Ist es besser ein Einzelgänger zu sein oder Freunde zu haben?

11 Antworten

Irgendwie mag mich niemand, deshalb hab ich keine Freunde. Am Anfang ist es mir schwergefallen das zu akzeptieren, aber mittlerweile bin ich zufriedener damit geworden. Ich denke, Einzelgänger zu sein ist besser.

Anger  10.09.2023, 16:52

An sich selbst arbeiten und sich selbst akzeptieren und lieben lernen. Dann lernt man vielleicht auch irgendwo die richtigen Leute kennen. Sich nur zurückzuziehen und zu vermeiden ist auch nicht gut. Die Erfahrungen, die man mit den Leuten macht, haben auch einen Sinn.

"Irgendwie mag mich niemand" ist auch kein kluger Glaubenssatz. Auf der Welt leben rund 8 Milliarden Menschen, ich glaube nicht, dass du sie alle kennen gelernt hast und auch nicht jede Facette von ihnen. Das die dich alle nicht mögen ist bestimmt nicht war. Dass dich vielleicht einige nicht mögen, stimmt wohl. Ob und wenn, was du dazu beigetragen hast oder warum die dich nicht leiden können, wäre dann auch noch relevant. Vielleicht lohnt es sich ja, sich selbst an einigen Stellen zu ändern. Vielleicht ist es aber auch besser, wenn man mit bestimmten Leuten nichts zu tun hat und schaut, dass man irgendwo mit anderen Leuten zusammenkommt.

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Eine relativ kurze Antwort auf eine komplexe Frage:

Freunde haben ist meines Erachtens schon wichtig. Wenn das Einzelgängertum aus Verletzung/aus einer Not geboren ist, ist es nicht schön/gut und sollte verändert werden. Ist man gerne oft mal alleine und kann sich auch gut und gerne mit sich selbst beschäftigen, ist das meines Erachtens auch okay.

Anger  10.09.2023, 16:41

P.S.: Besser ist es, auf jeden Fall, einige "gute und enge" Freunde zu haben und auch anderweitige Kontakte zu pflegen. Einzelgänger, um gechillt wandern oder spazieren zu gehen, zu zeichnen/malen, ein Buch zu lesen oder zu schreiben, sich eine Stunde supergechillt alleine mitten in den Wald abzuchillen und dabei gar nichts denken, Musiktracks produzieren oder andere, tendenziell kreative Hobbys, mit dem Mountainbike ne Stunde lang eine Tour durch den naheliegenden Wald machen.. Oder in der Schule oder Uni, viel eigene Initiative zeigen und seinen Kram erledigen und einfach hier und da lernen, was man lernen muss, anstatt darauf zu warten bis sich X, Y und Z endlich ausgesch.ssen haben um sich zu Lerngruppe B, C, E zusammenzufinden. Bei Letzterem schließt das eine das andere nicht aus. Überall paar Kontakte zu pflegen ist okay. Es braucht schon hier und da mal vernünftigen Austausch.

Zu Hause rumsitzen und das Gefühl haben, dass alle d..f und sch..ße sind und viele Leute in der Schule, auf der Arbeit oder sonst wo echt ätzend zu mir waren und du nicht richtig und liebenswert bist, einhergehend mit komischen Gefühlen = gar nicht gut.

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Einzelgänger hat schon ein paar Vorteile, aber der Mensch ist schlussendlich ein Herdentier, und braucht auch soziale Kontakte.

Je nach Person. Gibt welche die wollen praktisch dauerhaft jemanden bei sich haben, andere nur ab und zu und manche sind am liebsten für sich alleine. Jede Person ist unterschiedlich

Die meisten Menschen verkümmern ohne soziale Kontakte. Von daher macht es schon Sinn mit der Familie und ein paar Freunden zu verkehren.

Wenn Du als Einzelgängerin besser und glücklicher durchs Leben kommst, ist das natürlich eine ganz persönliche Entscheidung, die für Dich offenbar die bessere Lebensform ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung