Ist es egoistisch, Haustiere zu halten? Warum (nicht)?

Solange es sich um Haustiere wie Hunde oder Katzen handelt, die schon seit vielen Jahren mit Menschen leben sehe ich nicht was daran egostisch sein soll. Anders wäre es wenn jemand ein Wildtier als Haustier halten würde weil die Person das Tier hübsch findet und ein außergewöhnliches Haustier haben möchte.

Die Begründungen sind die gleichen, wie beim Veganismus, nur schlimmer!

Die Tiere werden aus reinem Eigennutz meist aus menschlichem Gefuhlsdusel als soziale "Mitglieder" missbraucht!

Solange Tiere einen praktischen Nutzen hatten, war deren Haltung ok, zur Ernährung und zum Schutz.

Wenn Tierwohl, dann auf allen Ebenen bitte! Nicht nur da wo es angeblich weh tut! Alles andere ist dann auch eine Misshandlung!

Wenn ich kein Fleisch mehr essen darf, darf z.B. Omi auch ihre Katze nicht begrabbeln und einsperren. Katzen sind Einzelgänger

Kommt, finde ich, auf mehrere Faktoren an, welche Tiere, wo sie herkommen, wie der Tierhalter mit ihnen umgeht, ob sie artgerecht gehalten werden bzw. gehalten werden können, ob es Tiere sind, die einen Bezug zum Menschen herstellen können, ect.

Hunde zB arbeiten schon lange mit dem Menschen zusammen, je nach Hunderasse auch als Suchhunde, Rettungshunde, Polizeihunde.. haben z.T. eine integrierte Rolle in der Gesellschaft. Katzen haben sich anscheinend einst selbst domestiziert durch die Jagd von Nagetieren, in der Mensch und Katze gegenseitig voneinander profitierten.

Von Züchtungen halte ich generell nicht viel, da es zeitgleich überfüllte Tierheime oder kranke Straßenhunde, ect. gibt. Grundsätzlich finde ich, gehören Tiere in die Natur, aber es gibt derzeit genug Tiere, die noch nie wild gelebt haben und sich über ein liebevolles Zuhause mehr freuen würden, als ihr Leben in einem Tierheim zu verbringen.

Darin ein Tier zu pflegen und ihm ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen, sehe ich eigentlich nicht viel Egoismus. Also die Situationen sind mMn immer individuell zu betrachten.

Grundsätzlich ist es egoistisch, da man aus dem eigenen Bedürfnis heraus ein Tier zu sich holt - nicht da dieses Tier zu dir möchte.

Sonst kann ich mich selbst mit dem Konzept der Tierhaltung nur extrem schwer zusammen tun (bis auf die Haltung von Katze und Hund, insofern ich den entsprechenden Freiraum durch Garten u. viel Bewegung mit Hund bieten könnte), da mir permanent der Gedanke hängt "das ist nicht, wie dieses Tier in der Natur leben würde". Vorallem mit Vogelhaltung oder der Haltung von exotischeren Tieren wie Chinchillas, Degous, Wüstenrennmäuse etc.

Überhaupt erscheint mir jegliche Tierhaltung nicht tiergerecht, da es niemals dem natürlichen Lebensraum eines Tieres nahekommen wird/kann.

Kommt stark drauf an welche und woher du sie hast.
Wenn du dir nen Papagei holst oder n Aquarium ist das durchaus egoistisch. Die Tiere fühlen sich nicht Wohl und es gibt nichts was du tun kannst, um das zu ändern.
Katzen sind diskutabel, die kann manm wenn man genug Platz und eine ebenerdige Wohnung abseits der Autobahnen und Landstraßen hat durchaus perfekt halten, sind allerdings masisve Öko System Killer, weil sie ohen Ende Vögel und andere kleine Säugetiere um die Ecke bringen.
Hunde sind in Ordnung, so lange sie aus einem Shelter und nicht qualvoll gezüchtet sind.