Ist es mit den Preisverhandlungen bei den Supermärkten nicht so langsam übertreiben?
Wie ihr wisst arbeitete ich in in einem Supermarkt. Habe deshalb auch unzufriedene Kunden.
Edeka und Rewe befinden sich ja mit der Firma Mars im Streit. Es gibt also keine Produkte von Uncle Bens. Genauso kein Miracoli. Edeka hat sogar schon mal Coca Cola aus dem Sortiment genommen.
Ich frage deshalb, da ich das so langsam übertrieben finde. Ich werde ja auch tagtäglich nach den Produkten gefragt. Es kann sogar sein, dass es sie das ganze Jahr nicht mehr gibt. Habe auch schon Kunden die sich da auch aufgeregt haben. Das auch völlig zurecht.
Durch so eine Aktion sind die Kunden doch zurecht unzufrieden. Jetzt hat Edeka sogar die Melitta Filtertüten aus dem Programm genommen.
Preisverhandlungen sind ja richtig. Aber doch nicht so.
Mache wieder eine Umfrage. Trotzdem bitte mit Begründung.
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
8 Antworten
Das geht doch auch in meine Richtung. Wie kann es sein, das solche Konzerne die Wirtschaft bestimmen? Und wo bleibt da der Kunde. Und wo bleiben da die Verkäufer. Denn die müssen deren Mist ausbaden. Auch ich habe das schon mehrfach gehört. Und jetzt auch noch Melitta , ich glaube es nicht. Und das ist für mich nicht in Ordnung. Wenn man schon so viele Märkte in eigenen Konzerne drin hat, dann ist es schon sehr Gierig und Machtbesessen .Es ist ja nicht nur Rewe und Edeka , auch Penny und Netto und Kaufland und Herkules . Noch Kundenunfreundlicher geht es nicht
Wegen paar Euros lohnt sich in meisten Fällen nicht, zu verhandeln. Und die Preise macht der Laden und nicht die Arbeiter. Es gibt ja nicht umsonst Werbung, dass bestimmte Produkte rabattiert werden
Wenn die Preise im Einkauf steigen, steigen logischerweise auch die Preise im Verkauf. Dann hast Du als Händler das Problem, dass Du auf der Ware sitzen bleibst.
Klar fragen deine Kunden nach den Produkten. Die Frage ist aber: Werden die Produkten denn auch gekauft, wenn diese plötzlich 30% teurer sind?
Ansonsten trägt EDEKA diesen Streit recht medienwirksam aus. Das passiert nicht ohne Eigennutz, weil man dadurch seine Eigenmarken besser vertreiben kann. Gibt es kein Mars mehr, verkauft man halt mehr von der Eigenmarke.
Genauso so ist es , Rewe und Edeka entwickeln sich so langsam aber sich, auf dem Rücken der Verkäufer und dem Kunden als kundenunfreundlichster Konzernen. Kunden haben bei Edeka und Rewe nichts mehr zu melden . So sieht es aus.
Die wollen doch nur ihren eigenen Profit steigern.
Nicht umsonst gehören Aldi und Schwarz zu den reichsten Deutschen.
Oh. Dann sind sogar 2 Familien in der gleichen Branche unabhängig voneinander SUPERREICH geworden.
Preisverhandlungen sind ja richtig. Aber doch nicht so.
Das sind ja auch keine Preisverhandlungen, sondern lediglich Versuche die (Einkaufs)Preise zu drücken. Daruaf bezieht sich auch meine Wahl der Abstimmung.
Die Händler versuchen die temporären Auslistungen immer damit zu rechtfertigen, dass sie die höheren Preise im "Interesse ihrer Kunden" nicht hinnehmen wollen. Doch wie gesagt geht es denen lediglich um niedrigere Einkaufspreise und somit um eine höhere Gewinnspanne und nicht um bessere Preise für die Kunden.
Denn wenn du mal zu Edeka oder Netto (rot) gehst, die sich ja nun mit Coca-Cola geeinigt haben, wirst du feststellen, dass Coca-Cola dort genauso viel (wenn nicht gar mehr) kostet als überall anders auch. Selbst beim größten Verhandlungsgeschick werden wir es nie erleben, dass Markenprodukte bei Edeka regulär preiswerter sind als bei anderen Mitbewerbern.
Den Verdacht habe ich schon lange. Günstig einkaufen aber teuer verkaufen.
Genau so ist es. Der Verbraucher hat davon gar nichts. Der zahlt so oder so den branchenüblichen Preis, ganz gleich wie günstig der Händler es einkauft. Kein Händler führt einen so harten Machtkampf mit einem großen Hersteller, nur um dem Kunden einen Gefallen zu tun.
Die haben aber nichts damit zu tun. Aldi und Lidl sind von sich völlig eigenständig