Ist eine Familie heutzutage eigentlich noch relevant?
11 Antworten
Ja, Familie heißt unter normalen Umständen Zusammenhalt, Vertrauen, Unterstützung, mit Rat und Tat zur Seite stehen, Hilfsbereitschaft, gerade bei Eltern bedingungslose Liebe, Anerkennung, Schaden von den Familienmitgliedern abzuwenden uvm.
Erst wenn die Familienmitglieder um einen herum verstorben sind, wird einem die Relevanz bewusst und deutlich.
Wenn,
wie heute,
unter F a m i l i e eine Gruppe von Menschen zu verstehen ist, die durch biologische Verwandtschaft, Ehe, Adoption oder frei gewählt, zusammengehören und sich zusammengefunden haben, die gemeinsam unter einem Dach wohnen oder, weit verstreut, bewusst aufgrund ihrer Zusammengehörigkeit immer wieder zusammen-kommen,
dann
finde ich Familie auch heutzutage immer noch genauso relevant und als Zelle der Gesellschaft systemerhaltend und unverzichtbar.
Fragt man Menschen danach, was für sie Familie bedeutet, so geht es einerseits um Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung, Sorge für die Kinder, alte und kranke Menschen, finanzielles Überleben, etc. auf der Grundlage von Liebe, Vertrauen, Geborgenheit, Unterstützung und Verantwortung.
Familie war und ist für viele eine Schicksalsgemeinschaft, die das gegenseitige sowohl soziale als auch materielle Überleben sichert(e). Zum Beispiel durch die Pflege von Kindern und Alten und Kranken oder gemeinsame Arbeitskraft.
Heutzutage hat sich die Bedeutung der Familie durch staatliche Unterstützung wie Renten oder Sozialhilfe verschoben, da Familie nicht mehr in dem Maße notwendig ist, um das Überleben zu sichern. Für die meisten Menschen ist Familie immer noch bedeutsam: Ob es die eigenen Kinder sind, die des Partners, Angehörige oder aber sehr gute Freunde: Familie ist auch heute noch wichtig!
Dabei kann Familie sehr unterschiedlich aussehen: Kinder, die mit Eltern oder nur einem Elternteil bestehen, Familien mit adoptieren Kinder, Jugendliche, die mit Sozial-arbeitern zusammenwohnen, homosexuelle Eltern, Freunde mit und ohne Kind(er), die zusammenwohnen, WGs, die sich als Familie begreifen, Familie mit vielen Generationen unter eine Dach.
Das, was sie für alle als Familie begreifen lässt: Menschen, die Verantwortung für einander übernehmen. Die einander wichtig sind, für einander sorgen und in guten und in schwierigen Zeiten für einander da sind!
Eine Definition wäre ganz gut.
Eine Familie habe, sein, erschaffen? Ist die weitere Verwandtschaft gemeint oder eigene Kinder und Mann/Frau?
Aber wie auch immer. Das ist ganz individuell. Für mich ist nichts davon relevant, für andere ist es das Wichtigste auf der Welt.
Ja. Sie bietet Stabilität auch in schlechten Zeiten. Viele heutzutage werden einsam über die Jahre. In meinem Fall hat mich die Familie während meiner Depression halbwegs stabil gehalten. Alleine wäre ich untergegangen. Nur dadurch, dass da eine war. Kinder da sind um die man sich kümmern muss.
Toxische Familien sind schlecht für einen aber zumindest kann man auch was lernen daraus. Ich komme auch aus einer solchen. Wäre ich in einer perfekten Familie aufgewachsen, wäre ich heute nicht die Person die ich bin. Und ich mag mich also gehörte auch meine toxische Familie irgendwie dazu.
Jemanden zu haben zu dem man sich zugehörig fühlt - egal wer es ist - tut einem gut und hält einen stabil.
Was nicht heißt, dass es nicht auch ohne Familie geht. Aber meine Wahl wäre: familie wenn ich die Wahl hätte
Meiner Meinung nach nicht wirklich. Familie ist das, wo ich mich wohl fühle. Ob das nun meine Eltern und Geschwister, meine Freundesgruppe oder mein Partner ist, bleibt mir überlassen.
Besser kann man es nicht beschreiben