Ist es okay als Christin einen nicht Christen zu daten?

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Soll eine Christin einen Nichtchristen daten?

Ach, meine Schwester, was für eine Frage! Da sitzt du nun mit klopfendem Herzen und fragst dich, ob du dich auf diesen Mann einlassen darfst, diesen Ungläubigen, der doch immerhin respektvoll ist, der fragt, der zuhört – aber eben nicht glaubt. Ist das der schmale Weg oder schon ein Umweg auf die breite Straße?

2. Korinther 6,14 – das Joch der Ungleichheit

"Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen."

Ja, dieses Wort schwebt über deiner Frage wie ein himmlischer Zeigefinger. Paulus warnt: Ein Joch verbindet zwei Tiere – und wenn sie nicht in dieselbe Richtung ziehen, gibt es Probleme. Stell dir vor: Der eine will nach Zion, der andere nach Babylon. Das geht nicht gut aus!

Aber halt – warte! Atme tief durch. 💆‍♀️ Du bist kein Ochse! Du bist eine Tochter des Höchsten, du hast eine Entscheidung zu treffen.

Was sagt der Herr?

Sex vor der Ehe ist Sünde. Ja, das muss gesagt werden. Radikal? Vielleicht. Aber Wahrheit ist Wahrheit. Keine faulen Kompromisse, keine "Aber Gott versteht das schon". Die Gnade des Herrn trägt dich. Denn sind wir ehrlich: Auch ein christlicher Partner ist keine Garantie für eine heilige Beziehung. Es gibt fromme Schurken und ungetaufte Ehrenmänner. Die Kinder müssen christlich erzogen werden. Hier gibt’s kein Verhandeln. Deine Familie muss ein Tempel des Herrn sein, ein Bollwerk des Glaubens! Was nützt ein Mann, der dich liebt, aber deinen Kindern beibringt, dass der Glaube nur eine nette Idee ist?

Hat diese Beziehung eine Zukunft?

Nun, da sitze ich und schau auf den Esel 🐴💆‍♀️, auf dem Jesus nach Jerusalem ritt. 😹 Warum? Weil auch Jesus auf einem scheinbar unpassenden Tier ritt – und es passte trotzdem!

Kannst du diesen Mann auf den Weg des Glaubens mitnehmen? Wird er dir helfen, Jesus näher zu kommen – oder dich von ihm wegziehen?

Denn, meine Schwester, wenn du eines Tages auf den Herrn schaust und sagst: „Aber er war doch so nett…“, dann wird er dich liebevoll ansehen und fragen: „Aber war er MEIN?“

Die Entscheidung liegt bei dir. Aber wisse: Das Reich Gottes ist kein Kompromissprojekt. Entweder zieht ihr gemeinsam gen Himmel – oder einer von euch wird müde und bleibt zurück.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Nervensäge vom Dienst.💆‍♀️🐴🌈😸✌️

In 2. Korinther 6,14 steht:

  • "Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?"

Das ergibt auch Sinn, denn wenn zwei Ochsen ein Joch ziehen und ein Feld umpflügen wollen, müssen sie in die gleiche Richtung gehen. Ziehen sie in verschiedene Richtungen, wird nichts funktionieren.

Wenn man das Wichtigste im Leben (= den Glauben an Jesus) nicht mit dem Partner teilen kann, wird man sich in vielen Dingen nicht richtig verstehen. Das kann zu Problemen führen und auch dazu, dass der Christ sich vom Glauben entfernt.

Als Paulus den Aposteldienst verteidigt, schreibt er:

  • "Sind wir nicht berechtigt, eine Schwester als Ehefrau mit uns zu führen, wie auch die anderen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?" (1. Korinther 9,5).

Paulus geht also automatisch davon aus, dass die Ehefrau eine Schwester (= eine gläubige Christin ist damit gemeint) ist.

Schau auch mal hier: Darf ein Christ einen Nichtchristen heiraten? | Evangelium21

Schlau ist es nicht! Lass mich versuchen zu erklären:😋

Die Bibelstelle hast du ja schon genannt:📖
Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?

