Ist es menschenverachtend, wenn eine Religion ihren weiblichen Gläubigen vorschreibt, nur Beziehungen mit Gleichgläubigen einzugehen?

11 Antworten

Hallo PESHEVA,

es würde auf jeden Fall Freiräume einschränken, wenn das so vorgeschrieben würde. Es würde, wenn sich die Vorschrift auf bestimmte geschlechtliche Identifikationen beschränkt, auch diese diskriminieren.

Es mag einen Hintergrund für solche Vorschriften aus einer patriarchaischen Gesellschaft geben: wo Männer über Frauen bestimmen könnten, sie damit auch von Glauben oder sogar Göttlichkeit "wegmotivieren" könnten, um eigenen Bedürfnissen zu folgen.

Wenn jetzt jemand etwas anderses oder anders glaubt oder auch Göttlich ist, bedeutet das nicht notwendigerweise eine "Wegmotivation" von Glauben oder Göttlichkeit. Es ginge da eher um die Dominanz des eigenen Glaubens.

Mit einer solchen Vorschrift setzt man den Hebel dort an, wo ehedem schon Diskriminierung herrschen mag - an Stelle dass man bei den Männern, die so denken, handeln oder so dominieren, beginnen würde. Da könnten die Männer wieder in einer patriarchaischen Religionsgesellschaft "heilig" und "unantastbar" sein.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Es ist nicht schlimm, denn bei der Partnerschaft ist die gemeinsame Zukunftsplanung wichtig!

Wenn einer Kinder will und der andere nicht, dann passt es schwer!

Wenn einer Moslem ist und der andere Christ, dann kann es auch schwer werden mit den Kindern(Erziehung, Kirche, Regeln usw)


PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 21:55

Leben auch Moslems mit Christinnen in einer Ehe Warum sollten dann Muslimas nicht auch mit einem Christen zusammenleben können?

Ignatius1  15.05.2025, 15:02
@PESHEVA

Das hat mit Macht und Ausbreitung des Islams zu tun .

Das liegt daran,weil der Mann im Islam über der Frau steht .

Eine Christin wird so immer islamische Kinder haben. Daher heiraten die auch gerne Christinen,obwohl sie diese offiziell als( ich zitiere ) "Götzendienerinnen" betrachten.

Umgekehrt wird Ein Christ als Mann aber wohl eher Christliche Kinder haben.

Es ist eher gegen die Menschenrechte, dass sich ein entsprechender Passus in der Gesetzgebung vieler islamischer Länder findet.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 22:41

Für diese Länder und ihre Bürger sind Andersgläubige/Ungläubige anscheinend nur Menschen zweiter oder dritter Klasse

Ob es schon menschenverachtend ist, weiß ich nicht, aber so wirklich gut ist es nicht.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 20:43

Religionen wollen von der Welt respektiert oder zumindest anerkannt werden. So pochen sie immerzu auf Religionsfreiheit. Doch fragen sie sich auch, wie sie selbst mit der Freiheit ihrer Gläubigen, insbesondere mit der Freiheit ihren weiblichen Gläubigen umgehen?

45898657  16.03.2025, 20:55
@PESHEVA

Ich glaube nicht wirklich an Gott oder anderes, und ich bin froh, dass es keiner hier macht.

Ignatius1  15.05.2025, 15:03
@PESHEVA

Der Islam ist ja letztlich ein Soziopoltisches Konstrukt .Dass sich unter dem Deckmätelchen der Religion verbreitet .

Schau mal nach England .

Da meines Wissens nur der Islam solche Vorschriften hat ( im Judentum bin ich mir nicht sicher ) könnte man es sowohl als Menschenverachtend aber auch irgendwie als " vernünftig " ansehen, denn selten geht wohl eine Ehe zwischen Christen und Muslime gut wie ich hier auf GF schon öfter lesen durfte.

LG

Woher ich das weiß:Recherche

PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 20:48

Selbst nur Freundschaft zwischen einer Muslima und einem Christen oder Ungläubigen verbietet der Islam anscheinend

berloff  16.03.2025, 20:53
@PESHEVA

Das ist zwar so aber nicht alle Muslime halten sich daran, denn das wäre wirklich Menschenverachtend.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 16.03.2025, 22:52
@berloff

Halten sich bestimmt die meisten Muslimas daran. Und diejenigen Muslimas, die sich nicht daran halten (verliebt in einen Christen) bekommen mindestens viel Ärger in ihrem Elternhaus. Manche von ihnen bleibt nur noch die Flucht übrig. Flucht ins Frauenhaus z.b.