Ist eine Sondermülldeponie in der Nähe schlimm?
Diskussion unter Freunden:
Es geht um eine stillgelegte Sondermülldeponie, die in den 70ern und 80ern aktiv war. Sie wird derzeit abgedichtet (war wohl ein Problem) und rekultiviert. (Gera-Aga)
Nun sind wir unschlüssig, ob das ein Grund wäre, eine Immobilie zu Wohnzwecken in der Gegend nicht zu erwerben, weil was passieren könnte oder so. Gibt es eine Empfehlung wieviele Meter Luftlinie zwischen so einer Deponie und Wohnhäusern liegen sollten? Ist sowas wertmindernd für ein Haus?
Wir haben keine Ahnung und wissen nicht welchen Tipp man geben könnte bzw worauf man achten sollte
Sowas wird doch streng kontrolliert, oder?
3 Antworten
Wenn die Wohnsiedlung dierek auf der Deponie liegt, kann das zum Problem werden.
Wenn man 1000m weit weg ist, hängt es stark von der Grundwasserfliesrichtung ab.
Wenn die Schadstofffahne unter eurem Grundstück verläuft, wäre es eine schlechte Idee eine einen Brunnen zu Bohnen und mit dem Wasser das Gemüse om Garten zu gießen.
Am Berg oberhalb der Deponie wäre wesentlich sicherer als im Tal unterhalb davon.
Ich würde es sein lassen.
Sondermüll - sagt es ja schon - früher wurde einfach alles dorthin abgeladen - schöne chemische Suppe. Wenn was gefunden wird, ist es zu spät und im Nachhinein das Haus nichts wert, sowie eventuell die Gesundheit am Ar***. Wetter wird ja extremer - viel Regen oder Hitze auf einmal - dann wird doch was rausgespült, es fängt zum Brennen an oder die Abdichtung bekommt Löcher etc.
Man baut nur einmal im Leben.
Was versteht ihr unter "Sondermüll"....radioaktive Behälter, chemische Abbauprodukte oder Bauschutt? Darauf kommt es an
Es heißt nur "Mit zeittypischen Sonderabfällen dieser Zeit verfüllt"... also in der Zeit von 1975 bis 1989. Mehr wissen wir leider nicht.
Das Wort Sondermüll gibt es im deutschen Umweltrecht garnicht. Und radioaktive Abfälle landen nicht auf oberirdischen Deponien.
Wobei heute nahezu alles was noch auf Deponien landet als "Sondermüll" bezeichnet werden könnte.