiten keine Ahnung zu haben

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Klemens hat das Pech, einfach inmitten einer Wirtschaftskrise mit dem Studium fertig geworden zu sein.

Ja und Nein. Man kann den aktuellenZustandin Deutschland zwar durchaus als Wirtschaftskrise bezeichnen, das schließt dann aber die letzten 10 und die kommenden 100 Jahre ebenfalls mit ein. Besser wird es nicht mehr so schnell werden. Deutschland ist nämlich inzwischen in wichtigen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig und die Abhängigkeit von Importen ist (trotz hohen Exports) erschreckend.

Das wahre Problem ist aber ein anderes: Es gibt viel zu viele Akademiker. Heute kann jeder studieren und das machen auch viele, da sie auf die ständige Lüge, das Studium würde ihnen bessere Berufsaussichten bieten, reinfallen. Dass das nur bedingt die Wahrheit ist, ist weniger publik. Auch das Problem wird in den nächsten 10 Jahren nicht spürbar besser werden. Die einzige Lösung wäre ein härteren Abitur und Zulassungsbeschränkungen für alle Studiengänge, insbesondere für Geisteswissenschaft.


BeviBaby  16.10.2021, 20:13
eute kann jeder studieren und das machen auch viele, da sie auf die ständige Lüge, das Studium würde ihnen bessere Berufsaussichten bieten, reinfallen. Dass das nur bedingt die Wahrheit ist, ist weniger publik.

Naja... also dass ich mit Ostasienwissenschaften/Musikwissenschaften in der Kombi weniger gefragt bin als mit Steuerrecht kann man aber eigentlich relativ einfach rausfinden.

Das Problem ist eher, dass die meisten genau das nicht machen und sich von den Websites der Uni blenden lassen, die dann irgendwas erzählen von den großartigen Jobmöglichkeiten, die sich einem bieten... was halt für einen unter 10,000 zutreffen mag...

Und genau so ein Fall ist der gute Klemens hier...

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JanyoOoO  16.10.2021, 20:49
@BeviBaby
Naja... also dass ich mit Ostasienwissenschaften/Musikwissenschaften in der Kombi weniger gefragt bin als mit Steuerrecht kann man aber eigentlich relativ einfach rausfinden.

Ich verstehe den Gedanken dahinter und stimme selbstverständlich zu. Allerdings sieht es im Moment selbst für den Juristen mit Spezialisierung auf Steuerrecht nicht gut aus. Auch hier kommen zu viele Absolventen auf zu wenig Arbeitsplätze. Der einzige Unterschied ist der, dass man als Jurist eben nicht an Steuerrecht gebunden ist, sondern recht flexibel in anderen Gebieten unterkommen kann.

Mit dem von dir genannten Studiengang hat man aber eben derartig am Arbeitsmarkt vorbei studiert, dass die einzige verwertbare Qualität "der "Ergeiz und das Durchhaltevermögen" ist, das ein Studium abverlangt.

Da überlege ich mir als Personaler doch aber auch direkt zwei mal, ob ich da nicht lieber jemanden einstelle, der nicht studiert hat und dafür ein paar Scheine weniger haben will.

Und die Lösung bleibt doch eigentlich dir selbe. Verschärft man die Zugangsvoraussetzungen, dann wird es auch von diesen Fällen einerseits weniger geben und andererseits mehr Stellen für weniger Akademiker geben.

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Suchst Du wieder eine Ausrede, warum Du Dein Studium nicht effektiv verfolgst? Da Du noch diverse Jahre bis zum Abschluss brauchst, wenn Du es überhaupt schaffst, ist dann die Corona-Krise vorbei.


LisaHille571 
Fragesteller
 16.10.2021, 20:07

Es war sehr klug von mir.

Viele schliessen das Studium ab und finden innerhalb eines JAhres keinen Job und verlassen Deutschland.

Oder arbeiten ein Jahr dann kuendigung und verlassen Deutschland, da man mindestens 2 Jahre arbeiten muss, bevor man hier ein Daueraufenthaltserlaubnis bekommen kann.

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salome77  16.10.2021, 20:08
@LisaHille571

Da Du Dein Studium erst gar nicht richtig aufnimmst, wirst Du schon jetzt und nicht erst nach dem Studienabschluss abgeschoben.

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BeviBaby  16.10.2021, 20:14
@LisaHille571

Also ich finds nicht gut... ein Abschluss bleibt einem erhalten... eine Ausweisung vor erfolgreichem Abschluss des Studiums lässt dich halt mit nichts in der Hand zurück.

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