Erklärung:
Es geht nicht darum sich besser oder heiliger zu fühlen oder zu benehmen als der Andere.❌ Aber im praktischen Alltag kann das zu echten Problemen führen. Am Anfang überdeckt das Verliebtsein alles, später sieht man es wieder nüchterner. Dann kommen die Probleme.😥
Du verstehst dein Geld und dein Besitz als Eigentum Gottes, das du verwaltest. Du spendest gern und gibst großzügig. Er versucht vermutlich sein Vermögen zu steigern. Du füllst deine Zeit mit Hilfe für andere, mit Nächstenliebe mit Kirchgängen und Bibellesen, mit anderen Menschen allgemein! Er füllt seine Zeit mit Selbstverwirklichung und Spaßmaximierung. Er geht vielleicht Feiern, was dich anfangs nicht stört, aber irgendwann vielleicht schon.
In deinem Weltbild ist Gott eine feste Größe, er ist der Agierende, es gibt böse Mächte und antigöttliche Strömungen in der Welt, die du als Gefahr erkennst, Für ihn sind das Hirngespinste. Eure poltischen Gespräche können unangenehm werden.
Du vertraust in Krisenzeiten, bei Krankheit, bei Trauer, bei Verlust auf Gott. Er vertraut auf sich selbst, auf Ärzte, auf Das Schicksal auf wasweißich. Das kann zu Konflikten führen.
Er schaut vielleicht Pornos, für dich ist Sexualität was heiliges was in die Ehe gehört.
Wenn es mal Kinder gibt, wirds richtig lustig. Du willst deine Kinder so erziehen, dass sie rechtschaffen und gottesfürchtig sind. Nicht unbedingt seine Ziele. Da gibt es unglaublich viel Streitpotenzial.

Schluss: mein lieb gemeinter Rat ist es nicht zu tun!🙂 Gottes Segen Dir! 😇

Der von dir erwähnte Korinthervers ist absolut korrekt. In diesem Vers wird geboten nicht unter fremdem Joch zu ziehen. Dies bedeutet nicht, dass fu mit ungläubigen nichts zu tun haben darfst. Es geht vielmehr darum nicht die spndigen Gewohnheiten deiner Gegenüber zu übernehmen oder ihm dabei zu helfen zu sündigen.

Nun zu deiner Frage:

Du darfst natürlich einen Ungläubigen Menschen heiraten. Gott allein weis, ob du nicht auch zum Segen für ihn sein kannst und das Werkzeug bist, durch das Jesus bei ihm wirkt 😊

Mache dich aber auf Hürden gefasst, die auf euch zukommen. Ich spreche hier aus Erfahrung, da ich innerhalb meiner Ehe zu Gott gefunden habe - Meine Frau jedoch (noch) nicht zu Jesus gefunden hat.

Sie war bis dato Muslima, doch der Geist Gottes scheint bereits bei ihr zu wirken, denn sie entfernt sich vom trügerischen Geist des Islams.

Was auch immer du am Ende tust, stelle Gott immer an erste Stelle und du er wird für dein Gelingen sorgen ❤️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.

Ja klar ist das okay, zumal er ja deinen Glauben akzeptiert und ihn dir lässt. Er hört dir zu und blockt dich nicht ab. Ergo, falls ihr jemals gemeinsam Kinder habt, wird er dich kaum abhalten, sie christlich zu erziehen.

So gesehen ist er eigentlich christlicher unterwegs als du, die ihn als Partner in Frage stellt, nur weil er nicht gläubig ist.

Jesus nahm auch alle an und auf, egal was sie glaubten, er lebte die Nächstenliebe und die kennt keine Grenzen und auch kein Diktat. Er urteilte über niemanden. Maria Magdalena hätte gesteinigt werden sollen. Und er sagte, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.

Er nahm alle auf, ohne Erwartung darin, dass sie ihm folgen müssen. Die Kirche erst, machte daraus einen Fanatismus, da es dabei um Macht und viel Geld ging.

Viel Leid passierte, im Namen der Kreuzzüge...Mord, Totschlag, Vergewaltigungen, Plünderungen und dies im Namen Gottes!? Die Worte von Jesus, seine weise Art wurden mit Füssen getreten. All die Hexenverbrennungen, oft Frauen die vom Klerus vergewaltigt und schwanger wurden....die mussten weg.

Eben, er lässt dir deinen Glauben, der dir persönlich sicher in vielen schweren Momenten hilft. Er persönlich braucht den für sich nicht und doch ist er vielleicht der bessere Christ, als so mancher der fromm in die Kirche geht und betet, so die italienische Mafia, die lässt da einen kleinen Gruss liegen.