Ist es möglich die Grundausbildung der Bundeswehr zwischen der Ausbildung zu machen?

1 Antwort

Die Grundausbildung dauert drei Monate und ist Bestandteil der anschließenden Militärdienstzeit, die minimale Dienstzeit wären im FWD 7 Monate. Ohne diese Dienstzeit ist die Grundausbildung überflüssig und nutzlos. Wirft man nach der GA das Handtuch, dann ist das dumm und Zeitverschwendung.

kann ich den ausbildungs Vertrag irgendwie pausieren 

Wie genau stellst du dir das vor?

Die Ausbildung unterbrechen, um Militärdienst zu leisten, ist wohl nicht wirklich drin. Die Betriebe suchen händeringend Auszubildende, warum sollte man also einen Platz freihalten, für jemanden der möglicherweise nicht wieder kommt?

Wenn dir der Job jetzt schon keinen Spaß bringt, dann ist es doch eigentlich sinnlos, diesen zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen zu wollen.

Brichst du die Ausbildung ab, könnte sich das ggf. negativ auf eine etwaige Bewerbung bei der Bundeswehr auswirken.

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung stehen die Chancen besser, dort etwas auf die Beine zu stellen.

Raphael6ix9ine 
Fragesteller
 04.11.2022, 10:50

Ja das stimmt aber die Frage ist ob man jeden Tag aufwachen möchte für 2 weitere Jahre nur um zu überlegen was für ein Sinn das macht. Dieser Beruf ist einfach Kake

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ponter  04.11.2022, 11:27
@Raphael6ix9ine

Klar, kann schon vorkommen, dass einem ein Beruf nicht zusagt. Hat auch keinen Zweck, langfristig darin tätig zu sein, denn ein Job, der überhaupt keinen Spaß bereitet, kann auf längere Sicht sogar krank machen.

Allerdings benötigst du ein Konzept und einen beruflichen Plan B, denn es wäre auch denkbar, dass die Bundeswehr nicht an dir interessiert ist, aus welchen Gründen auch immer.

Theoretisch könnte die Bundeswehr dir bspw auch die Möglichkeit auf eine Berufsausbildung bieten, über lange Sicht wäre eine Ausbildung sowieso notwendig, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Eine der Voraussetzungen wäre ein Realschulabschlussabschluss, damit könnte es zur Feldwebellaufbahn reichen.

Brichst du jetzt die Ausbildung ab, musst du alle Register ziehen. So wären u.a. verschiedene Berufspraktika zu empfehlen, um zu sondieren, wo deine Interessen und Stärken liegen.

Ziehst du die Bundeswehr in Betracht, empfehle ich einen Termin bei einem Karriereberater der BW, um zu schauen, was machbar ist, danach könnte ggf. die Bewerbung folgen.

Wirst du zu einem Test usw. eingeladen, bestehst und wirst eingestellt, könntest du die Ausbildung aufgeben.

Im Vorfeld solltest du dir darüber klar werden, was es heißt, Militärdienst zu leisten.

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