Sind Herkunft und Nationalität bei der Heirat egal?

9 Antworten

Die Frage kann nur jeder für sich selbst beantworten. Manchen Menschen ist es wichtig, anderen nicht.

Mir ist die Nationalität (eher die Herkunft) auf Grund des von mir bevorzugten Aussehens wichtig. Auch die Religion ist mir wichtig. Ich achte also auf beides.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, die Frage ist nicht welche Religion oder Nationalität jemand hat sondern ob man sich auf zwischenmenschlicher Ebene versteht und Respekt voreinander hat

Im christl. Glauben spielt Nationalität keine Rolle. Religion schon:

“Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt. Wenn ihr Mann jedoch sterben sollte, ist sie frei, zu heiraten, wen sie will — aber nur im Herrn.“ (1. Kor. 7:39)

Kommt auf die beteiligten Personen selbst an.

Manchem ist eine bestimmte Nationalität oder Religionszugehörigkeit sehr sehr wichtig. Manchem ist dies egal.

Eine Ehe besteht aber aus weit mehr als diesen beiden Punkten. Was ist mit Zuneigung, mit Zusammenhalt, Kommunikationsmöglichkeiten miteinander, etc pp.

Denn, was nützt es wenn der Partner die "geeignete Nationalität" hat und der passenden Religion angehört... wenn man abseits dieser beiden Faktoren absolut inkompatibel ist.

Anderer Blickwinkel: Hat man eine gleiche Nationalität bzw. wuchs mit einer gleichen oder ähnlichen Mentalität auf/ mit ähnlichen oder gleichen Regeln und Normen, dann ist das Zusammenleben einfacher für beide Beteiligte.

Das gleiche gilt dann auch für die Religionszugehörigkeit, falls einer oder beide sehr an ihrem Glauben hängen/ diesen aktiv praktizieren. Ist es miteinander vergleichbar, dann lassen sich leichter Kompromisse und allgemeine Absprachen finden. Ist es grundverschieden, kollidiert man hier und da miteinander.

Letztlich liegt es am betroffenen Paar selbst. Wie sie damit umgehen.

Eine für alle Personen auf dem Planeten geltende Allgemeindiagnose gibts hier nicht.

Ich denke, daß verschiedene Religionen und/oder Nationalitäten auch höhere Schwierigkeiten in der Ehe machen. Am besten ist immer noch die Devise "Man bleibt gern unter sich". Ist alles so vertraut und selbstverständlich. Zu Anfang in der Jugend, da ist man fasziniert und sehr verliebt und dann mit den Jahren kommt man mit dem Fremden gar nicht mehr klar.