Ist es normal zu denken, dass man ein schlimmes Kind ist/wahr?

4 Antworten

Wenn Du das denkst, hattest Du schlechte Eltern. ;)

Für das Vertrauensverhältnis sind allein Deine Eltern zuständig und wenn das nicht bestand und Du daurernd meintest, lügen zu müssen oder können, dann ist das deren Schuld und nicht Deine.

Ich finde es sehr gut, dass du dich reflektierst und einsiehst, dass du auch mal Fehler gemacht hast. Deine Eltern werden es bestimmt nicht so tragisch sehen, sonst hätten sie längst das Gespräch mit dir gesucht du bist sicherlich kein schlechtes Kind.

Es ist nicht zu spät den aufrichtigen, gerade den Weg zu gehen und nicht mehr zu lügen.

Ich denke dass deine Eltern sicherlich erfreut sein würden, wenn du mit ihnen ein offenes Gespräch führst, das zeigt nämlich dass du reif geworden bist und den richtigen Lebensweg einschlagen

Dafür wünsche ich dir alles Gute

Interessante Frage!

In dieser Art habe ich bisher noch nie gedacht, habe das auch, glaube ich, noch nie von jemanden persönlich gehört.

Ich kenne aber das, wenn man sich an bestimmte Ereignisse erinnert, bei denen man sich dumm verhalten hat (ich erinnere mich da z.B. an die eine oder andere ziemlich dämliche Aktion im Verhältnis zur ersten großen Liebe, allerdings war man da ja noch sehr jung, unerfahren, und "Helfer" wie GF oder Prof. Google noch in weiter Ferne) oder unfair war, oder ähnliches.

Dann verspüre ich ein Bedauern, manchmal denke ich auch kurz darüber nach, evtl. mit den Betroffenen darüber zu sprechen, aber da da so lange her ist, in der Regel, mache ich das nicht und vergesse es auch recht schnell wieder.

Zu deiner Frage: "Ist das normal?"

Die kann man eigentlich nur mit einer Gegenfrage beantworten: Was ist schon normal?!

Wenn du selbst erwachsen bist, kannst du es besser beurteilen.

Dann musst du dir die Frage stellen: Hätte ich mich als Kind gewollt. 😅

Ich zum Beispiel empfinde mein Kind-Ich als anstrengend und das sage ich, obwohl ich weiß, wie ich ticke.